Ononis spinosa – Dornige Hauhechel
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 74030
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Heimische Trockenrasenpflanze mit bedornten, verholzenden Trieben zur Begrünung von trockenen Südböschungen. Hauhechel liebt Sonne und warme, durchlässige, humose, kalkhaltige, magere Böden. Alte Heilpflanze, die sich im Hochsommer über einen langen Zeitraum mit rosafarbenen Blüten schmückt. Besonders für Bienen sehr attraktiv.
Heimische Trockenrasenpflanze mit bedornten, verholzenden Trieben zur Begrünung von trockenen Südböschungen. Hauhechel liebt Sonne und warme, durchlässige, humose, kalkhaltige, magere Böden. Alte Heilpflanze, die sich im Hochsommer über einen langen Zeitraum mit rosafarbenen Blüten schmückt. Besonders für Bienen sehr attraktiv.
Die saponin- und gerbstoffhaltige Wurzel gilt als wassertreibendes Mittel. Entwässerungs- und Blutreinigungs-Tees enthalten daher häufig Hauhechel-Wurzeln. Schon Theophrast berichtete über die Verwendung der Wurzel bei Blasen- und Nierensteinen. Auch in der Homöopathie gilt Ononis spinosa als Diurethikum und wird bei Wasseransammlungen im Körper und Harnverhaltung empfohlen.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
rosarot
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
20 cm–60 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
St/FS/Fr/SH1
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Steinanlage trockener Boden
- Fels-Steppe trockener Boden
- Freifläche mit Steppen-Heide-Charakter trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
50 cm, 4,6 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Fabaceae
Soll Ononis spinosa wie die meisten anderen Wildstauden im Frühjahr zurückgeschnitten werden, wenn ja wie hoch?
Ononis muss nicht jedes Jahr zurück geschnitten werden. Alle paar Jahre nach Bedarf ist ausreichend. Der Rückschnitt sollte immer im Frühjahr erfolgen, niemals im Herbst. Sobald ein neuer Ausstrieb im Frühjahr zu sehen ist, kann Ononis bodennah zurück geschnitten werden.
Ist der Wuchs von Ononis spinosa horstig oder ausläufertreibend?
Ononis spinosa wächst horstig, macht also keine Ausläufer.