Aruncus aethusifolius – Zwerg-Geißbart
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50158
9 cm Topf (0.5 l)
Diese zierliche, niedrig wachsende Wildart hat beinahe ganzjährig ein ansprechendes Erscheinungsbild. Im nichtblühenden Zustand ziert das fein geschlitzte Laub, im Sommer die weißen Blütenbürsten, im Herbst verfärbt sich das Laub rötlich, und im Winter geben die trockenen Fruchtstände dem Garten Struktur.
Der Zwerg-Geißbart eignet sich hervorragend für die Pflanzung im Kübel ab 3 l Volumen, für Steingärten, in Miniaturgärten oder im absonnigen Beetvordergrund auf nicht zu trockenen Böden. Weitere Verwendungsmöglichkeiten liegen im Bereich der Grabgestaltung.
Aruncus - Geißbart
Die Gattung Aruncus wird in Gärtnerkreisen in zwei Arten und deren Sorten unterteilt.
Der Zwerg-Geißbart, Aruncus aethusifolius, ist relativ sonnenverträglich. Sein Laub ist tief geschlitzt und die zierliche Art bleibt deutlich kleiner als sein auch in Europa beheimateter Bruder.
Aruncus dioicus, der Wald-Geißbart, ist eine heimische Wildstaude, und ein unverzichtbarer Bestandteil schattiger Wildstaudenpflanzungen.
Da sich die beiden Geißbart-Arten leicht untereinander kreuzen, entstanden die Aruncus Aethusifolius-Hybriden. Unter Anderem von Ernst Pagels gezüchtet, vertragen die Hybriden aufgrund des Aethusifolius-Blutes deutlich sonnigere, trockenere Standorte als Aruncus dioicus. Sie werden ausschließlich vegetativ vermehrt und optimalerweise dort verwendet, wo Wald-Geißbart zu üppig wirkt, bzw. wo es für ihn zu trocken und zu sonnig wäre. Je filigraner, bzw. geschlitzter das Laub, umso besser passen die Sorten in Karl Foersters Gestaltungskonzept von "Harfe und Pauke", kombiniert man sie mit großblättrigen Stauden wie beispielsweise Funkien.
Für gelegentliche Düngergaben übers Jahr verteilt ist der Geißbart dankbar, am einfachsten geht das mit einer Mulchschicht aus Kompost im Herbst. Da die Fruchtstände oft den ganzen Winter über zierend sind, empfiehlt sich ein Rückschnitt im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Wer Selbstaussaat verhindern will, muss auf diesen Aspekt verzichten und die Blütenstände rechtzeitig nach dem Abblühen entfernen.
weiß
Mai–Juli
30 cm
- absonnig
St/Fr/GR2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Steinanlage frischer Boden
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
35 cm, 8 St./m²
II
ja
keine Gefahr
Rosaceae
Verträgt diese Pflanze kalkhaltige Böden?
Aruncus aethusifolius bevorzugt saure bis schwach saure Böden. Ein kalkiger Boden ist nicht optimal.