Brassica oleracea var. oleracea – Helgoländer Wildkohl, Ewiger Kohl
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 72062
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)
Der Helgoländer Wildkohl ist eine sehr alte, fast schon vergessene, ausdauernde Blattkohl-Art. Auf Helgoland, wo sie übrigens unter Naturschutz steht, wächst sie wild in den Felsen und im Gesteinsschotter. Im Garten wird die Pflanze deutlich größer und entwickelt sich meist zu einer prächtigen und reich blühenden Pflanze, die nicht nur schmeckt, sondern auch noch sehr attraktiv ist.
An seinen Standort stellt der Wildkohl keine allzu großen Ansprüche, einzig mit Staunässe hat er Probleme. Wer reichlich ernten möchte, der sollte einen vollsonnigen Platz wählen und für ausreichend Wasser und Nährstoffe sorgen.
Die jungen Blütentriebe liefern ab dem zweiten Jahr ein leckeres Frühjahrsgemüse. Die jungen Triebe können gut als Salat verwendet werden – oder im Vorübergehen einfach so genascht werden. Ansonsten ist bei der Zubereitung nichts besonders zu beachten: Die Blätter können einfach wie bei andere Kohlarten verarbeitet werden. Z.B. kann man diese ca. 15-20 Minuten schmoren oder dämpfen oder in leckere Kohlrouladen verwandeln. Die Pflanze ist nicht allzu langlebig, sorgt aber durch Versamung für Nachkommenschaft.
Tipp für Naturgärtner*innen:
Die Raupen des Kohlweißlings (ein Schmetterling) machen sich gerne über jede Art von Kohl her, auch über Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus). Sie eignet sich auch als "Opferpflanze", um die Aufmerksamkeit der Raupen zumindest ein bisschen vom Kohl im Gemüsebeet abzulenken.
gelb
Juni–Juli
60 cm–100 cm
- sonnig
Fr2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
60 cm, 2 St./m²
I
Brassicaceae