Hemerocallis middendorffii – Wild-Taglilie

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50856
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)

Stück

Diese Taglilie mit dem nördlichsten Verbreitungsgebiet wächst wild u.a. auf der Halbinsel Sachalin und der Insel Hokkaido. Sie blüht besonders früh von Mai bis Juni mit breit trichterförmigen gold- bis orangegelben Blüten und abgerundeten Blütenblättern. In günstigen Jahren blüht... Mehr lesen
Diese Taglilie mit dem nördlichsten Verbreitungsgebiet wächst wild u.a. auf der Halbinsel Sachalin und der Insel Hokkaido. Sie blüht besonders früh von Mai bis Juni mit breit trichterförmigen gold- bis orangegelben Blüten und abgerundeten Blütenblättern. In günstigen Jahren blüht sie ein zweites Mal! Und auch sie duftet. Sie wächst buschig, mit Blüten auf hohen, unverzweigten Stängeln.
Bereits 1879 wurde Middendorffs Taglilie Art in Vilmorin´s illustrierte Blumengärtnerei erwähnt.

Hemerocallis

Karl Foerster bezeichnete Hemerocallis auch als die Blumen des intelligenten Faulen, da sie nur wenig Pflege brauchen, außer einer ordentlichen Düngergabe absolut genügsam sind und sich mit ihrem üppigen Laub unliebsame Konkurrenz locker vom Leibe halten können. Auch die Ansprüche an den Standort sind entsprechend bescheiden, bevorzugen jedoch eher nährstoffreiche und nicht zu trockene Plätze im lichten Schatten bis in voller Sonne. Gute Pflanzpartner sind demnach z.B. Iris sibirica, Paeonia lactiflora, Phlox paniculata, Miscanthus sinensis.

Hemerocallis sind prachtvoll blühende, langlebige Liliengewächse mit essbaren Blüten, die in China seit Jahrtausenden in Kultur sind. Die Einzelblüte einer Taglilie blüht, wie der Name schon sagt nur einen Tag, doch jeden Tag erblühen neue Knospen, sodass sich eine lange Blütezeit ergibt. Inzwischen gibt es viele neue Sorten mit spektakulären Farben und Blütenformen - ein phantastischer Schmuck für Hochsommer-Rabatten. Sie entfalten ihre Schönheit als Solitärstaude ebenso, wie wenn sie in größeren Gruppen gepflanzt werden. Die Wildarten wirken in wiesenartigen Anlagen am schönsten. Alle Taglilien bevorzugen einen sonnigen, nicht zu trockenen Standort.
Die intensive Leuchtkraft dunkler Taglilien-Blüten bleibt zuverlässiger erhalten, wenn sie nicht der prallen Mittagssonne ausgesetzt sind. Pflanzt man Sorten, die sich in ihrer Blütezeit ablösen, kann man - je nach Witterungsverlauf - von Mitte Mai bis weit in den September hinein Taglilienblüten bewundern.

Hemerocallis von A bis Z

Es gibt inzwischen viele tausend Hemerocallis-Sorten. In den USA gehören Taglilien seit Jahrzehnten zu den absoluten Lieblingsstauden. Besonders die pragmatischen Amerikaner bringen ständig neue Sorten auf den Markt - die zahlreichen englischen Namen sind Beweis für die Dominanz der USA-Sorten. Allerdings sind viele der nordamerikanischen Züchtungen im kühlen mitteleuropäischen Klima recht blühfaul. Doch auch einige deutsche Hobby- und Profizüchter halten gut mit und steuern ganz hervorragende, an unser Klima perfekt angepasste Sorten bei. Wir bieten Ihnen hier nur bewährte und sicher blühende Sorten an.

Blütenfarbe

orangegelb

Blütezeit

Mai–Juni und September–Oktober

Höhe

50 cm–70 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

Fr/GR2-3/WR4

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz-Rand feuchter Boden
  • Wasser-Rand nasser Boden (Sumpf)
Winterhärtezone

Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)

Pflanzabstand

40 cm, 7,2 St./m²

Geselligkeit

I-II

Duftend

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Familie

Hemerocallidaceae

Kundenfrage | 05. August 2011
Ist diese Taglilie geeignet für Gehölzrand,Halbschatten zu Gräsern,Campanula etc. ? Hab jetzt Hemerocallis fulva, die ist zu groß und breitet sich zu stark aus (Beetvordergrund) Wäre Hemerocallis minor besser bzw. haben Sie einen anderen Vorschlag? Darf schon ca 80 cm hoch werden.
Antwort | 08. August 2011
Hemerocallis middendorffii eignet sich gut für den sonnigen bis halbschattigen Gehölzrand. Die Art wird etwas größer als Hemerocallis minor. Beide wachsen horstig, und breiten sich nicht so stark aus wie Hemerocallis fulva.

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