Anemone nemorosa 'Vestal' – Gefülltes Busch-Windröschen

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 82330

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Eine überaus attraktive Form des Busch-Windröschens - mit einer recht späten Blütezeit. Die reizvolle, gefüllte Blütenform ist exakt ausgeprägt und wirkt vollendet mit ihren kurzen inneren Blütenblättchen, die dachziegelartig übereinander... Mehr lesen

Eine überaus attraktive Form des Busch-Windröschens - mit einer recht späten Blütezeit. Die reizvolle, gefüllte Blütenform ist exakt ausgeprägt und wirkt vollendet mit ihren kurzen inneren Blütenblättchen, die dachziegelartig übereinander liegen. Die gesamte Pflanze verliert nie ihre Grazie und hat mit den relativ großen, strahlend weißen Blüten auch eine erhebliche Fernwirkung.

Ach ja - 'Vestal' wird oft mit 'Alba Plena' verwechselt, weist jedoch eine deutlich stärkere Blütenfüllung auf. Sie stammt nicht wie 'Alba Plena' aus der beginnenden Neuzeit, sondern wurde im 19. Jahrhundert, also zur Gründerzeit, vom süddeutschen Botaniker Max Leichtlin eingeführt. Der war nicht nur ein Kenner, sondern auch ein anerkannter Züchter und Wissenschaftler, der sich mit Zwiebelblumen und Orchideen beschäftigte. Geehrt wurde er unter anderem auch mit einem Pflanzennamen: Camassia leichtlinii.

Anemone

Ob Busch-Windröschen oder Frühlings-Anemone - die reizenden Hahnenfußgewächse sind mit die ersten, die den Frühling einläuten und sollten in keinem Garten fehlen. Alle hier aufgeführten Arten und Sorten sind für absonnige bis halbschattige Bereiche geeignet.

Anemone nemorosa

Das Busch-Windröschen ist als Frühlingsbote unentbehrlich. Im Garten eignen sich Busch-Windröschen hervorragend als Frühblüher im Halbschatten vor und zwischen Gehölzen und spät austreibenden Stauden. Da ihr Laub nach der Blüte einzieht, sollten später austreibende Nachbarstauden ihren Blattmantel der Nächstenliebe über die kahl werdenden Stellen decken können. Cimicifuga, Rodgersia oder Hosta können diese Aufgabe übernehmen. Über kriechende Rhizome breiten sich die Pflanzen allmählich aus und können mit der Zeit ansehnliche Bestände bilden.
Das Busch-Windröschen eignet sich gut für sehr sommertrockene Plätze unter Gehölzen. Im Frühjahr braucht es etwas mehr Feuchtigkeit. Der Anblick großer, eingewachsener Bestände ist eine wahre Frühjahrs-Freude!
Blütenfarbe

reinweiß, gefüllt

Blütezeit

April

Höhe

10 cm–15 cm

Lichtverhältnisse
  • halbschattig
Lebensbereich

G/GR2

  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz frischer Boden
Winterhärtezone

Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)

Pflanzabstand

20 cm, 28,9 St./m²

Pflanz-Zeitpunkt

Sep.-Nov.

Geselligkeit

II

Giftklasse

giftig +

Züchter

Maximilian Leichtlin (DE)

Familie

Ranunculaceae

Kundenfrage | 20. Oktober 2020
Kommen Busch-Windröschen auch mit kalkreichen Böden gut zurecht?
Antwort | 20. Oktober 2020
Busch-Windröschen bevorzugen schwach saure bis schwach kalkige, humose, lockere und nicht zu trockene Böden. Was den pH-Wert angeht, sind sie sehr anpassungfähig, aber stark kalkig (> pH 7,5) wäre nicht optimal.

Kundenfrage | 30. September 2020
Ich habe mir aus Ihrer Gärtnerei eine Tüte mit den Busch-Windröschen mitgenommen. Nun wollte ich sie einpflanzen und stelle fest, dass die Tüte leider keine Knollen enthält, sondern nur Erde. Wie kann das sein?
Antwort | 30. September 2020
Die Busch-Windröschen bilden generell keine Knollen, sondern nur dünne Rhizome. Diese kleinen Wurzelstückchen werden in Substrat verpackt, damit die nicht austrocknen. Sie sind etwa so lang und dick wie Streichhölzer und haben kleine weiße Augen. Die Rhizome werden liegend gepflanzt.

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