Juli-Preisrätsel (2023)

Bunt ist es, heiss und die Sommerdüfte wehen über die Jungviehweide. Herzlich willkommen bei uns!

Wir suchen diesmal eine Rätselpflanze, die – passenderweise – benannt ist nach einer britischen Botanikerin mit Forschungsgebiet in der Pflanzengenetik. Damit trat sie in die Fußstapfen ihres berühmten Großvaters, Naturforscher und Entdecker wichtiger evolutionstheoretischer Gesetze. Übrigens hat sie auch eine Neuausgabe der Reise mit der Beagle, eine Autobiographie ihres Großvaters und anderes veröffentlicht.
Zufällig hat eine unserer Auszubildenden den gleichen Vornamen. Oder ist sie vielleicht auch mit Darwin verwandt? In jedem Falle ist sie findig und kreativ.... Aber gut, wir fangen von vorne an.

„Diese Farben, weiß, rot und grün, so einfach es klingt, so überraschend ist, was die Natur daraus gemacht hat. Kleine, tanzende Röckchen für fröhliche Ecken im Frühlingsgarten."

„Gut geschrieben! Wer macht weiter? Sabrina?"

Unsere Azubis sollen als Übung spontan kurze, beschreibende Sätze notieren zu der gesuchten Juli-Staude. Gärtnermeister Sebastian lässt die Vorschläge vorlesen:

„Achtung, Blackbox-Fans: hier kommt eine gut versamende, grazile Frühjahrsblüherin: kleine pomponartige Blüten passen gut in naturnahe Gärten und schweben über dem Blattwerk der erst später blühenden Stauden. Eine besondere Linie entstand aus einer Sorte, die keine Sporne trägt und fast wie eine gefüllte Blüte aussieht. Darwins Enkelin hat sie in ihrem Garten entdeckt..."

„Stimmt! Max machst Du weiter?"

„Neulich habe ich ein Sträußchen davon meiner Freundin mitgebracht. Sie fand's Mega."

„Mega. Was genau ist denn Mega, Max? Ergänze bitte noch etwas Konkretes über die Pflanze!"

„Ja. Also gut: für diese Gattung eher ungewöhnlich tragen die Blüten keine Sporne oder Kronblätter. Schaut man genau hin, sind mehrere, sich überlappende Reihen von kleinen Kelchblättern zu erkennen, die die Blüte formen."

„Na, geht doch. Konkrete Info nach einem witzigen Anfangssatz kommt i. d. R. gut an. Jetzt Fabia."

„Es gibt verschiedene Sorten dieser speziellen Linie: die meisten sind nach ihrer Farbe benannt, eine nach ihrer Entdeckerin: der Botanikerin aus Cambridge. Diese ist die Schönste, aus ihr wurden die anderen gezüchtet. Ist sie die Einzige in Ihrem Garten, fallen die Samen sortenecht. Sind im Garten aber auch ihre Geschwister oder Verwandte zu finden, können sich wundersame Mischlinge ergeben. Sehr gut zum Blackbox-Gardening geeignet."

„Für diese Rückbesinnung auf die historische Form können wir nur dankbar sein, aus ihr entstammt eine kleine Linie feiner, farblich höchstinteressanter Varietäten..., ich liebe diese Sorte, die Gärtner Alan Bloom einführte...

„Das ist aber nicht von Dir, Tobi, oder?"

„Äh, wieso? Ist was falsch?"

„Nein, es ist sprachlich ziemlich ungewöhnlich formuliert, so kenne ich Deine Texte sonst gar nicht..."

„Ein wenig wie verkleinerte Dahlien sehen sie aus, also wie diese Kaktusdahlien oder Spinnendahlien, nur eben in klein und ohne Knollen-Ausgraben im Herbst. Sie wandern durch den Garten, denn sie säen sich selber aus und tauchen freundlich an immer neuen Stellen auf. Meine neuen Favoriten.


Wir suchen ein kurzlebiges, sich willig versamendes Hahnenfussgewächs.
Die gesuchte Sorte ist eine Hybride...

Preisrätsel-Frage

Wie heißt das kurzlebige, sich willig versamende Hahnenfussgewächs? Die gesuchte Sorte ist eine Hybride...

Zu gewinnen

3 x ein Einkaufsgutschein in Höhe von 30 €

Antwort

Preisrätsel-Gewinner

Hannah Frambach
Verena Gerhardt
Elfriede Panny