Peucedanum ostruthium – Meisterwurz
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 74037-001
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Alte heimische Heil- und Würzpflanze mit schönen Doldenblüten für Wildstaudenpflanzungen auf tiefgründigen, nährstoffreichen, kalkhaltigen Böden. In Tirol galt Meisterwurz als die Wurz aller Wurzeln, war hilfreich nicht nur gegen Gift, Pest und den bösen Blick, sondern heilte praktisch alle Krankheiten und Verzauberungen. In der Volksmedizin gilt die Meisterwurz als harn- und schweißtreibendes Mittel und soll die Verdauung regulieren.
Die Heilpflanze ist in die Gruppe der aromatischen Bitterstoffe einzuordnen und hat deshalb ihr Hauptanwendungsgebiet bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallestörungen. Ein Dampfbad mit Meisterwurz soll bei Bronchitis und Asthma lindernd wirken.
Hildegard von Bingen über die Meisterwurz: Die Meisterwurz ist warm und taugt gegen Fieber. Denn wer Fieber hat, welcher Art es auch sei, der nehme Meisterwurz und zerstoße sie mäßig, und wenn sie zerstoßen oder zerrieben ist, gieße er einen halben Becher Wein bis über die obersten Stücke über diese Meisterwurz, und so lasse er das mit diesem Wein über Nacht stehen, und am Morgen gieße er wiederum Wein dazu, und so trinke er nüchtern, und das während drei Tagen oder während fünf Tagen, und er wird geheilt werden. Achtung: Höhere Dosen wirken toxisch!
Hildegard von Bingen über die Meisterwurz: Die Meisterwurz ist warm und taugt gegen Fieber. Denn wer Fieber hat, welcher Art es auch sei, der nehme Meisterwurz und zerstoße sie mäßig, und wenn sie zerstoßen oder zerrieben ist, gieße er einen halben Becher Wein bis über die obersten Stücke über diese Meisterwurz, und so lasse er das mit diesem Wein über Nacht stehen, und am Morgen gieße er wiederum Wein dazu, und so trinke er nüchtern, und das während drei Tagen oder während fünf Tagen, und er wird geheilt werden. Achtung: Höhere Dosen wirken toxisch!
Blütenfarbe
weiß
Blütezeit
Juli–August
Höhe
40 cm–70 cm
Lichtverhältnisse
- sonnig
- absonnig
Lebensbereich
GR/Fr3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Gehölz-Rand feuchter Boden
Winterhärtezone
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
40 cm, 6 St./m²
Geselligkeit
I
Heimische Wildstaude
ja
Familie
Apiaceae
Kundenfrage | 14. November 2016
Wir haben im letzten Jahr den Meisterwurz in lehmig, humose Erde gesetzt die gut Stickstoff gedüngt ist. Es gab immer wieder schöne. große Blätter, jedoch bisher keinen Blütenansatz. Der Wurz muss sich den Platz mit Melisse, Estragon und Mutterkraut teilen, hat aber eigentlich ausreichend Platz. Könnte es auch daran liegen?
Wir haben im letzten Jahr den Meisterwurz in lehmig, humose Erde gesetzt die gut Stickstoff gedüngt ist. Es gab immer wieder schöne. große Blätter, jedoch bisher keinen Blütenansatz. Der Wurz muss sich den Platz mit Melisse, Estragon und Mutterkraut teilen, hat aber eigentlich ausreichend Platz. Könnte es auch daran liegen?
Antwort | 15. November 2016
Peucedanum entwickeln sich am Anfang generell eher langsam und brauchen eine gewisse Zeit, um sich im Garten komplett zu etablieren. Es ist also nicht bedenklich, dass sich noch keine Blüten gezeigt haben. Dass es an den Nachbarstauden liegen könnte würde ich ausschließen.
Peucedanum entwickeln sich am Anfang generell eher langsam und brauchen eine gewisse Zeit, um sich im Garten komplett zu etablieren. Es ist also nicht bedenklich, dass sich noch keine Blüten gezeigt haben. Dass es an den Nachbarstauden liegen könnte würde ich ausschließen.
Pflanzpartner
Aconitum napellus – Blauer Berg-Eisenhut
120 cm
VI–VII
GR/Fr2-3
Gentiana lutea – Gelber Enzian
Blüte
100 cm–150 cm
VI–VII
Fr/M2
Verbena officinalis – Echtes Eisenkraut
Blüte
30 cm–50 cm
VII–IX
Fr2-3