Origanum dictamnus – Kreta-Dost
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 71120
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Der Name weist auf den Ursprung hin; das aromatische Kraut mit den silbrig-wolligen Blättern stammt aus dem Diktys-Gebirge auf Kreta und wächst dort bis zu 1600 m Höhe. Der nicht völlig winterharte Kreta- oder Diptam-Dost eignet sich besonders gut für Steingärten, die die felsige Landschaft seiner Heimat nachahmen. Nässeempfindlich.
Der Name weist auf den Ursprung hin; das aromatische Kraut mit den silbrig-wolligen Blättern stammt aus dem Diktys-Gebirge auf Kreta und wächst dort bis zu 1600 m Höhe. Der nicht völlig winterharte Kreta- oder Diptam-Dost eignet sich besonders gut für Steingärten, die die felsige Landschaft seiner Heimat nachahmen. Nässeempfindlich.
Die Volksmedizin sagt dem Kreta-Dost eine aphrodisierende Wirkung nach und empfiehlt ihn bei Menstruationsbeschwerden und als schmerzlinderndes Mittel bei der Niederkunft. Ganz profan kann man dem Kreta-Dost in bitteren Likören begegnen, die die Verdauung anregen sollen.
Im antiken Griechenland hielt man Oregano für ein Allheilmittel und ein Gegengift. Besonders der Kreta-Dost war als Wundheilmittel sehr berühmt und genoss einen fast magischen Ruf. Der Sage nach heilte Aphrodite den troischen Helden Äneas mit diesem Kraut. Auf Aristoleles geht eine Legende zurück, nach der Ziegen, von einem Giftpfeil verletzt, dieses Kraut gefressen hätten. Daraufhin hätte der Körper das Gift vollständig wieder ausgeschieden. Hippokrates verwendete das Kraut gegen Gallen- und Lungenleiden und bei Wundgeschwüren.
Origanum - Dost, Oregano
Der mediterrane, mehrjährige Bruder des nordischen Majorans (Dost) ist intensiver und pfeffriger im Geschmack und absolut unentbehrlich für italienische und griechische Gerichte. Oregano ist ein Schmetterlingsmagnet, die wunderschönen Blüten machen sich zudem gut in für Sträußen - und man kann sie essen! Hier bieten wir Ihnen einige sehr aromatische Sorten zur Verwendung als Küchenkraut an.
Bei den Stauden gibt es Oregano-Sorten mit dekorativem Laub und attraktiven Blüten, die als schmetterlingsattraktive Schmuckstauden eingesetzt werden.
Generell ist das Kraut genügsam und trockenheitsverträglich. Alle Arten und Sorten sind auch für Kästen und Kübel geeignet und wollen einen sehr sonnigen, warmen, durchlässigen, schottrigen, eher kalkhaltigen Standort. Oregano braucht heiße Sonne, um sein volles Aroma zu entfalten.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
rosa bis violettrot
- silber
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
20 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/FS/KÜBEL1
- Fels-Steppe trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- nicht winterharte Stauden trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z7 (-17,8 °C bis -12,3 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
30 cm, 12,8 St./m²
Frühjahrspflanzung empfohlen
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Lamiaceae
Können Sie mir bitte etwas zur Pflege vom Kreta-Dost mitteilen? Welche Art von Erde benötigt er?
Origanum dictamnus wächst in seiner Heimat an steinigen, kalkreichen und trockenen Plätzen im Gebirge. Diese Voraussetzungen sollten auch im Beet bzw. bei einer Topfkultur berücksichtigt werden. Das Substrat sollte sehr mineralisch/steinig und humusarm sein.
Er ist sehr nässeempfindlich und sollte am besten im Kalthaus oder an einem geschützten, trockenen Platz überwintert werden, wenn man ihn im Topf hält.