Miscanthus x giganteus – Riesen-Landschilf

Miscanthus japonicus, Miscanthus x giganteus 'Aksel Olsen'
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 64064
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)

Stück

Neue Erkenntnisse besagen, dass es sich hier um eine Hybride zwischen M. sacchariflorus und M. sinensis handelt. Erstmals aus Yokohama eingeführt wurde dieses Riesen-Gras in 1930er Jahren von dem dänischen Botaniker Aksel Olsen. Wie der Name bereits verrät, haben Sie hier... Mehr lesen

Neue Erkenntnisse besagen, dass es sich hier um eine Hybride zwischen M. sacchariflorus und M. sinensis handelt. Erstmals aus Yokohama eingeführt wurde dieses Riesen-Gras in 1930er Jahren von dem dänischen Botaniker Aksel Olsen. Wie der Name bereits verrät, haben Sie hier den Giganten der China-Schilf-Arten vor sich. Zwischen drei und vier Meter kann dieser Riese unter den Gräsern hoch werden.

Ab Sommer wird der Stock von der Basis her allmählich braun und verkahlt dann im unteren Drittel. Durch geschickte Pflanzmaßnahmen lässt sich dies kaschieren. Der Wuchs ist straff aufrecht mit bogig überhängenden, breiten Blättern. Attraktive, gelbbraune Herbstfärbung. Zum Wintereinbruch verliert Miscanthus x giganteus umgehend seine Blätter und nur die monumentalen Halme bleiben stehen, was einen streng vertikalen Akzent ergibt. Als architekturbegleitender Solitär, als markanter Gerüstbildner oder als Sichtschutzpflanzung eignet sich dieses Gras hervorragend. Es blüht bei uns nur selten in warmen Jahren und liebt warme Standorte. Das Riesen-Landschilf kann mit der Zeit enormen Ausbreitungsdrang entwickeln.

Miscanthus - Chinaschilf

Die Gattung Miscanthus ist in Ostasien verbreitet, wo sie an eher feuchten Standorten an offenen Hängen und ebenen Flächen vorkommt. Aufgrund ihrer Wuchskraft kommt Chinaschilf am Naturstandort oftmals in großen, geschlossenen Beständen vor.

Für den Garten ist das Chinaschilf mit seinen vielen Sorten eines der bekanntesten und der am weitesten verbreiteten Ziergräser überhaupt. Der Standort sollte sonnig sein, aber leichter Schatten wird toleriert. Nährstoffreicher und humoser Boden ist günstig.
Die fedrigen Blütenrispen, je nach Sorte silbrig-weiß oder silbrig-rosa bis silbrig-rot, erscheinen bei vielen Sorten erst spät im Jahr, meist im August und September. Sie erfreuen uns aber bis in den Winter hinein, denn die im Herbst stehengelassenen Blütenhalme wirken auch unter Schnee und Raureif noch sehr apart und können - selbst im Winter - dem Garten Struktur verleihen. Es gibt aber auch Sorten, die bislang nicht oder nur nach warmen Sommern blühen.
Auch die Färbung der Blätter, die Herbstfärbung und die Wuchsform sind wichtige Kriterien bei der Beurteilung des Zierwertes. Viele Sorten verdanken wir Ernst Pagels, dem großartigen Staudenzüchter, der sich im Laufe seines Schaffens intensiv mit der Gattung Miscanthus befasst hat und über die Jahre eine große Zahl wertvoller Auslesen verbreitet hat.

Mittlerweile ist das Spektrum der Arten und Sorten, die für den Garten verfügbar sind, enorm. Die Auswahlmöglichkeiten sind gewaltig: Von mächtigen, oft mannshohen Horsten, die als solitäre Strukturbildner oder sogar als Sichtschutz (im Sommer und Herbst) Verwendung finden, bis hin zu kleinwüchsigen Formen mit einer Wuchshöhe deutlich unter einem Meter.
Ein Tipp: Hautkontakt während Sonnenschein sollte grundsätzlich vermieden werden!

Blütenfarbe

blüht sehr selten (rötlich-silbern)

Höhe

250 cm–350 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
Lebensbereich

Fr/B2

  • Beet frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

150 cm, 0,5 St./m²

Geselligkeit

I

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Familie

Poaceae

Kundenfrage | 29. September 2014
Könnte ich jetzt noch pflanzen, oder ist jetzt schon zu spät?
Antwort | 01. Oktober 2014
Das Riesen-Landschilf, Miscanthus x giganteus, kann Anfang Okotber noch gut gepflanzt werden.

Kundenfrage | 11. Oktober 2011
Unser Miscanthus x giganteus wird in der Mitte kahl und waechst ringfoermig nach aussen weiter. Laesst sich das noch beheben? Kann man das in einem frueheren Stadium verhindern?
Antwort | 12. Oktober 2011
Miscanthus x giganteus sollte regelmäßig (etwa alle 4-5 Jahre) aufgenommen, geteilt und neu aufgepflanzt werden. Das hält die Pflanze vital und beugt dem Vergreisen vor.

Graben Sie den Horst im Winter aus und teilen Sie ihn mit dem Spaten. Die Teilstücke danach in ausreichendem Abstand wieder einsetzten - so haben Sie ihren Miscanthus gleichzeitig vermehrt.

Kundenfrage | 21. März 2011
Ab wann ist die beste Pflanzzeit für das Riesen-Landschilf? Ist es jetzt noch zu früh?
Antwort | 22. März 2011
Frühjahrs-Pflanzung ist für Miscanthus giganteus optimal. Sie können jetzt (Ende März) pflanzen.  Wenn Nachtfröste zu erwarten sind, ggf. noch leichten Schutz geben (z.B. einen Eimer verkehrt herum über die Pflanze stellen).

Kundenfrage | 13. September 2010
Kann ich dieses Riesen-Landschilf als Sichtschutz an einen Zaun zur Garageneinfahrt pflanzen? Benötigt er einen Rückschnitt oder bleibt er immergrün? Dort steht er in absoluter Sonne. Wir gestalten diese Ecke gerade neu. Wieviele Pflanzen würde ich bei einer Länge von 3,5 m benötigen?
Antwort | 14. September 2010
Miscanthus x giganteus können Sie entlang eines Zaunes pflanzen. Bitte planen Sie aber ein ausreichend breites Beet ein, da die Pflanze mit der Zeit durchaus raumgreifend wird. Die Pflanze stirbt im Winter oberirdisch ab, so dass spätestens im Frühjahr (vor dem Neuaustrieb) ein kompletter Rückschnitt vorgenommen werden sollte. Bis der neue Austrieb dann wieder so hoch ist, das Sichtschutz gegeben ist, wird es ca. Juni.

Wenn Sie in Reihe pflanzen, sollten Sie einen Pflanzabtand von 80-100 cm planen.

Kundenfrage | 22. Februar 2010
Kann ich Riesen-Landschilf in Kübeln halten??
Antwort | 22. Februar 2010
... Sie sollten dann schon wirklich große Gefäße (über 50 Liter Volumen) verwenden.

Kundenfrage | 03. Dezember 2009
Kann ich Riesen-Landschilf jetzt noch pflanzen ohne dass es mir kaputt friert?
Antwort | 04. Dezember 2009
Von einer Pflanzung sehr spät im Jahr würden wir eher abraten. Es besteht dann das Risiko, dass die Pflanze auswintert.

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