Februar-Preisrätsel (2022)

Herzlich willkommen auf der Jungviehweide im Februar 2022. Ein schönes Datum, oder?

Gärtnermeister Sebastian und die Lehrlinge sind zur wöchentlichen Unterweisung im „Glaspalast".

„So, ihr Lieben, es geht weiter! Ich möchte Euch von einem Buch berichten, für das in der Winterpause endlich einmal Zeit war: es handelt von Wolfgang Oehme und seinen bevorzugten Pflanzen. Wolfgang Oehme... ja, ihr erinnert Euch?"

„Klar, Meister."

„W..o..l..f..g..a..n..g.. O..e..h..m..e.., schau an, er hat auch eine Homepage. Also: Wolfgang Oehme, Gärtner und Gartenarchitekt, und er hat Facebook. Aber er ist 2011 gestorben..."

„Ja, diese Homepage führt sein Sohn weiter."

„Hier ist ein Bild, er steht vor hohen Gräsern."

„Genau. Gräser hat er bevorzugt eingesetzt, massenweise, und damit Gärten ohne Rasen geschaffen, zuerst in Amerika und später auch in Europa. Damals war das sensationell neu und sehr besonders. Schaut doch mal bitte grade jemand nach, wann er in Amerika anfing, Gärten zu gestalten."

„Geboren 1930... dann ging er ... 1957 nach New York und so weiter."

„Danke, Sabrina. Seinen Stil haben Petra Pelz und andere weiterentwickelt und teils auch verbessert, aber heute möchte ich Euch erst einmal die sogenannten „Wolfi-Plants" vorstellen, also die Lieblingspflanzen, mit denen er seine Gärten ausstattete. Die spektakuläre Wirkung ergab sich häufig aus großen Stückzahlen, einmal pflanzte er über 15.000 Stück Miscanthus. Interessanterweise hat er Kriterien für diese Pflanzen angelegt, die für uns heute immer noch genauso wichtig sind: Robustheit, Standfestigkeit, Blühdauer. Und was fehlt noch?"

„Vielleicht Langlebigkeit?"

„Ja, gut, es hängt damit zusammen: Konkurrenzstärke. Gerade beim flächenhaften Einsatz wichtig. Er hat viel mit Gräsern gestaltet, und so die Gärten mit den vorgefundenen, natürlichen Landschaften verwoben. Diese Gärten sehen wie von leichter Hand gestaltet aus. Gräser wurden ergänzt durch eine Liste ausgewählter Pflanzpartner, die natürlich auch allesamt konkurrenzstark sein mussten."

„Zu Miscanthus gar nicht soo leicht, nicht wahr."

„Nun, ich zeige Euch ein paar Fotos aus dem Buch und ihr sagt mir was ihr erkennt, ok."

Sedum Herbstfreude... Miscanthus, Lampenputzergräser... Perovskien... Schneefelberich... Rudbeckien.

„Gut, ihr seid gut! Zuletzt noch ein Foto von hier, aus unserem Mutterpflanzenquartier. Eine typische Oehme-Pflanze, auch im Winteraspekt noch attraktiv. Ein Naturhybrid aus den Gattungen spectabilis und macrophyllus. Nun, die großen, fast herzförmigen Blätter sieht man hier natürlich nicht mehr..."

„Schaut aus wie eine Aster, aber da gibt's halt so viele Möglichkeiten, Sebastian."

„Stimmt, aber diese merkt Euch bitte, sie ist sehr anpassungsfähig und robust, denn Wurzeldruck: ist ihr egal. Trockenheit: egal. Halbschatten: auch ok. Und für pflegeleichte Flächen, also auch große Areale zusammen mit Gräsern nach wie vor eine Empfehlung. Mit tollem violettem Herbstaspekt."

„Und echt auch Winterschön, die kleinen Sternchen-Samenstände ..."

 

Wie heißt die frühblühende, etwa 80 cm hoch werdende Staude, die durch kleine Ausläufer so dicht deckend wächst, dass Unkraut gegen sie wenig Chancen hat? Der Sortenname geschüttelt: IIGHLTTW




wolfgangoehme.com

Wer mehr über Wolfgang Oehme erfahren möchte:

Unser Autor Stefan Leppert hat in unserem Gartenmagazin über Oehme berichtet: Wolfgang Oehme - Braunes Hemd, graue Hose
Was letztendlich auch dazu geführt hat, daß er ein Buch unter dem Titel „Zwischen Gartengräsern" über ihn verfasst hat.


Preisrätsel-Frage

Wie heißt die frühblühende, etwa 80 cm hoch werdende Staude, die durch kleine Ausläufer so dicht deckend wächst, dass Unkraut gegen sie wenig Chancen hat? Der Sortenname geschüttelt: IIGHLTTW

Zu gewinnen

3 x ein Einkaufsgutschein in Höhe von 30 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Yvonne Bongard
Christin Grob
Kerstin Winter