Geranium phaeum – Brauner Storchschnabel

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50699
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)

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Geranium phaeum ist eine früh blühende Geranium-Art mit wunderschön geformten, braunvioletten zierlichen Blüten. Die üppig blühende, straff aufrechte Staude verträgt viel Trockenheit und ist besonders für schwierig zu bepflanzende schattige, trockene... Mehr lesen

Geranium phaeum ist eine früh blühende Geranium-Art mit wunderschön geformten, braunvioletten zierlichen Blüten. Die üppig blühende, straff aufrechte Staude verträgt viel Trockenheit und ist besonders für schwierig zu bepflanzende schattige, trockene Plätze zu empfehlen. Sie eignet sich daher besonders gut zur Gehölzrandpflanzung in Naturgärten.

Das Laub treibt früh aus und bildet später eine dichte Decke. Durch reichliche Selbstaussaat ist Geranium phaeum zur Verwilderung gut geeignet. Wer dies vermeiden möchte, sollte die Pflanze unmittelbar nach der Blüte komplett zurückschneiden. Das Laub treibt in kurzer Zeit wieder neu aus. Für "aufgeräumten" Gärten ist diese Art nicht zu empfehlen.

Geranium - Storchschnabel

Etwa 300 Arten und Sorten umfasst die Gattung Geranium. Darunter finden sich robuste, üppig blühende Wildstauden und Züchtungen für fast alle Lebensbereiche. Einige Geranium-Arten eignen sich ausgezeichnet als Bodendecker, andere sind aparte Kübelpflanzen oder bringen natürlichen Charme in die Rabatte. Die schönen und vielseitigen Stauden gewinnen immer mehr Liebhaber und kommen mit ihrer Anspruchslosigkeit dem Trend zu pflegeleichten Gärten entgegen. Einige remontieren oder haben eine schöne Herbstfärbung. Alle Storchschnäbel werden gerne von Insekten besucht.

Die Blütezeit des Storchschnabels reicht je nach Art oder Sorte von Mai bis September. Die Blüten bestehen immer aus fünf Blättern und sind schalen-, rad- oder tellerförmig, mitunter auch gefüllt. Das Farbenspektrum umfasst neben reinem Weiß die unterschiedlichsten Blau-, Rosa-, Magenta- und Violett-Töne. Häufig sind die Blütenblätter dunkel geadert und wirken dadurch sehr zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind diese Stauden aber robust, wenig anspruchsvoll und unempfindlich gegenüber Krankheiten, Schnecken oder Schädlingen.

Der deutsche Name Storchschnabel ist eine nicht ganz korrekte Übersetzung des aus dem Griechischen stammenden Gattungsnamens Geranium. Dieser ist von geranos (Kranich) abgeleitet und bezieht sich auf den langen Fortsatz an der Samenkapsel, der an einen Kranichschnabel erinnert. Bei Samenreife öffnet sich die Kapsel oft explosionsartig, um den Samen herauszuschleudern.

Geranium phaeum - Brauner Storchschnabel

Der Braune Storchschnabel ist von den Pyrenäen bis in die Karpaten und im Balkan beheimatet. Dort kommt er auf frischen, nährstoffreichen und eher halbschattigen Standorten vor. Geranium phaeum ist vielblättrig und wächst mit kurzen Rhizomen flächig, ohne zu wuchern. Die Blätter sind 7- bis 9fach geteilt und am Einschnitt teilweise braunviolett gefleckt. Die größeren Blätter zeigen eine schöne Herbstfärbung – die kleineren Blätter bleiben im Winter oft grün.

Das Laub treibt früh im Jahr neu aus und bildet später eine dichte Decke. Mit seinen grundständigen Blättern ist Geranium phaeum als Bodendecker deshalb gut geeignet. Er bevorzugt zwar frische, halbschattige Standorte, ist aber sehr anpassungsfähig, konkurrenzstark und dürrefest sowie schattenverträglich. Eine sehr gute Wahl für pflegeextensive und natürlich anmutende Gärten. Auch für Bienen und andere Insekten ist Geranium phaeum interessant.

Die anmutigen, radförmigen Blüten öffnen sich ab Mai bis Juni nacheinander und sind flach oder leicht zurückgeschlagen. Die Farbe reicht von braun über violett bis reinweiß. Durch reichliche Selbstaussaat ist Geranium phaeum zur Verwilderung geeignet. Bei den vielen Farbtönen, die in der Natur oder bei der Absaat von Sorten auftauchen, lohnt es sich, die am besten Gefärbten (was Blüten- und/oder Laubfarbe anbelangt) weiter zu kultivieren. Demzufolge ist Geranium phaeum für Pflanzenliebhaber und –züchter ein dankbares Aufgabengebiet und es gibt mittlerweile sehr viele Sorten. Wer eine Aussaat vermeiden möchte, sollte die Pflanze unmittelbar nach der Blüte komplett zurückschneiden. Das Laub treibt in kurzer Zeit wieder neu aus.
Blütenfarbe

braunviolett

Blütezeit

Mai–Juli

Höhe

50 cm–70 cm

Lichtverhältnisse
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

Fr/GR2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezone

Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)

Pflanzabstand

40 cm, 6 St./m²

Geselligkeit

II-III

Bienenfreundlich

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Familie

Geraniaceae

Kundenfrage | 30. September 2020
Wann pflanzt man diesen Storchschnabel am besten? Was muss ich sonst noch beachten?
Antwort | 01. Oktober 2020
Geranium phaeum ist sehr robust und gut winterhart. Er kann von Frühjahr bis Spätherbst gepflanzt werden. Da der Brauner Storchschnabel sich gerne aussät, sollte er nach der Blüte komplett über dem Boden zurückgeschnitten werden.

Kundenfrage | 17. Februar 2015
Kann ich Geranium phaeum unter einer Fichte pflanzen?
Antwort | 20. Februar 2015
Geranium phaeum kommt zwar mit etwas Wurzeldruck zurecht, allerdings sind in unmittelbarer Nähe der Baumscheibe andere Storchschnäbel besser geeignet. Zum einen schaffen das Geranium nodosum, G. macrorrhizum, G. cantabrigiense und auch G. renardii - je nachdem wie viel Sonne tatsächlich an die Baumscheibe der Fichte heran kommt.

Kundenfrage | 13. Februar 2013
Wächst dieses Geranium auch unter hohen Eichen? Wenn ja, kann es im Herbst abgemäht werden?
Antwort | 15. Februar 2013
Ja, Geranium phaeum kann gut unter großen Bäumen verwendet werden (bei Eichen v.a. dann wenn das Falllaub regelmäßig entfernt wird). Dieser Strochschnabel sollte sogar zweimal im Jahr geschnitten werden. Das erste Mal nach der Blüte, danach erfolgt ein neuer Laubaustrieb. Dieser kann dann im Herbst wieder zurückgeschnitten werden.

Kundenfrage | 27. Mai 2011
Kann ich dieses Geranium in den Hang zwischen Goldbartgras, Goldrute "Fireworks" und Sonnenauge pflanzen? Bedingungen: trocken, sandig, und fast vollsonnig.
Antwort | 27. Mai 2011
Geranium phaeum verträgt volle Sonne nur dann, wenn der Boden nicht zu trocken ist. Sehr sandiger Boden sollte auf jeden Fall mit Kompost aufgebessert werden.

Als Pflanzpartner zu den von Ihnen genannten Stauden passt Geranium phaeum gut.

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