Angelika Traub

Gerade einmal 4 große global agierende Konzerne teilen sich heute die Weltmacht für kommerzielles Saatgut und Agrarchemikalien. Umso wichtiger ist jede ökologische Initiative gegen diese zunehmende Monopolisierung. 

Inspiriert von ihrer geradezu überbordenden Quittenernte trotz gnadenloser Sommertrockenheit singt unsere Autorin Angelika Traub ein Loblied auf die genügsame Cydonia oblonga, eine wunderbare, uralte Kulturfrucht, die einen Platz im Garten allemal verdient hat!

Denn heute lesen Sie ausnahmsweise keinen Beitrag von ihm, sondern wir bedanken uns mit einem kleinen Hörfunk-Porträt über ihn für seine jahrzehntelange Verbundenheit. Dieter Gaißmayer steuert so manche freundschaftliche Erinnerung bei. Viel Freude beim Hören!

Heute wird das nichts mit den krautigen Schönheiten, denn wir müssen unbedingt über den Lars Kasper, sein großartiges Projekt zum Thema Klimawandel-Gehölze und Euer neuestes Vorhaben auf der Jungviehweide sprechen!

Natürlich wollen wir alle Lebensraum für Insekten, Vögel und nützliches Getier schaffen. Giftfrei, ökologisch und klimawandelgerecht soll es im Garten zugehen – und immer wieder wird propagiert, möglichst heimische, weil gut an unsere Bedingungen angepasste Pflanzen zu wählen. Aber ist...

Die zauberhaften Duftwicken sind mit ihrem nostalgischen Charme im Garten einfach unverzichtbar

Soll man nun oder soll man nicht – und wenn ja wieviel? Der Staudenrückschnitt im Herbst ist ein wichtiges Thema.

Man sollte meinen, wer so einen poetischen Namen trägt, kann eigentlich nur lieblich und bescheiden sein. Weit gefehlt! Weder ist das ehemals nur von Sibirien bis Südosteuropa verbreitete Orientalische Zackenschötchen (Bunias orientalis) lieblich, noch kann man ihm Bescheidenheit attestieren.

Wie bitte, diesen üblen Gärtnerschreck will sie uns heute andrehen?? Genau, diesmal geht es um einen, den wirklich niemand haben will....

Wie kann man eine so wunderschöne, imposante und doch friedliche, keinesfalls wuchernde Großstaude mit dem ungeschickten deutschen Beinamen „Elefantengiersch“ bedenken? Noch der unerfahrenste Gartengrünling weiß: Hier nennt man einen der größten Schrecken im Beet beim Namen: Aegopodium podagraria,...

Wie kann es sein, dass ein blinder, tauber, stummer, zahnloser, meist unsichtbar im Boden lebender Wurm zu den erstaunlichsten, segensreichsten, fleißigsten und ökologisch wertvollsten Geschöpfen unserer Erde gehört?

Haferwurzel und Löffelkraut, Kerbelrübchen, Kardy und Knollenziest, Erdmandel, Eiskraut und Postelein, Roter Meier, Rübstiel, Rapontika, Spargelerbse, Melde oder Baumspinat – wer kennt auch nur eine dieser vor langer Zeit aus unseren Gärten und von unseren Tellern verschwundenen charaktervollen...

Die pflanzenbereinigten Vorgärten neuen Typs verbreiten sich erschreckend rasch. Mit ihnen verhält es sich exakt umgekehrt zur erfreulichen Entwicklung ästhetischer und fantasievoller Gartenwelten.

Er schien aus dem Nichts zu kommen, dieser verheerende, sich wie ein Flächenbrand ausbreitende Buchsbaumpilz. Was ist seither nicht alles an Empfehlungen, Erfolg versprechenden Giftcocktails und Tipps in Umlauf.

Papaver somniferum – heute geht es wirklich um einen uralten, malerisch schönen und dabei unkomplizierten - meist aber illegalen Gast unserer Gärten.

Heute wird ein wenig geschwärmt, und zwar vom türkischen Mohn!

Würden Sie 400 Euro für eine winzige Blumenzwiebel zahlen, die sich mit Glück im nächsten Jahr in ein unscheinbares weiß blühendes Pflänzchen verwandelt?

Der November ist ein grauer Tropf und deshalb schrecklich unbeliebt, eilt ihm doch der wenig schmeichelhafte Ruf von Dunkelheit, Nebel, Tristesse voraus.

Ungewöhnlich trocken und unentschieden hat sich der Sommer 2016 hier in der Mitte des Landes aufgeführt

„Ein Garten ohne Phlox ist ein Irrtum!“ Karl Foerster hat diesen oft zitierten Satz vor vielen Jahrzehnten in einem seiner Bücher, man ist versucht zu sagen „ausgerufen“.

Jetzt bekommen sie wieder rote Backen, die herrlichen "Gemüsefrüchte", am leckersten sind sie natürlich frisch aus dem eigenen Garten.

"Tausend Johanniswolken musst Du pflanzen, Petra!" Eine Art Vermächtnis war dieser kategorische Ausruf des "grünen Revolutionärs" Wolfgang Oehme.

Strauchpäonien sind faszinierende Pflanzenpersönlichkeiten! Ihre edle Gestalt und die wundervollen Blüten scheinen einer fernen Märchenwelt zu entstammen.

Welche Zauber(garten)wesen mögen sich verbergen hinter so poetischen Namen wie 'Galadriel', 'Blütentanz', 'Lilafee', 'Rose Queen' oder 'Flowers of Sulphur'?  

Das könnte Ärger geben. Eine Gartenschreiberin, die mit dem blühenden Vorfrühlingssymbol schlechthin wenig anzufangen weiß und das auch noch laut verkündet, macht sich vermutlich nicht sonderlich beliebt.

Der Winter ist ja nicht gerade eine Zeit, die sich für Berichte aus dem aktiven Gärtnerinnenleben eignet – Grabegabel, Spaten und Kollegen schlummern im Schuppen...