Paeonia mlokosewitschii – Kaukasus-Pfingstrose

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51789
hoher 3-Liter Topf

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Von den Hängen des Kaukasus stammt diese charmante, einfach blühende Pfingstrose. Sie besticht nicht nur mit ihrer ausgefallenen, frischen Blütenfarbe, sondern auch durch ihre frühe Blütezeit. Oft öffnen sich die ersten, rötlichen Blütenköpfchen... Mehr lesen

Von den Hängen des Kaukasus stammt diese charmante, einfach blühende Pfingstrose. Sie besticht nicht nur mit ihrer ausgefallenen, frischen Blütenfarbe, sondern auch durch ihre frühe Blütezeit. Oft öffnen sich die ersten, rötlichen Blütenköpfchen schon im April und offenbaren die zarten, hellgelben Blütenschalen mit den goldgelben Staubgefäßen.

Der Laubaustrieb beginnt bereits Anfang März und ist zunächst kräftig rot gefärbt. Später nimmt das Laub eine attraktive, bläulich grüne Färbung an, die in elegantem Kontrast zu den Blüten steht. Einen weiteren Höhepunkt gilt es während der Samenreife zu vermelden, wenn sich die narrenkappenförmigen Samenkapseln öffnen.

Diese Art wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom polnischen Forscher und Botaniker Ludwig F. Mlokosiewicz (1831–1909) entdeckt und erstmals 1897 vom Russen A. A. Lomakin beschrieben. Dieser gab ihr auch den heute noch gültigen botanischen Namen gab. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in England eingeführt. Die bei Staudenfreunden äußerst geschätzte Art hat einen für die meisten so unaussprechlichen botanischen Namen, dass der englische Pflanzensammler und Reisende Reginald Farrer (1880–1920) riet, "diese hübsche kleine Aneinanderreihung von Silben täglich zu üben, wenn man über diese Königin der Pfingstrosen mitreden will".

Mehr zu dieser Pflanze in unserem Oktober-Rätsel 2016.

Pfingstrosen

Wir haben verschiedenste Pfingstrosen im Sortiment: seltene, sehr edle einfach blühende Sorten, sehr bewährte exquisite historische Paeonien, dicht gefüllte Sorten, oft mit köstlichem Duft oder neue edle Sorten mit ungewöhnlichen Blütenformen.
Einmal am richtigen Platz gepflanzt und eingewöhnt, sind Stauden-Pfingstrosen extrem langlebig und unverwüstlich. Ein guter Gartenboden (bitte ohne frischen Mist oder zu viel Stickstoff, sonst gibt es Knospensterben) ohne Wurzeldruck durch mächtige Bäume und Sträucher und eine große Portion Sonne sind unabdingbar. Üppige Blütenpracht erscheint nur, wenn die Augen nur knapp mit Erde bedeckt sind. Die im Boden ruhenden Triebanlagen, die man im Herbst beim Umpflanzen gut erkennen kann, müssen die Sonne riechen können. Kommen sie tiefer als fingerbreit in den Boden, wird man vergeblich auf Blüten warten. Weitere ausführliche Informationen zu Pfingstrosen finden Sie in unserer Gartenwelt. Und wer doch lieber in einem Katalog blättert, dem können wir unsere Päonien-Fibel ans Herz legen.
In unserer Kulturanleitung allgemein zu Pfingstrosen und in unserem Infoblatt speziell über Intersektionelle Hybriden finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die richtige Pflanzung und Pflege.

Pfingstrosen im Container verschicken wir jeweils nur bis zirka Mitte April. Bitte beachten Sie, dass es sich hier i.d.R. um eingeschlagene Wurzelware handelt, die noch keine/wenige neue Wurzeln gebildet hat. Nach April ist die Gefahr, dass die Pflanzen beim Transport Schaden nehmen, einfach zu groß. Die meisten Sorten bieten wir im Herbst als problemlos verschickbare, frisch geerntete Wurzelware an.
 

Blütenfarbe

hellgelb, einfach

Blattfarbe
  • blau
Blütezeit

Mai

Höhe

60 cm–80 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr/GR1-2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz-Rand trockener Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

60 cm, 3,2 St./m²

Geselligkeit

I

Giftklasse

schwach giftig (+)

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Familie

Paeoniaceae

Kundenfrage | 08. November 2021
Wie tief sollte diese Pfingstrose eingepflanzt werden?
Antwort | 08. November 2021
Paeonia mlokosewitschii ist eine Erdschürfepflanze wie die Stauden-Pfingstrosen (Paeonia lactiflora & P. officinalis). Die Knospen dürfen nur ganz leicht (max. 2-3 cm) mit Erde bedeckt sein. Wenn diese Pfingstrosen zu tief gepflanzt werden, sind sie oft blühfaul.

Kundenfrage | 23. September 2021
Unser Garten liegt auf 800 Höhenmetern. Würden Sie da eher eine späte und womöglich robustere Sorte empfehlen?
Oder könnte ich es mit dieser früh blühende Schönheit versuchen?
Antwort | 24. September 2021
Paeonia mlokosewitschii ist gut winterhart und robust. Sie kann auch in höheren Lagen ohne Probleme gepflanzt werden. Im Gegensatz zu den Edel-Pfingstrosen (Paeonia lactiflora) bevorzugt diese gelbe Schönheit aber einen etwas durchlässigeren und trockeneren Boden.

Kundenfrage | 28. Oktober 2020
Ich suche Pfingstrosen, die auch für Insekten wertvoll sind. Kommen dafür nur die Wildarten in Frage oder auch die Sorten?
Antwort | 28. Oktober 2020
Für Insekten sind alle ungefüllten Pfingstrosen interessant. Also auch die verschiedenen Sorten und Hybriden - nicht nur die Wildarten.

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