Hierochloe odorata – Mariengras, Waldmeistergras
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 64124
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Dieses wuchernde Gras duftet leicht angewelkt und auch getrocknet umwerfend nach Cumarin. Das Mariengras oder Heiliggras streute man früher an Festtagen vor den Kirchentüren aus. Es wurde und wird vielfach zum Würzen, Parfümieren und Räuchern verwendet. Die Indianer Nordamerikas benutzen Süßgrasräucherungen für Friedens- und Heilrituale.
Eine Heil- und Räucherpflanze, die eine lange Tradition hat. Die langen Grashalme werden abgeschnitten, getrocknet und zu einem Räucherzopf geflochten. Dieser wird angezündet, wieder ausgeblasen und glimmt langsam weiter. Man legt ihn dafür in eine feuerfeste Schale. Das trockene Mariengras kann auch klein geschnitten Räuchermischungen beigemischt werden. Es duftet süß nach frisch geschnittenem Gras, erinnert an Waldmeister und wirkt atmosphärisch reinigend - ein angenehmer Wellness-Duft, der entspannt und heiter stimmt.
Vorsicht bei der Verwendung im Garten! Das Mariengras wächst im Unterschied zum Ruchgras auch auf guten Gartenböden. Und es gedeiht nicht nur, sondern wuchert ähnlich den Quecken mit Hilfe unterirdischer Ausläufer. Man braucht also viel Platz für dieses Gras, damit es sich 'austoben' kann. Am besten man sticht ein Stück Rasen um und siedelt dort das Mariengras an, dann kann es wuchern, soviel es mag, und beim Rasenmähen gibt es endlich wieder den köstlichen 'Heuduft' aus der Kinderzeit.
Mehr zu dieser Pflanze in unserem Juli-Rätsel 2016.
grünlich-braun
Mai–Juli
20 cm–40 cm
- sonnig
- absonnig
Fr3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
30 cm, 11 St./m²
II-III
schwach giftig (+)
ja
ja
keine Gefahr
Poaceae