Lathyrus vernus 'Alboroseus' – Frühlings-Platterbse
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51022
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Mit ihren zarten rosa-weißen Schmetterlingsblüten läutet diese horstige Waldrandstaude den Frühling mit ein. Die Frühlings-Platterbse benötigt einen nährstoffreichen, humosen, bevorzugt kalkhaltigen Boden in halbschattiger Lage.
Lathyrus - Platterbse
Platterbsen gehören zur Familie der Schmetterlingsblütler, was man gut an den markanten Blüten erkennen kann. Die Gattung umfasst Stauden und einjährige Pflanzen, die teilweise einen kletternden Wuchs haben. Es gibt über 160 Arten, die vor allem in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel heimisch sind. Einige Arten sind als Nahrungs- und Futterpflanzen bekannt oder werden zur Stickstoffdüngung eingesetzt.
Aufgrund ihrer attraktiven Blüten fanden Platterbsen schon lange Einzug in unsere Gärten und werden teilweise auch als Schnittblumen verwendet. Die meisten der hier vorgestellten Platterbsen sind sehr dauerhaft und robust, mögen aber keine langen, nasskalten Witterungsperioden. Bei Mäusen und Kaninchen sind die Arten aber sehr beliebt.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
rosa-weiß
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
April–Mai
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
30 cm
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
G/GR2
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
35 cm, 9,4 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
relativ geringe Gefahr
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Fabaceae
Ist die Platterbse nach der Blüte noch ansehlich? Bleibt der Horst grün?
Frühlings-Platterbsen sehen bis zum Herbst noch ansehnlich aus. Wenn der Standort nicht zu trocken ist bleibt das Laub schön grün. Auch die Samenschoten sehen nach der Blüte attraktiv aus.
Ist Lathyrus vernus robuster als die Sorte 'Alboroseus'? Ziehen beide gleichermaßen Bienen an, oder ist die Wildpflanze diesbezüglich geeigneter? Säen sich die Pflanzen aus?
Lathyrus vernus 'Alboroseus' ist ein Abkömmling von Lathyrus vernus, der auf natürliche Weise entstanden ist. Sie zieht genauso viele Insekten an wie die Wildart und ist ähnlich robust. Beide säen sich an optimalen Standorten ein wenig aus.