Sedum sieboldii – Oktoberle, Oktober-Fettblatt
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52833
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Ähnlich einem Mini-Springbrunnen sprudeln Blätter und Triebe dieser japanischen Sedum-Art aus der Pflanzenmitte hervor. Ideal für Steingärten, Mauern oder Kübel von wo sie kaskadengleich in den Garten fließt. Bei uns ist das Oktoberle eine allseits beliebte Grab-Schmuckstaude, die ganz besonders im Herbst ihre volle Schönheit entwickelt. Oft in Kombination mit Gentiana acaulis gepflanzt. Im Spätsommer erscheinen dann unzählige rosa Blütendolden, die bei Bienen und Schmetterlingen außerordentlich beliebt sind. In rauen Lagen benötigt das Oktoberle etwas Schutz.
Schon 1896 wurde sie in Möller's Deutsche Gärtner-Zeitung gelobt: "Diese Art wird häufig in Töpfen kultiviert. Sie bildet prächtige Büsche, deren zahlreiche Zweige sich regelmäßig ausbreiten und dann unter der Schwere der Blütendolden nach allen Seiten über den Rand des Topfes hinunter hängen. Für Hängeampeln und Consolen kann man kaum eine passendere Pflanze finden."
Hohe Fetthennen
Hohe Fetthennen werden vor allem als anspruchslose, im Spätsommer blühende Rabatten- und auch Schnittstauden geschätzt, die bestens auch noch auf sehr trockenen und heißen Standorten zurechtkommen. Dort setzen sie sich als "Einzelgänger" oder auch in der Gruppe gepflanzt gleichermaßen wirkungsvoll in Szene und überzeugen als "Ganzjahrespflanzen": Sie haben vom Austrieb über die Knospen und Blüten bis zum Samenstand, dem der Winter gerne ein Schneemützchen aufsetzt, quasi jederzeit etwas zu bieten. Ganz unkompliziert lassen sie sich auch als Kübelpflanzen halten, die über Jahre hinweg pflegeleichte Hingucker auf Balkon oder Terrasse bescheren.
Die bekanntesten hohen Sedum-Arten sind zweifelsohne Sedum spectabile und Sedum telephium, aus denen zahlreiche Sorten und Hybriden entstanden, die teilweise nur noch schwierig der einen oder anderen Art zuzuordnen sind und sich im wesentlichen durch unterschiedliche Wuchshöhen sowie Blüten- und Blattfarben unterscheiden.
Auch im Winter sind die schirmförmigen Samenstände sehr zierend. Deshalb sollten die Pflanzen erst im Frühjahr zurückgeschnitten werden. Wichtig ist, einen nicht zu nährstoffreichen Boden zu wählen, da die Pflanzen sonst oft standschwach sind. Vor allem bei den rotlaubigen Sorten sollte der Boden auch gut durchlässig sein, da diese bei Winternässe empfindlich reagieren. Sowohl die Blüten als auch die Samenstände eignen sich bestens zur Verwendung in der Floristik.
rosa
September–Oktober
15 cm–20 cm
- sonnig
St/Fr1-2/MK2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Steinanlage trockener Boden
- Steinanlage frischer Boden
- Mauer-Kronen frischer Boden
Z7 (-17,8 °C bis -12,3 °C)
25 cm, 16 St./m²
Frühjahrspflanzung empfohlen
I-II
ja
ja
Crassulaceae
Kann man das Oktoberle auch in Töpfen draußen überwintern? Was muss ich bei der Kultur beachten?
Das Oktoberle kann gut in Töpfen kultiviert werden, aber man muss auf jeden Fall darauf achten, dass es im Winter (aber auch im Sommer) relativ trocken steht. Nässe verträgt es nicht, dann fault es schnell weg. Ein durchlässiges Substrat mit Sand wäre deshalb generell empfehlenswert. Im Winter mag das Sedum einen geschützten Platz an der Hauswand.