Eranthis hyemalis – Winterling

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Der duftende Winterling gleicht einer leuchtenden Butterblume mit grüner Halskrause. Tapfer trotzt er Schnee und Kälte und schenkt uns bereits im Spätwinter eine Ahnung des kommenden Frühlings. Besonders schön wirken die in der Sonne weit geöffneten Blüten,... Mehr lesen

Der duftende Winterling gleicht einer leuchtenden Butterblume mit grüner Halskrause. Tapfer trotzt er Schnee und Kälte und schenkt uns bereits im Spätwinter eine Ahnung des kommenden Frühlings. Besonders schön wirken die in der Sonne weit geöffneten Blüten, wenn sie aus einer dünnen Schneedecke golden hervorleuchten.

Wir meinen: man kann gar nicht genug Winterlinge in seinem Garten haben. Und das Beste: Sie verwildern extrem leicht in einem frischfeuchten Boden am Gehölzrand. Lassen Sie doch einmal die Samenkapseln reifen und sich verstreuen, die dunklen Körner keimen an zusagenden Stellen.

An einem milden, sonnigen Vorfrühlingstag werden die Winterlinge mit Begeisterung von den Bienen angenommen. Wahrscheinlich sind Winterlinge ihre erste Nektarquelle des Jahres. Noch nicht einmal die Schneeglöckchen sind ganz geöffnet. Woher wissen die Bienen, dass der Tisch so üppig gedeckt ist? Wer zur Zeit der Winterlingsblüte die gelbe Pracht in Augenschein nimmt, wird es verstehen: Der Duft der Winterlinge ist überwältigend, süß und frisch, weit tragend, ein wenig an Stiefmütterchen-Duft erinnernd. Es ist der erste und stärkste Duft des Vorfrühlings, deutlich intensiver als der von Schneeglöckchen.

Ganz besonders eignen sich Winterlinge zur Unterpflanzung von Sträuchern und Bäumen, wo sie sich ungestört vermehren können. Sie sind für frühjahrshelle, nicht zu trockene Gartenplätze ideal. Ein nicht zu schwerer Lehmboden, etwas kalkhaltig, sagt den Winterlingen zu. Licht brauchen sie nur während ihrer Vegetationszeit. Die endet mit dem Vergilben und Einziehen der Pflänzchen. Im Juni ist von den Winterlingen nichts mehr zu finden. Dann mag es so dunkel sein wie unter einer Rosskastanie, die Knöllchen machen ihren Sommerschlaf.

Die Knollen vor dem Pflanzen bitte einige Stunden vorquellen! Größere Horste können unmittelbar nach der Blüte geteilt und umgepflanzt werden. Anhaftende Erde dabei nicht abschütteln.

Lebens-Quellen

Genauso wie unsere Schneeglöckchen-Sorten sind auch unsere Winterlinge nicht aus dem Naturstandort entnommen, sondern in Gärtnereien herangezogen worden. Es kann vorkommen, dass die Knollen schlecht austreiben; selbst unter noch so guten Lagerbedingungen verhärten sie sich leicht. Doch dem lässt sich sehr einfach und wirkungsvoll entgegenwirken! Lassen Sie sie nur eine Nacht vor der Pflanzung im Keller in Wasser vorquellen.
Blütenfarbe

gelb

Blütezeit

Februar–März

Höhe

5 cm–10 cm

Lichtverhältnisse
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

G/GR2

  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz frischer Boden
Winterhärtezone

Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)

Pflanzabstand

5 cm, 461,9 St./m²

Pflanz-Zeitpunkt

Sep.-Nov.

Geselligkeit

II-III

Giftklasse

stark giftig ++

Duftend

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Züchter

1570

Familie

Ranunculaceae

Kundenfrage | 09. September 2021
Gibt es den Winterling dieses Jahr noch oder bin ich zu spät dran? Gäbe es eine Alternative?
Antwort | 14. September 2021
Eranthis hyemalis ist für die Herbst-Saison 2021 leider schon ausverkauft. Wir hätten aber noch Eranthis cilicica, der ist sehr ähnlich und verträgt auch mehr Trockenheit.

Kundenfrage | 20. Februar 2017
Gestern habe ich eine Gartensendung in RBB gesehen, da wurde behauptet, dass die Winterlinge erst im 3. Jahr blühen? Im ersten sieht man nur 2 Blättchen?
Antwort | 21. Februar 2017
Das gilt nur für die Sämlinge der Winterlinge. Diese brauchen bis zum 3. Jahr um kräftig genug für eine Blüte zu sein. Die zu kaufenden Knollen blühen schon im ersten Jahr.

Kundenfrage | 25. Juli 2016
Verdrängt dieser Winterling bei der Ausbreitung andere Stauden wie
Duftveilchen? Ich habe ein Staudenbeet mit vielen Sträuchern, unter die ich ihn gerne mit anderen früh blühenden Stauden wie Elfenblume etc. Pflanzen möchte.
MfG K. Seith
Antwort | 25. Juli 2016
An sich verdrängen die Winterlinge keine Pflanzen. Vor allem, weil die ja wieder einziehen und die anderen Stauden dann genug Platz haben, sich zu entwickeln. Nach vielen Jahren kann es aber mal dichte Teppiche von den Eranthis geben - dann könnte es sein, dass die Veilchen etwas untergehen könnten. Aber das dauert Jahre. Und wenn die Winterlinge mal überhand nehmen sollten, kann man die auch leicht wieder rausreißen an bestimmten Stellen.

Kundenfrage | 23. Oktober 2013
Gestern habe ich meine Lieferung von Ihnen erhalten. Nun stellt sich die Frage, wie ich meine kleinen Winterlinge in den Boden bringe - muss ich etwas besonderes beachten?
Antwort | 23. Oktober 2013
Die Winterlinge wollen einen halbschattigen Standort in möglichst windgeschützter Lage. Vor dem Pflanzen sollten die Knollen über Nacht zum Quellen in Wasser gelegt werden. Die Pflanztiefe liegt bei ca. 5-7 cm.

Kundenfrage | 05. Februar 2013
Kann man Winterlinge zu Rhododendren pflanzen?
Antwort | 06. Februar 2013
Diese Kombination ist nicht ideal. Eranthis mögen, im Gegensatz zu Rhododenren, keine allzu sauren Böden. Außerdem ist es wichtig, dass die Frühjahrssonne zu den Winterlingen durchdringen kann, was bei den immergrünen Rhododendren meist nicht gegeben ist.

Kundenfrage | 01. März 2010
Stimmt es, dass man Winterlinge nicht ins Beet pflanzen sollte, weil sie Hacken nicht vertragen?
Antwort | 01. März 2010
Wenn man in einem Beet mit Winterlingen hackt, besteht die Gefahr die kleinen, nicht allzu tief sitzenden Knollen zu schädigen. Am besten entfernen Sie etwaiges Unkraut durch Jäten, dann stellt sich das Problem nicht.

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