Kaiserkronen:
Prachtvolle Frühlingsschönheiten!

Die hohen Sorten der Kaiserkronen (Fritillaria imperialis) gehören zu den schönsten und eindrucksvollsten Zwiebelblühern. Im April und Mai haben sie ihren großen Auftritt und präsentieren die charakteristischen, weithin sichtbaren Blütenstände. Fritillarien sind ausgesprochen langlebig, wenn man ihnen den richtigen Standort und Boden bieten kann. Sie lieben einen tiefgründigen, gut mit Nährstoffen versorgten, nicht austrocknenden aber durchlässigen Boden und gedeihen in sonnigen bis lichtschattigen Lagen. Wichtig für die Erhaltung ihrer Vitalität ist eine Düngung zur Zeit des Austriebs und nach der Blüte, wenn die Pflanzen einziehen, also in die Vegetationsruhe gehen. So können sie ihren Nährstoffbedarf decken und werden im Folgejahr wieder üppig austreiben und blühen. Besonders stattlich und zudem perfekte Partner im Beet sind die bis zu 120 cm hoch werdenden Sorten 'Lutea Maxima' mit goldgelben Blüten und die ebenso hohe 'Garland Star' mit ihren großen Blütenkronen in warmem Orangerot. Sehr attraktive historische Kleinode sind die beiden seit über 300 Jahren kultivierten buntlaubigen Sorten 'Argenteovariegata' mit reizvoll elfenbeinfarben gerandeten Blättern und die etwas niedriger bleibende gelbbunte 'Aureomarginata', beide blühen in einem tiefen Orangerot.

Unser Tipp: Besonders in niederschlagsreichen Regionen ist es sinnvoll, die Zwiebel leicht schräg zu setzen. Im Blütenstielloch und den für Fritillarienzwiebeln typischen Dellen kann sich dann kein Wasser sammeln, das bei einem Zuviel an Nässe zu Fäulnis führen könnte.

Kaiserkronen schätzen eine eher frühe Herbstpflanzung, denn je mehr Wärme der Boden noch speichert, umso besser gelingt das gute Einwurzeln vor dem Winter – und damit ein vitaler Austrieb im kommenden Frühjahr!