Lathyrus latifolius 'Rote Perle' – Stauden-Wicke
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51019
9 cm Topf (0.5 l)
Ihre ungewöhnlichen Blüten ähneln denen der einjährigen Duft-Wicken – leider aber nur in der Optik und nicht im Duft. Nichtsdestotrotz hat die generativ vermehrte Sorte, die etwas in ihrer Blütenfärbung variieren kann einen Platz im Garten verdient: Zäune und andere Klettergerüste beranken die anspruchslosen Stauden-Wicken im Nu und können so auch weniger ansehnliche Elemente in einen hübschen Blickfang verwandeln.
Die Stauden-Wicke toleriert sonnige und halbschattige Standorte und bevorzugt einen lockeren und mäßig nährstoffreichen Boden.
Lathyrus - Platterbse
Platterbsen gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler, was man gut an den markanten Blüten erkennen kann. Die Gattung umfasst Stauden und einjährige Pflanzen, die teilweise einen kletternden Wuchs haben. Es gibt über 160 Arten, die vor allem in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel heimisch sind. Einige Arten sind als Nahrungs- und Futterpflanzen bekannt oder werden zur Stickstoffdüngung eingesetzt.
Aufgrund ihrer attraktiven Blüten fanden Platterbsen schon lange Einzug in unsere Gärten und werden teilweise auch als Schnittblumen verwendet. Die meisten der hier vorgestellten Platterbsen sind sehr dauerhaft und robust, mögen aber keine langen, nasskalten Witterungsperioden. Bei Mäusen und Kaninchen sind die Arten aber sehr beliebt.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
magenta rot
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
150 cm–200 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
GR/G/B1-2
- Beet trockener Boden
- Beet frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
- Gehölz trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
100 cm, 1,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
relativ geringe Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Fabaceae
Muss man die Staudenwicke zurückschneiden, nach der Blüte oder im Winter? Gibt es sonst etwas zu beachten, damit die Pflanze im nächsten Jahr wieder kommt?
Die Staudenwicke ist mehrjährig und treibt jedes Jahr von unten wieder aus.
Das Laub stirbt zum Winter hin ab, man kann es im Frühjahr abschneiden. Lathyrus latifolius vermehrt sich durch Selbstaussaat - wenn eine Verwilderung gewünscht ist, sollte man die Samenstände möglichst lange stehen lassen. Sonst braucht die Staudenwicke keine spezielle Pflege.