Helleborus Orientalis-Hybride 'Red Spotted Lady' – Getüpfelte Lenzrose
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 55510
11 cm Topf (1 l)
Hervorragende Sämlingssorte mit rosa Blüten, die rot gepunktet sind. Bei ausreichender Feuchtigkeit auch für sonnige Standorte geeignet. Die Blüten sollten vor der Samenreife entfernt werden, um eine üppige Selbstaussaat zu vermeiden.
Durch das wintergrüne Laub (es sollte noch vor der Blüte entfernt werden, um der Blattfleckenkrankeit vorzubeugen), die Farbenpracht der frühen Blüten und wegen der unkomplizierten Kultur sind Helleborus Orientale-Hybriden ein unverzichtbarer Bestandteil im Frühlingsgarten. Klassisch ist die Kombination mit Galanthus, Cyclamen coum und anderen frühen Zwiebelblühern, aber auch mit Primeln, Lungenkräutern und wintergrünen Gräsern.
Die Lady-Serie sind von Gisela Schmiemann gezüchtete, generativ vermehrte Lenzrosen in selektierten und isolierten Einzelfarben, die zu über 90% farbtreu fallen und meist aufrechte Blüten mit starken Stielen aufweisen und sich durch hervorragende Wuchseigenschaften auszeichnen.
In der freien Natur ist Helleborus orientalis auf Bergwiesen in Nordost-Griechenland, Teilen des Kaukasus und in der Nordtürkei zu finden. Die bis über 8 cm großen Blüten erscheinen in einem Farbspektrum von grünlich-weiß über reinweiß bis zu gelblich oder auch rötlich.
Helleborus - Christ-, Lenzrose, Nieswurz
Die Gattung der Christ-, Schnee- und Lenzrosen bzw. Nieswurze präsentiert sich mit einer beachtlichen Farben- und Formenpalette. Mit ihrer winterlichen bzw. frühen Blüte sind Helleborus gleichzeitig unverzichtbare Elemente eines jeden Frühlings-Garten. Gerne werden sie auch als erste Schnittblumen im Jahr ins Haus geholt. Im Allgemeinen handelt es sich bei den Vertretern der Gattung Helleborus um langlebige Stauden, die ungestörte, kalkhaltige Standorte im lichten Gehölzschatten bevorzugen.
Sehr schön lassen sie sich mit Schneeglöckchen, Märzenbechern, Primeln, Lungenkräutern oder wintergrünen Gräsern vergemeinschaften. Später im Gartenjahr geben sie immer noch gute Nachbarn zu Storchschnäbeln, Waldscheinmohn, Farnen, Elfenblumen oder Immergrün ab.
Außer den Wildarten sind die Helleborus Orientalis-Hybriden eine wichtige Gruppe: Es handelt sich um stammlose, äußerst langlebige und robuste Stauden. Ausreichende Bodenfeuchte vorausgesetzt, gedeihen sie nicht nur im Halbschatten, sondern bestens auch auf sonnigen Plätzen. Die Farbabstufungen der ab Februar erstrahlenden Blüten reichen von Weiß und Creme über Rosa bis Purpur, im Blüteninnern oft mit wirkungsvoller Zeichnung. Nach einigen Wochen verfärben die Blüten in Grün- oder Rot-Töne und sind auch dann noch lange Zeit attraktiv. Das dekorative, erst nach der Blüte erscheinende Laub bleibt bis zum Winter grün und sollte im ausgehenden Winter bzw. zeitigen Frühjahr vor dem Erscheinen der Blüte entfernt werden. Alsbald treiben dann die knospigen Triebe nach und die hübschen Blüten rücken im "aufgeräumten" Staudenbeet ins rechte Rampenlicht.
Einmal in den Garten gepflanzt versamen sich Helleborus Orientalis-Hybriden gerne. Die Sämlinge sind selten identisch mit den Eltern, sondern spielen in vielen Farbnuancen. Hierdurch lassen sich reizvolle Gartenbilder erschaffen. Ist einem jedoch das sortenechte Erhalten am Herzen gelegen, sollten die Samenkapseln bzw. Sämlinge entfernt werden.
rosa mit roten Punkten
Februar–April
30 cm–40 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
B/Fr/GR2
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
50 cm, 4,6 St./m²
I-II
sehr stark giftig +++
ja
ja
keine Gefahr
ja
ja
Ranunculaceae