Melissa officinalis – Zitronen-Melisse
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 73013
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Kaum jemand weiß mit der Melisse in der Küche etwas anzufangen, obwohl sie früher ein beliebtes Würzkraut war. Meist beschränkt sich die Anwendung auf das unvermeidliche dekorative Bättchen zur Süßspeise. Jedoch ist die Zitronenmelisse für weitaus mehr ein Hochgenuss. Melissa officinalis ist robust und starkwüchsig - allenfalls strenge Kahlfröste machen ihr zu schaffen.
Die bekannte Tee-, Küchen- und Heilpflanze mit Zitronenduft und würzigem, zitronenähnlichem Geschmack liebt warme, lockere, kalkreiche Böden. Ein kräftiger Rückschnitt nach der Blüte fördert den Neuaustrieb und verhindert Selbstaussaat. Die Pflanze wird zur Gewinnung des ätherischen Öles benutzt und ist eine gute Bienenweide. Besonders viel Aroma entwickeln die Blätter, bevor das Streckungswachstum und die Blütenbildung einsetzen. Zu diesem Zeitpunkt sollte geerntet werden.
In der Küche ist Zitronen-Melisse überall dort gut zu verwenden, wo ein feiner Zitronenduft ohne die typische Säure gewünscht ist: Bei Kräuterbutter, Saucen, Suppen, Salaten, Fischgerichten und Mayonnaisen.
Jeder kennt den Melissengeist, der bei nervösen Spannungen beruhigend und gegen Migräne wirken soll. Generationen von Frauen haben zu diesem Mittel gegriffen. Nun behaupten böse Zungen ja, dass der hohe Alkoholgehalt des Geistes das Seine zu der Wirkung beigetragen haben könnte. Sei's drum.
Sicher geht auf jeden Fall, wer einen Teeaufguss aus der frischen, zitrusduftenden Pflanze zubereitet: Ohne Risiken und Nebenwirkungen und zudem sehr genussreich. Ein Hausmittel im besten Sinne, von Paracelsus gar das 'Elixier des Lebens' genannt!
Melissa officinalisDie bekannte Tee-, Küchen und Heilpflanze mit Zitronenduft und würzigem, zitronenähnlichem Geschmack liebt warme, lockere, kalkreiche Böden. Ein kräftiger Rückschnitt nach der Blüte fördert den Neuaustrieb und verhindert Selbstaussaat. Die Pflanze wird zur Gewinnung des ätherischen Öles benutzt und ist eine gute Bienenweide. Besonders viel Aroma entwickeln die Blätter, bevor das Streckungswachstum und die Blütenbildung einsetzen. Zu diesem Zeitpunkt sollte geerntet werden. Leider geht der zitronige Duft beim Trocknen fast völlig verloren.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
weißlich-rosa
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
50 cm–80 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/GR2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
45 cm, 5,7 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Lamiaceae
Meine Zitronen-Melisse ist eine Wucht und wird mir langsam schon zu üppig. Gerne würde ich einen Rückschnitt wagen, möchte das Laub aber nicht nutzlos auf den Kompost werfen - lässt sich damit irgendwas leckeres zubereiten?
Ja, mit der Zitronen-Melisse gibt es viele Rezepte, z.B. ein frisches Pesto aus dem zitronigen Kraut. Hier benötigt man schon mal ganz viel von der Pflanze und zu Gemüse oder Fisch einfach nur köstlich! Dieses Rezept sowie viele andere finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik "Kräuter".