Epimedium alpinum – Alpen-Elfenblume
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50571
9 cm Topf (0.5 l)
Der robuste, sommergrüne Bodendecker, ursprünglich aus Südosteuropa stammende Wildart breitet sich durch Ausläufer aus und eignet sich so auch zur großflächigen, naturnahen Verwendung.
Bis zu 25 kleine Einzelblüten erscheinen ab April an zierlichen Rispen. Die Blüten sind auffallend zweifarbig. Von allen Elfenblumen verträgt das anspruchslose Epimedium alpinum Trockenheit am besten.
Die Alpen-Elfenblume unter den vielen anderen Arten die einzige, die man schon seit Jahrhunderten in den Gärten antreffen kann. Der englische Chirurg, Botaniker und Pflanzensammler John Gerard (1545–1612) kultivierte die Art schon 1597 in seinem Londoner Garten. Auch John Parkinson (1567–1650), der Apotheker des englischen Königs Jakob I. und ein ebenso leidenschaftlicher Pflanzensammler wie Gerard, mochte diese Staude und lobte sie für "die angenehme Vielfalt der Blüten".
Epimedium
Man muss schon genau hinschauen, um die wunderschönen, filigranen Blüten der Schatten liebenden Elfenblumen im Frühjahr ausreichend zu würdigen. Oft ist uns nur der praktische, ansprechende Nutzen des Laubes als robuster Bodendecker unter Gehölzen bekannt. Aber es gibt auch mehr und mehr großblütige Sorten, die sich in auffälligen Farben schmücken und fast orchideenhaft wirken. Daneben finden sich feine elfenhafte, fast schüchtern wirkende Arten und Sorten die mit ihren gerade einmal einen halben Zentimeter großen Blütchen, es trotzdem - oder gerade deshalb - allemal wert sind, eingehend betrachtet zu werden.
Spätfröste und austrocknende Winde bereiten allen Arten Probleme, weshalb der Pflanzplatz durchaus mit Bedacht gewählt werden sollte. Die langlebigen Stauden danken dies mit stetiger Entwicklung und anhaltender Blütenfülle.
Neben den Blüten ist auch das Blattwerk ein willkommenes floristisches Beiwerk!
Die ostasiatischen, meist sommergrünen Arten gedeihen besser ohne den Wurzeldruck von Gehölzen und großen Stauden. Der Boden sollte auf keinen Fall zu trocken sein. Aus Japan stammende Arten und deren Sorten bevorzugen eher sauren Boden. Die eher horstig wachsenden Pflanzen werden bevorzugt in kleineren Gruppen verwendet und eignen sich gut für konkurrenzarme Schattenbeete oder als Nachbarn für besondere Stauden wie zahme Farne, Schattengräser, frühjahrsblühende Anemonen, Hosta oder Polygonatum.
Mit den sommergrünen Elfenblumen ergeben sich ganz bezaubernde Kombinationen aus frischem Laubaustrieb und Blüten zusammen mit Frühlings-Zwiebelblühern wie Corydalis, Galanthus, Erythronium, oder Puschkinia.
Die europäischen und vorderasiatischen, meist wintergrüne Arten sind eher die genügsamen, großflächig zu verwendenden "Bodendeckertypen", die im erwachsenen Zustand auch mal Trockenperioden durchstehen. Unter Laubgehölzen kommen sie gut zurecht und bilden dort dichte Teppiche. Um die elfengleichen Blüten besonders zur Geltung zu bringen, sollte das alte Laub vor dem Neuaustrieb im Frühling abgeschnitten werden.
Erfahren Sie mehr über den Frühlingsblütentanz der Elfenblumen in unserem Gartenmagazin.
rot-gelb
April–Mai
30 cm–40 cm
- halbschattig
- schattig
G/GR2
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz frischer Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
35 cm, 8 St./m²
III-IV
schwach giftig (+)
ja
ja
keine Gefahr
Berberidaceae
Ist Epimedium alpinum das gleiche wie rubrum?
Nein, es handelt sich um unterschiedliche Pflanzen. Epimedium x rubrum ist eine Hybride, deren eines Elternteil Epimedium alpinum ist.