Monarda fistulosa var. menthifolia – Indianernessel, Oswegokraut
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 56486
11 cm Topf (1 l)
Die Minzblättrige Indianernessel gehört eher zu den Zwergen der Gattung Monarda: Mit 40 bis 70 Zentimeter bleibt sie deutlich niedriger als ihre Schwestern. Hellviolett sind die Blütenquirle mit der auffällig grünen Mitte gefärbt. Einzeln sitzen sie am unverzweigten, teils dunkelrot gefleckten Stiel. Grünliche Hochblätter mit purpurnen Anklängen rahmen die Blüte ein. Das Oswegokraut nutzen die Hopi-Ureinwohner zum Würzen. Probieren Sie’s mal aus: Das Aroma liegt irgendwo zwischen Thymian und Oregano.
Die Minzblättrige Indianernessel besetzt in der Natur trockene, sonnige Prärien oder warme Gehölzränder. Ähnliches sollte man ihr im Garten bieten, dann wächst sie vollkommen gesund und vor allem frei von Mehltau.
Monarda - Indianernessel
Indianernesseln sind bekannte Beet- und Präriestauden mit attraktiven fedrigen Blüten und sehr guter Standfestigkeit, die sich auch bestens zum Schnitt eignen. Sie gedeihen am besten auf humosen, nährstoffreichen, nicht zu trockenen Böden in sonniger bis leicht schattiger Lage. Wir raten bei den von uns angebotenen Monarden nach der Blüte zu einem gänzlichen Rückschnitt, der rasch mit einem frischgrünen Neuaustrieb quittiert wird. Nach etwa 5 Jahren sollten Indianernesseln durch Teilung im Frühjahr verjüngt werden. Falsch gepflanzt sind Monarden anfällig für echten Mehltau. Dieser tritt vor allem dann auf, wenn der Boden zu trocken ist oder die Pflanzen zu dicht stehen und deshalb die Blätter schlecht abtrocknen können. Der deutsche Name Indianernessel bezieht sich auf die Einzelblüten, die an den Federschmuck amerikanischer Ureinwohner erinnern.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
lila
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juli–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
70 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B/Fr1-2
- Beet trockener Boden
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Lamiaceae