Tanacetum parthenium – Mutterkraut

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51510
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)

Stück

Aromatische, reich verzweigte Pflanze mit fiederteiligen Blättern und kleinen einfachen oder halbgefüllten Knöpfchenblüten, die in großer Zahl erscheinen. Sehr schön für Bauerngärten, wo sie schon seit jeher zu finden war. Die kurzlebige Pflanze erhält... Mehr lesen

Aromatische, reich verzweigte Pflanze mit fiederteiligen Blättern und kleinen einfachen oder halbgefüllten Knöpfchenblüten, die in großer Zahl erscheinen. Sehr schön für Bauerngärten, wo sie schon seit jeher zu finden war. Die kurzlebige Pflanze erhält sich meist durch Selbstaussaat und bevorzugt locker-humose, nährstoffreiche Böden und sonnige Standorte, wobei auch licht-schattige Plätze toleriert werden.

Mutterkraut ist ein stark aromatisches Kraut mit strengem, kamilleartigem Geruch und von sehr bitterem Geschmack. Es ist ein altbekanntes Mittel gegen Migräne und Kopfschmerzen, das sich besonders in England großer Beliebtheit erfreut und teilweise als englisches Aspirin bezeichnet wird. Schon der griechische Arzt Dioskurides erwähnte das Mutterkraut im ersten nachchristlichen Jahrhundert als Heilpflanze gegen Kopfweh. Auch der englische Arzt und Apotheker Nicholas Culpeper (1616–1654) empfahl sie als Antidepressivum und bei Kopfschmerzen. Täglich nur ein frisches Blatt soll Migräne vorbeugen bzw. die Häufigkeit der Migräneanfälle deutlich verringern. Verantwortlich für diese Wirkung soll ein bestimmter Bestandteil des ätherischen Öls sein, der die Serotonin-Ausschüttung im Gehirn regulieren kann. Neuere Forschungen haben diese Wirkung des Mutterkrauts tatsächlich bestätigt.

Achtung: Das Kraut kann die Blutgerinnung beeinflussen und sollte von Menschen gemieden werden, die Mittel zur Blutgerinnung einnehmen. Die frischen Blätter können eine allergische Hautreaktion (Kontaktdermatitis) verursachen. Schwangere sollten auf Mutterkraut unbedingt völlig verzichten, da die Pflanze Kontraktionen der Gebärmutter und damit einen Abort auslösen kann.

Blütenfarbe

weiß, gelbe Mitte

Blütezeit

Juni–September

Höhe

60 cm–80 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr/GR/B2

  • Beet frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezone

Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)

Pflanzabstand

50 cm, 4,6 St./m²

Geselligkeit

I

Bienenfreundlich

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Schnittgeeignet

ja

Wintergrün

ja

Familie

Asteraceae

Kundenfrage | 14. August 2023
Empfiehlt sich eher Frühjahrs- oder Herbstpflanzung? Und wie viele Pflanzen pro m²?
Antwort | 17. August 2023
Sie können Tanacetum parthenium von Frühjahr bis Herbst ohne Probleme pflanzen. Wir empfehlen 4-5 Stück pro m².

Kundenfrage | 06. Juni 2020
Das Mutterkraut hat sich im letzten Jahr stark ausgesäht und beginnt jetzt zu blühen. Kommt die Staude im nächsten Jahr wieder, wenn ich es nach der Blüte zurückschneiden? Oder soll ich besser auf die reifen Samen warten und dann die ganze Pflanze entfernen?

Antwort | 08. Juni 2020
Tanacetum parthenium ist zwar kurzlebig, kommt aber am passenden Standort in der Regel ein paar Jahre lang wieder. Sie können die ruhig vor der Samenreife bodennah zurückschneiden, dann treiben die wieder nach. Einzelne Samenstände könnten aber zur Arterhaltung stehen gelassen werden.

Kundenfrage | 03. Juli 2012
Ich habe ein Mutterkraut in meinem Garten. Allerdings ist es jetzt verblüht. Blüht es ein weiteres Mal, wenn ich es zurückschneide?
Antwort | 04. Juli 2012
Ein Rückschnitt nach der Hauptblüte vitalisiert die Pflanze und regt frischen Laubaustrieb an. Eine zweite Blüte wird allerdings dadurch bei Tanacetum parthenium normalerweise nicht erreicht.

Kundenfrage | 22. Februar 2012
Kann Mutterkraut bei Regelschmerzen eingesetzt werden?
Antwort | 23. Februar 2012
Unseres Wissens nach werden in erster Linie die Blätter als Heilmittel verwendet. Über die konkreten Anwendungsmöglichkeiten als Heilmittel (im medizinischen Bereich) müßten Sie sich bitte anderweitig Informationen einholen ... als Gärtnerei können und dürfen wir hierzu keine Aussagen machen.

Kundenfrage | 17. November 2009
Ich möchte mit dem Mutterkraut eine Kur gegen Migräne machen. Wie ist die Pflanze zu nutzen? Blätter oder Blüten?
Antwort | 18. November 2009
Unseres Wissens nach werden in erster Linie die Blätter als Heilmittel verwendet. Über die konkreten Anwendungsmöglichkeiten als Heilmittel (im medizinischen Bereich) müßten Sie sich bitte anderweitig Informationen einholen ... als Gärtnerei können und dürfen wir hierzu keine Aussagen machen.

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