Euphorbia myrsinites – Walzen-Wolfsmilch

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50635
9 cm Topf (0.5 l)

Stück

Die niederliegenden, wintergrünen, walzenförmigen Triebe dieser urtümlichen Art sind dicht mit blaugrünen Blättern besetzt. Die Walzen-Wolfsmilch liebt trockene, kalkhaltige Böden an einem vollsonnigen Platz.

Sie ist ideal für Steingärten, Mauerkronen, Kiesbeete und Tröge geeignet. Verbreitet sich an zusagenden Standorten durch Selbstaussaat, ohne lästig zu werden.

Euphorbia - Wolfsmilch

Die Gattung Euphorbia ist weltweit verbreitet und kommt mit über 2000 Arten unvergleichlich vielfältig daher. Sieht man von den einjährigen und verholzenden Arten sowie den oft stacheligen, blattlosen (kakteenartigen) Sukkulenten ab und konzentriert sich auf die hierzulande winterharten (meist einziehenden) sowie die "mediterranen", wintergrünen, meist zweijährige Triebe hervorbringenden Arten und Sorten, so sind die Verwendungsmöglichkeiten immer noch breit gefächert und für unterschiedlichste Gartensituationen von Bedeutung.
Wolfsmilch sind manchmal prachtvoll, fast ausnahmslos faszinierend, ab und an auch sehr bescheiden. Die wirklichen Stars im Beet sind sie nur selten, dafür überaus wichtige Bestandteile des perfekten Ganzen. Mit schön strukturiertem und unterschiedlich gefärbtem Laub und Blüten in Grün-, Gelb- und manchmal auch Orangetönen kontrastieren oder vermitteln sie zwischen unterschiedlichsten Nachbarpflanzen auf erstaunliche Art und Weise und vermögen dabei stets eigene Akzente zu setzen. Im Herbst triumphieren manche Vertreter mit spektakulären Verfärbungen, andere sind wintergrün und vermögen so auch in der kalten Jahreszeit noch Struktur in Staudenbeete zu bringen.

Charakteristisch für alle Wolfsmilch-Gewächse ist der bei Verletzungen austretende Milchsaft, der bei manchen Menschen eine unangenehme Kontaktallergie auslösen kann (ggf. rasch abwaschen und keinesfalls in die Augen bringen!). Zum zweiten zeichnen sich Euphorbien durch eine einzigartige, ungewöhnliche Blütenstruktur aus: An verzweigten Blütenständen befinden sich zahlreiche, recht reduzierte (meist eingeschlechtliche) Einzelblüten ohne Kelch- oder Kronblätter. Deren Aufgabe übernehmen auffällige Hoch- bzw. Vorblätter, so dass die Blütenstände auf den ersten Blick wie zwittrige Einzelblüten wirken.

Was die konkrete Verwendung angeht, gilt es stets zu beachten, von welchen natürlichen Standorten die jeweiligen Wolfsmilchgewächse stammen und welches standortangepasste Verhalten sie an den Tag legen. So gibt es z.B. einige stark wuchernde Arten, die an Problemstandorten eine große Hilfe sein können, im klassischen Staudenbeet aber auch zur Verzweiflung treiben können, weil man dem Ausbreitungsdrang nicht so leicht Herr wird. Viele Arten stammen aus wesentlich südlicheren Gefilden und sind somit Sommertrockenheit und milde Winter gewöhnt - für sie sind geschützte Standorte unter Vordächern, an Mauern oder in Innenhöfen wichtig. Weiterhin gibt es Vertreter, die zu den Waldbewohnern zählen, wieder andere lieben feuchte Böden oder auch extrem trockene Standorte. Auf den ersten Blick erschwert dies vielleicht die Qual der Wahl. Ist man sich der Unterschiede und mannigfaltigen Eigenheiten bewusst, findet sich aus dem großen Euphorbien-Sortiment jedoch für fast jede Gartensituation ein passender Kandidat.

Blütenfarbe

gelb

Blattfarbe
  • blau
Blütezeit

Mai–Juni

Höhe

15 cm–25 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

St/FS/MK/SF1-2

  • Steinanlage trockener Boden
  • Fels-Steppe trockener Boden
  • Fels-Steppe frischer Boden
  • Steinanlage frischer Boden
  • Mauer-Kronen trockener Boden
  • Mauer-Kronen frischer Boden
  • Stein-Fugen trockener Boden
  • Stein-Fugen frischer Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

45 cm, 4 St./m²

Geselligkeit

I-II

Giftklasse

giftig +

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Wintergrün

ja

Familie

Euphorbiaceae

Kundenfrage | 25. März 2021
Muss oder kann die Walzen-Wolfsmilch zurückgeschnitten werden?
Antwort | 26. März 2021
Man muss die Walzen-Wolfsmilch nicht zwingend zurückschneiden. Wenn man es dennoch machen möchte, muss man folgendes beachten: Die meisten Wolfsmilch darf man nur dann ganz zurückschneiden, wenn unten wieder neue Austriebe zu erkennen sind. Das ist sehr wichtig, denn sonst kann die Pflanze eingehen.

Kundenfrage | 05. April 2017
Sie haben auf Ihrem Gelände im Eingangsbereich wunderbare Wolfsmilchpflanzen in Töpfe gepflanzt. Um welche Wolfsmilchart handelt es sich dabei? Und welche Sorten sind grundsätzlich für Töpfe geeignet?
Antwort | 06. April 2017
Die Mittelmeer-Wolfsmilch (E. characias 'Black Pearl' und E. characias ssp. wulfenii) blühen gerade sehr schön in unserem Eingangsbreich. Sie sind aber nicht zuverlässig winterhart und müssen gut geschützt werden im Winter.
Euphorbia rigida. E. myrsinites und E. seguieriana ssp. niciciana sind winterhart und eignen sich ebenfalls wunderbar für den Kübel.

Kundenfrage | 01. Mai 2013
Wann und wie wird diese Wolfsmilch zurückgeschnitten?

Antwort | 03. Mai 2013
Euphorbia myrsinites ist immergrün und wird daher, wenn möglich, nicht zurück geschnitten. Lediglich im Frühjahr können die braun gewordenen Triebe entfernt werden.

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