Februar-Preisrätsel (2021)

Hallo, Februar, da bist du ja, sei uns willkommen! Ab Lichtmess sind die Tage spürbar länger, gut so. Ein herzliches Grüß Gott bei uns auf der Jungviehweide. Hier geht´s zum ersten Rätsel 2021:

Im Glaspalast wollen natürlich alle gerne arbeiten, bei luxuriösen 12 Grad. Und da sind sie auch alle, unsere Lehrlinge und zwei Schülerpraktikantinnen, Lena und Marie. Gärtnermeister Sebastian weist ein und es entspinnt sich ein Gespräch über Gott und die Welt und unsere Rätselpflanze:

„Max, Du bist im dritten Lehrjahr. Erklär Du doch bitte mal Marie und Lena, wie die Vermehrung über Wurzelschnittlinge fachgerecht ausgeführt wird. Sabrina und Tobi, ihr könnt Max dann gerne noch ergänzen, wenn er etwas Wesentliches unerwähnt lässt!"

„Also gut. Die Mutterpflanzen haben wir im Herbst schon ausgegraben. Das heißt wir haben das Kraut abgeschnitten und dann die Wurzelballen frostfrei gelagert. Aus diesen Ballen schneiden wir jetzt die Wurzelschnittlinge heraus, kleine Teilstücke der Wurzel. Aus einer erwachsenen Pflanze, der „Mutter" sozusagen, entstehen so viele kleine Pflanzen. Alle neuen Pflänzchen haben die gleichen guten Eigenschaften wie die Mutterpflanze. Und die haben wir vorher natürlich gut ausgewählt."

„Bevor wir die Wurzelschnittlinge machen, waschen wir die Ballen noch aus, also die Erde kommt erstmal ganz weg, dann kann man besser schneiden."

„Schau so. Dann stecken wir sie in unsere Anzuchtplatten, die Tobi zuvor halb mit Erde füllt. Und nachdem jeweils ein Wurzelbüschel gesteckt ist, wird vollends mit Erde aufgefüllt "

„Und aus diesem braunen Gestrüpp werden dann Blumen?"

„Ja, die Wurzelschnittlinge treiben dann im Frühjahr aus und werden so: hier auf dem Handy, hier ist ein Foto, so sehen sie in Blüte aus."

„Echt jetzt? Wirklich?"

„Ja, dieses Wurzeln-Schneiden ist eine noble staudengärtnerische Tätigkeit, die Teilstückchen dürfen nicht zu stark und nicht zu schwach sein, es muss genau passen, damit sie gut anwachsen. Sie werden dann mit einer biologischen EM-Lösung angegossen und wenn sie gut angewachsen sind, topfen wir sie in größere Töpfe um, 12er Töpfe, solche wie dort drüben. Dann kommen sie ins Freie."

„Wenn man sie falsch herum einsteckt wachsen sie übrigens nur nach unten, da müsst ihr aufpassen!"

„Tobi?"

Alle lachen.

Tja, woher weiß nun eigentlich die Pflanze, dass sie zum Licht wachsen muss? Und hat sie die Photosynthese auch lernen müssen, in der Pflanzenschule? Und wieso heißt die Blume Blume, aber blumt nicht, sondern blüht? Stauden, das sind ausdauernde Pflanzen, ach so. Und jede hat einen eigenen botanischen Namen?

Fragen über Fragen. Uns interessiert aber noch das Getuschel aus dem Off, wer spricht da bloß?

„Ob diese Version stimmt, ist nicht sicher. Man sagt so. Klar, in der Ilm ertränkt, den Werther bei sich tragend und unglücklich in Goethe verliebt, klingt gut... gut. Das arme Hoffräulein. Wenns stimmt..."

Die gesuchte Staude, der Duft- und Farbenherrscher des Hoch- und Spätsommers, wie Karl Foerster schwärmt, wendet sich mit ihrem Duft an Schmetterlinge, Falter, Schwärmer und Hummeln. Genau die sind nämlich die idealen Bestäuber für ihre typischen Tubenblüten. Die gesuchte Sorte ist reinweiß und auch nach weit über 100 Jahren im großen Sortiment eine der Besten Weißen.


Wie heißt eine der ältesten Sorten, die Wilhelm Pfitzer schon 1895 ausgelesen hat und noch heute eine der kompaktesten und vitalsten Weißen ist?

Preisrätsel-Frage

Wie heißt eine der ältesten Sorten, die Wilhelm Pfitzer schon 1895 ausgelesen hat und noch heute eine der kompaktesten und vitalsten Weißen ist?

Zu gewinnen

3 x ein Einkaufsgutschein in Höhe von 30 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Caprano, Sandra

Hoffmann, Lisa

Wiedmann, Maria