Achillea millefolium – Wiesen-Schafgarbe

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 74001
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)

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Wegen ihrer entzündungshemmenden, Stoffwechsel anregenden und Krampf lösenden Wirkung zählt die Schafgarbe zu den Heilkräutern, die in der Volksmedizin verschiedener Kulturen seit jeher besonders beliebt sind. Schafgarbe enthält vor allem Gerbstoffe, Bitterstoffe,... Mehr lesen

Wegen ihrer entzündungshemmenden, Stoffwechsel anregenden und Krampf lösenden Wirkung zählt die Schafgarbe zu den Heilkräutern, die in der Volksmedizin verschiedener Kulturen seit jeher besonders beliebt sind. Schafgarbe enthält vor allem Gerbstoffe, Bitterstoffe, Eiweiß, Phosphat, Vitamin A und Chlorophyll.

Das ätherische Öl, insbesondere das Azulen der an Wirkstoffen reicheren blühenden Pflanze, hat keim- und entzündungshemmende Wirkung. Die Hauptanwendungsgebiete des 'Bauchwehkrautes' sind Magen- und Darmbeschwerden, die mit Entzündungen, Krämpfen und Blähungen einhergehen, und entzündliche Erkrankungen der oberen Atemwege. Mit ihrem Gehalt an Verdauung fördernden Bitterstoffen eignet sich die Schafgarbe zur Unterstützung der Gallensekretion und zur Anregung des Appetits.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet findet die Schafgarbe bei Menstruationsbeschwerden von Frauen und jungen Mädchen, die mit Krämpfen und Rückenschmerzen einhergehen. Hier kann eine Kur mit Schafgarbentee, nach Wunsch gemischt mit Kamillenblüten und Baldrianwurzeln, mitunter erstaunliche Erfolge zeigen.
Äußerlich in Form von Umschlägen, Bädern und Auflagen angewendet, hat die Schafgarbe eine lange Tradition als heilendes, Blutungen stillendes und Entzündungen hemmendes Mittel bei schlecht heilenden Wunden, Ekzemen und Hämorrhoiden. Auch diese Wirkung lässt sich auf das im ätherischen Öl enthaltene Azulen zurückführen.
Dass die Schafgarbe nach alter Überlieferung auch gegen Pest helfen soll, ist heutzutage zum Glück bedeutungslos.

Die Art hat ein extrem großes Verbreitungsgebiet von Europa bis Sibirien. Wiesen-Schafgarben wachsen locker horstig und bilden leichte Ausläufer. Rückschnitt regt die Blütenneubildung an. Die heimische Wildstaude darf in naturnahen Pflanzungen und Blumenwiesen nicht fehlen. Optimal sind kiesige, magere Standorte und Wiesen, wohingegen sie auf nährstoffreichen Standorten extrem starkwüchsig ist und letztendlich auch nicht standfest.
Auch in der freien Natur findet man immer wieder Pflanzen mit mehr oder weniger intensiver rosa Tönung der Blüten. Durch züchterische Bearbeitung und durch Einkreuzung anderer Arten sind letztendlich die Zuchtformen der Millefolium-Hybriden entstanden.

Achillea - Schafgarbe

Schafgarben, oder allgemein Garben, sind zu Recht als pflegeleichte, willkommene Gartenbewohner bekannt. Die Blütezeit erstreckt sich über mehrere Wochen, bei rechtzeitigem Rückschnitt remontieren viele Arten und Sorten gut und eignen sich zudem hervorragend für den Schnitt und die Trockenbinderei.
Zum Teil wurden und werden Achillea-Arten auch als Heil- und Küchenkräuter verwendet.
Die Stauden dieser vielgestaltigen Art benötigen (bis auf Achillea ptarmica) einen lockeren, eher trockenen Boden mit ausreichend Nährstoffen in sonniger und warmer Lage.
Niedrige Arten eignen sich für den Steingarten, Alpinum, Tröge und Schalen. Mittelhohe Sorten sind ideal für Wildstaudenpflanzungen, hohe machen auch als Beetstauden eine gute Figur.

Blütenfarbe

weiß

Blütezeit

Juni–Juli und September

Höhe

30 cm–60 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr1-2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezone

Z2 (-45,5 °C bis -40,1 °C)

Pflanzabstand

35 cm, 9,4 St./m²

Geselligkeit

I

Bienenfreundlich

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Schnittgeeignet

ja

Familie

Asteraceae

Kundenfrage | 04. Juli 2014
Was bedeuten die Begriffe "variabel" bzw. "weniger variabel"?
Antwort | 07. Juli 2014
Die beiden Begriffe stammen aus dem Blackbox-Gardening. "Variabel" werden die Pflanzen bezeichnet, deren Nachkommen unterschiedlich ausfallen. "Weniger Variabel" bedeutet dagegen, dass sich diese meist sortenecht über Samen verbreiten.

Kundenfrage | 18. Januar 2010
inwieweit für den topf geeignet?
Antwort | 19. Januar 2010
Achillea millefolium ist aus verschiedenen Gründen nicht nicht sonderlich gut für eine längerfristige Topfkultur geeignet. Zum einen aus optischen Gründen, zum anderen entwickelt sie sich sehr rasch (macht kurze Ausläufer), so dass man häufig umtopfen müßte.

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