Salvia nemorosa – Steppen-Salbei
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 55455
9 cm Topf (0.5 l)
Die Wildform des Steppensalbeis mit seinen eher lockeren blauvioletten Blütenständen eignet sich ganz ausgezeichnet für Wiesen und Wildstaudenareale. Er kann aber auch mit Ziergräsern, Kräutern oder Stauden kombiniert werden.
Zur Blütezeit bietet der anspruchslose, aber durchlässige Böden benötigende Steppensalbei reichlich Nahrung für zahlreiche Insekten. An zusagenden Plätzen ist eine moderate Selbstaussaat zu beobachten - wobei sich Höhe und Blütenfarbe etwas variabel zeigen. Anders als der Gewürz-Salbei (Salvia officinalis) ist er allerdings nicht essbar und hat auch keine heilenden Eigenschaften.
Das natürliche Verbreitungsgebiet dieser winterharten, kalkliebenden Wildform erstreckt sich von Europa bis nach Russland. Am Naturstandort ist er auf Trockenwiesen, an Wegrändern und in Steppenlandschaften bis in Berglagen zu finden.
blauviolett
Juni und September
40 cm–60 cm
- sonnig
Fr/SH1
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Steppen-Heide-Charakter trockener Boden
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
35 cm, 8 St./m²
II
ja
ja
ja
ja
Lamiaceae
Kann man die Wildform nicht auch ins Beet setzen? Oder wirklich nur die Sorten? Ich glaube, die Wildform passt in unserem Garten besser, allerdings haben wir natürlicherweise viel Erdreich/Humus. Also eher wie im klassischen Blumenbeet, aber komplett ungedüngt.
Die Wildart kann man natürlich auch im Beet integrieren. Sie hat die gleichen Ansprüche an den Boden wie die Sorten.
Wie alt wird denn der Steppensalbei im Vergleich zum Salbei "Mainacht"? Welche Sorte sollte man wählen, wenn man sie dort dauerhaft platzieren möchte?
Zwischen der Wildart und den Sorten gibt es beim Steppen-Salbei keinen Unterschied, was die Lebensdauer angeht. Auf dem richtigen Standort werden die Steppen-Salbei in der Regel 5-6 Jahre alt. Danach sollte man sie teilen und neu aufpflanzen.
Wenn dort steht "nicht essbar", heißt das dann, dass Salvia nemorosa giftig ist?
Nein, Salvia nemorosa ist nicht giftig. Er schmeckt aber nicht gut und hat auch keine heilenden oder würzenden Eigenschaften wie sein Bruder, der Gewürz-Salbei (Salvia officinalis).