Helleborus foetidus – Stinkende Nieswurz, Palmblatt-Schneerose
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50811
9 cm Topf (0.5 l)
Immergrüne, stammbildende Art mit sehr zierender, glänzend dunkelgrüner, fächerförmiger Belaubung und hohen, reich besetzten Blütenständen. Die hellgrünen Blüten sind klein und rot gerandet und erscheinen bereits im Vorfrühling.
Helleborus foetidus ist im Süden und Südwesten Europas zu Hause - bei uns auf der Schwäbischen Alb ist sie weit verbreitet. Dort findet man die früh blühende Wildstaude vor allem auf mageren, kalkhaltigen, auch felsigen Standorten im lichten Gehölzschatten.
Die Staude ist absolut winterhart. Sie möchte ungestört sein und sollte deshalb nicht verpflanzt werden. Am zusagenden Standort versamt sich die Pflanze auf erfreuliche Weise und etabliert sich so oftmals an schier undenklichen Plätzen im Garten.
Umgeben von Winterlingen (Eranthis hyemalis), Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) und mit anderen Helleborus-Arten kombiniert, bildet eine gut etablierte Pflanze eine wohltuende Augenfreude im winterlichen Garten. Im Frühling sind Busch-Windröschen (Anemone nemorosa) oder die Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus) sehr anmutige Blühpartner.
Helleborus - Christ-, Lenzrose, Nieswurz
Die Gattung der Christ-, Schnee- und Lenzrosen bzw. Nieswurze präsentiert sich mit einer beachtlichen Farben- und Formenpalette. Mit ihrer winterlichen bzw. frühen Blüte sind Helleborus gleichzeitig unverzichtbare Elemente eines jeden Frühlings-Garten. Gerne werden sie auch als erste Schnittblumen im Jahr ins Haus geholt. Im Allgemeinen handelt es sich bei den Vertretern der Gattung Helleborus um langlebige Stauden, die ungestörte, kalkhaltige Standorte im lichten Gehölzschatten bevorzugen.
Sehr schön lassen sie sich mit Schneeglöckchen, Märzenbechern, Primeln, Lungenkräutern oder wintergrünen Gräsern vergemeinschaften. Später im Gartenjahr geben sie immer noch gute Nachbarn zu Storchschnäbeln, Waldscheinmohn, Farnen, Elfenblumen oder Immergrün ab.
Außer den Wildarten sind die Helleborus Orientalis-Hybriden eine wichtige Gruppe: Es handelt sich um stammlose, äußerst langlebige und robuste Stauden. Ausreichende Bodenfeuchte vorausgesetzt, gedeihen sie nicht nur im Halbschatten, sondern bestens auch auf sonnigen Plätzen. Die Farbabstufungen der ab Februar erstrahlenden Blüten reichen von Weiß und Creme über Rosa bis Purpur, im Blüteninnern oft mit wirkungsvoller Zeichnung. Nach einigen Wochen verfärben die Blüten in Grün- oder Rot-Töne und sind auch dann noch lange Zeit attraktiv. Das dekorative, erst nach der Blüte erscheinende Laub bleibt bis zum Winter grün und sollte im ausgehenden Winter bzw. zeitigen Frühjahr vor dem Erscheinen der Blüte entfernt werden. Alsbald treiben dann die knospigen Triebe nach und die hübschen Blüten rücken im "aufgeräumten" Staudenbeet ins rechte Rampenlicht.
Einmal in den Garten gepflanzt versamen sich Helleborus Orientalis-Hybriden gerne. Die Sämlinge sind selten identisch mit den Eltern, sondern spielen in vielen Farbnuancen. Hierdurch lassen sich reizvolle Gartenbilder erschaffen. Ist einem jedoch das sortenechte Erhalten am Herzen gelegen, sollten die Samenkapseln bzw. Sämlinge entfernt werden.
hellgrün
Februar–April
30 cm–50 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
GR/Fr/G1-2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz-Rand trockener Boden
- Gehölz trockener Boden
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
50 cm, 4 St./m²
I-II
sehr stark giftig +++
ja
ja
keine Gefahr
ja
Ranunculaceae
Was für einen Boden benötigen diese Helleborus? Von lehmig bis trocken und steinig, kalkvermeidend bis kalkliebend habe ich alles gelesen und bin nun ratlos.
Helleborus foetidus bevorzugt einen eher trockenen, steinigen bzw. sandig-lehmigen und kalkigen Boden.