Aster novi-belgii 'Rosenquarz' – Glattblatt-Aster
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52968
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)
Gute Standfestigkeit, Gesundheit, Blütenreichtum und eine ungewöhnliche Blütenform sprechen für diese famose Züchtung von Karl Foerster. Dass ihre Qualitäten auch heute noch aus dem großen Sortiment der Astern herausragend sind, bestätigt ihr die Staudensichtung mit dem Ergebnis "sehr gut".
Die Blüten setzen sich aus schmalen, silbrig-rosafarbenen Zungenblüten zusammen, die rund um eine gelbe Mitte angeordnet sind. Uns gefällt diese Sorte mit ihrem naturhaften, romantischen Charme ganz besonders gut.
Aster novi-belgii - Glattblatt-Aster
Die spät blühenden Glattblatt-Astern sind prachtvolle Stauden für sonnige Rabatten. Mit ihren auffallenden, leuchtenden Blüten sorgen sie für einen furiosen Abschluss des Gartenjahres. Glattblatt-Astern des novi-belgii-Typs haben einen buschigen Wuchs, verzweigte doldenrispige Blütenstände und bilden kurze Ausläufer. Meist ist eine Stütze erforderlich. Glattblatt-Astern eignen sich hervorragend zum Schnitt.
Ein luftiger Standort und gleichmäßige Bodenfeuchte sind erforderlich, sonst besteht Mehltaugefahr. Sie eignen sich für gleichbleibend frische, kühle, lehmige und sehr nährstoffreiche Böden und sonnige Standorte. Sommerliche Trockenheit wird schlecht vertragen. Um die Vitalität der Pflanze zu erhalten, sollte sie alle 3-4 Jahre geteilt und in nährstoffreicher Erde frisch aufgepflanzt werden.
Der Übergang zwischen Kissen- und Glattblatt-Astern ist fließend. Alles in allem sind Aster dumosus und Aster novi-belgii fast identisch - sie unterscheiden sich nur in der Wuchshöhe: alle, die niedriger als 50 cm bleiben, zählen zu den Kissen-Astern, alle anderen werden den Glattblatt-Astern zugeordnet.
Kürzt man die Triebspitzen (alle oder auch nur einen Teil) vor der Knospenbildung um ca. 10-20 cm, so kann man die Blütezeit von Herbst-Astern verschieben bzw. verlängern. Zudem wird die Standfestigkeit der Pflanzen gefördert.
Wegen ihrer Höhe pflanzt man sie in Beeten am besten in den mittleren und hinteren Bereich. Sie lassen sich gut mit niedrigen Stauden wie z. B. Calamintha, Leucanthemum oder Nepeta, aber auch mit Kissen-Astern kombinieren. Ein herbstlicher Höhepunkt ist zweifellos, wenn Astern zusammen mit Gräsern blühen: Rutenhirse (Panicum), Lampenputzergras (Pennisetum) und Chinaschilf (Miscanthus) sind reizvolle Begleiter für Herbst-Astern. Sie bringen Transparenz und Leichtigkeit ins Beet und bilden einen Gegenpol zum straffen Wuchs der Astern.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
silbrig rosa
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
September–Oktober
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
90 cm–110 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B/Fr2-3
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Beet feuchter Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z2 (-45,5 °C bis -40,1 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
60 cm, 3,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
ja
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
Karl Foerster (DE) 1949
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Asteraceae
Bildet die Aster starke Ausläufer?
Aster 'Rosenquarz' wächst horstig. Sie bleibt also am Platz und bildet keine Ausläufer.