Hemerocallis citrina – Zitronen-Taglilie
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50821
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)
Möller's Deutsche Gärtner-Zeitung schreibt 1909: "Eine hervorragend schöne Art mit lang gestreckten, schön duftenden, hell zitronengelben Blüten. ... Die echte Pflanze ist eine der schönsten Stauden, die es gibt, und blüht zu einer Zeit, in der Blumen etwas seltener werden. ... Durch ihre späte Blütezeit ist diese Art besonders wertvoll."
Die Art hat einen reich verzweigten Blütenstand und bezaubert durch starken Zitronenduft. Wildhafte Wirkung.
Diese Art kam erst Ende des 19. Jahrhunderts aus China nach Europa. Die Zitronen-Taglilie blüht ab Juni bis August. Sie ist von hoher Gestalt. Ein reich verzweigter Blütenstand steht über dunkelgrünem Blattwerk. Die hellgelben Blüten sind schmal trichterförmig und sehr lang. Sie blühen in der Abenddämmerung auf, duften nachts intensiv nach Zitrone, setzen ihre Blüte aber am nächsten Tag fort.
Hemerocallis
Karl Foerster bezeichnete Hemerocallis auch als die Blumen des intelligenten Faulen, da sie nur wenig Pflege brauchen, außer einer ordentlichen Düngergabe absolut genügsam sind und sich mit ihrem üppigen Laub unliebsame Konkurrenz locker vom Leibe halten können. Auch die Ansprüche an den Standort sind entsprechend bescheiden, bevorzugen jedoch eher nährstoffreiche und nicht zu trockene Plätze im lichten Schatten bis in voller Sonne. Gute Pflanzpartner sind demnach z.B. Iris sibirica, Paeonia lactiflora, Phlox paniculata, Miscanthus sinensis.
Hemerocallis sind prachtvoll blühende, langlebige Liliengewächse mit essbaren Blüten, die in China seit Jahrtausenden in Kultur sind. Die Einzelblüte einer Taglilie blüht, wie der Name schon sagt nur einen Tag, doch jeden Tag erblühen neue Knospen, sodass sich eine lange Blütezeit ergibt. Inzwischen gibt es viele neue Sorten mit spektakulären Farben und Blütenformen - ein phantastischer Schmuck für Hochsommer-Rabatten. Sie entfalten ihre Schönheit als Solitärstaude ebenso, wie wenn sie in größeren Gruppen gepflanzt werden. Die Wildarten wirken in wiesenartigen Anlagen am schönsten. Alle Taglilien bevorzugen einen sonnigen, nicht zu trockenen Standort.
Die intensive Leuchtkraft dunkler Taglilien-Blüten bleibt zuverlässiger erhalten, wenn sie nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sind. Pflanzt man Sorten, die sich in ihrer Blütezeit ablösen, kann man - je nach Witterungsverlauf - von Mitte Mai bis weit in den September hinein Taglilienblüten bewundern.
Hemerocallis von A bis Z
Es gibt inzwischen viele tausend Hemerocallis-Sorten. In den USA gehören Taglilien seit Jahrzehnten zu den absoluten Lieblingsstauden. Besonders die pragmatischen Amerikaner bringen ständig neue Sorten auf den Markt - die zahlreichen englischen Namen sind Beweis für die Dominanz der USA-Sorten. Allerdings sind viele der nordamerikanischen Züchtungen im kühlen mitteleuropäischen Klima recht blühfaul. Doch auch einige deutsche Hobby- und Profizüchter halten gut mit und steuern ganz hervorragende, an unser Klima perfekt angepasste Sorten bei. Wir bieten Ihnen hier nur bewährte und sicher blühende Sorten an.
hellgelb
Juni–Juli
80 cm–120 cm
- sonnig
- absonnig
Fr/GR2/WR4
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Wasser-Rand nasser Boden (Sumpf)
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
60 cm, 2 St./m²
I-II
ja
ja
keine Gefahr
Hemerocallidaceae
Kann ich die Taglilie nach der Blüte bis zum Boden zurückschneiden und treibt sie dann wieder aus? Oder sollte man das Laub stehen lassen?
Wenn die Zitronen-Taglilie nach der Blüte unansehlich geworden ist, dann darf das Laub bodennah zurück geschnitten werden. Sie treibt dann natürlich schnell und frischgrün wieder nach.