Sedum rupestre – Tripmadam
Sedum reflexum
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 71089
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Die alte heimische Würzpflanze hat liegend-aufsteigende Triebe, die ganz dicht mit fleischigen, nadelartigen Blättern besetzt sind. Besonders im Frühjahr ein erfrischend-delikates Küchenkraut.
Die heimische, locker-horstige Würzpflanze braucht sehr warme, fast immer vollsonnige Standorte. Beliebt für Dachbegrünung und Trogbepflanzung. Auch für Mauerkronen geeignet.
Ihr Geschmack ist frisch und leicht säuerlich. Traditionell war Tripmadam, mit anderen Kräutern kombiniert, vor allem Bestandteil von Frühlingssuppen, -salaten und Saucen. Henriette Davidis empfiehlt Tripmadam als Würzkraut für die Hamburger Aalsuppe.
Hierzulande wird die Pflanze nur noch selten und dann in kleinen Mengen verwendet. Anders die Franzosen: Bei denen genießt Sedum rupestre noch immer besondere Wertschätzung. Verwendet werden die jungen Triebspitzen. Feingehackt ergänzen sie nicht nur Frühlingssuppen und -salate, sondern auch Remouladen und Kräuterquark. In Essig eingelegt sind sie eine säuerlich-erfrischende Beigabe. Gemeinsam mit Zitronen-Melisse verwendet, hat Tripmadam Tradition zur Herstellung von Kräuteressig.
Niedrige Fetthennen
Die niedrigen Vertreter der Fetthennen (Polster-Fetthennen) spielen ihre Stärken vor allem in Stein- und Kiesgärten, als Bodendecker oder auf Gründächern aus, da sie vollsonnige, trocken-heiße, karge Standorte lieben. Ihre Genügsamkeit und zugleich die Farben- und Formenvielfalt ihres wintergrünen Blattwerks sind es, die faszinieren, indem sie "unkomfortabelste" Plätze noch zu besiedeln und zu schmücken vermögen. Sie lassen sich im Steingarten und auf Dächern etablieren, als Einfassungspflanzen und Bodendecker verwenden und leisten auch auf Gräbern beste Dienste. Sehr schön eignen sie sich außerdem zur Trog- und Schalenbepflanzung. Einige von ihnen kommen als "Alleskönner" sogar noch an halbschattigen und etwas feuchteren Orten zurecht.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
gelb
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–Juli
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
20 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/St1
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Steinanlage trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
20 cm, 28,9 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Crassulaceae