Scabiosa columbaria – Tauben-Skabiose
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52996
9 cm Topf (0.5 l)
Die Tauben-Skabiose ist am Naturstandort auf sommerwarmen, mäßig trockenen, meist kalkreichen, lockeren Lehmböden anzutreffen. Die reichverzweigte Staude wird je nach Standort 50 bis 70 cm hoch und ist nur auf mageren Böden ausdauernd. Am besten eignet sie sich zur naturnahen Begrünung entsprechender Flächen, hier wird sie sich zudem willig versamen.
Scabiosa columbaria ist auch eine hervorragende Insektenweide, sie zieht Bienen und Schmetterlinge magisch an. Vor allem Widderchen sind häufig auf den Blüten anzutreffen. Die Samenstände, die sich im Herbst entwickeln, dienen Vögeln als willkommene Nahrung.
Naturstandorte mit mageren, trockenen Kalklehm- oder Lößböden werden immer seltener. Zwar ist die Tauben-Skabiose deutschland- und bayernweit noch nicht gefährdet, in der Münchner Region wird sie jedoch bereits auf der Vorwarnstufe der Roten Liste geführt.
Der botanische Name Scabiosa columbaria lässt sich wie folgt erklären: Die Blätter der Skabiose wurden als Umschlag gegen Krätze (lat. scabies) eingesetzt, der Artname bezieht sich auf die taubenblaue Blütenfarbe (lat. columba=Taube)
Scabiosen verändern ihre Blätter im Laufe der Vegetationsperiode. Im zeitigen Frühjahr sind die Blätter rundlich und nur leicht gesägt. Je weiter das Jahr voran schreitet und je mehr die Scabiosen in Blüte gehen, desto stärker sind die Blätter geschlitzt. Je nach Entwicklungsstadium können zwei Pflanzen der gleichen Art völlig unterschiedlich aussehen. Das kann man auch bei Knautia beobachten.
Scabiosa - Scabiose
Scabiosen sind sehr schöne, dankbare Steingarten-, Wiesen- und Rabattenstauden mit charakteristischen knopfartigen Blüten auf langen Stängeln und einer ausgesprochen langen Blütezeit. In der Regel sind die grundständigen Blätter leicht behaart; die apart wirkenden Blütenköpfchen setzten sich aus lauter kleinen Einzelblütchen zusammen. An sonnigen, trockenen Standorten mit durchlässigem Boden fühlen sie sich sehr wohl. Die Blüten ziehen Schmetterlinge und Bienen magisch an.
Die meisten Arten und Sorten ziehen über den Winter nicht komplett ein, sondern überdauern mit ihren Überwinterungsknospen an der Oberfläche. Mit einer Schneedecke oder etwas Laub sind sie jedoch ausreichend gegen die Winterkälte geschützt.
Die Wildformen der Scabiosa, auch Witwenblume genannt, haben ihre Heimat in ganz Europa, im Mittelmeerraum und auch in Afrika. Es handelt sich hierbei um ein- und mehrjährige Pflanzen.
Scabiosa columbariaDie Wildform der Scabiose ist in Europa, um das südliche Mittelmeer und darüber hinaus bis nach Mittelasien recht verbreitet. In unserem Sortiment finden Sie aber auch einige besonders kompakt wachsende Sorten mit außerordentlich langer Blütezeit. Über grau-grünem Laub schweben kleine, wie Nadelkissen wirkende Blüten, die von zierlich gerüschten Blütenblättern umgeben sind.
Die ersten Blüten eröffnen den Reigen nach milden Wintern oft schon im März, danach wird unermüdlich bis zum ersten Frost weitergeblüht, wenn die Samenstände regelmäßig entfernt werden. Scabiosa columbaria eignet sich für sonnige, heiße Standorte mit magerem, kalkhaltigem durchlässigem Boden. Sonnige Steingärten, Kiesbeete, steppenartige Pflanzungen, aber auch gut drainierte Blumenkästen und Tröge sind passende Pflanzorte für diese dauerblühende kleine Pflanze, die auch Bienen und Schmetterlingen reichlich Nahrung anzubieten hat.
blauviolett
Juli–September
20 cm–70 cm
- sonnig
St/Fr1-2b
- frischer Boden
- Steinanlage trockener Boden
- Steinanlage frischer Boden
- trockener Boden
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
35 cm, 9,4 St./m²
II
ja
ja
ja
keine Gefahr
ja
Scrophulariaceae