Primula sieboldii 'Queen of Whites' – Japanische Dolden-Primel
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52252
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Üppige, reinweiße, lang gestielte Blütendolden erscheinen über einer Rosette aus zierenden, leuchtend hellgrünen Blättern. Die überaus reichblühende Königin unter den Primeln hat stark gefranste Einzelblüten, was ihr einen besonders eleganten, ja festlichen Ausdruck verleiht.
'Queen of Whites' gilt als schönste und beste weiße Primel überhaupt. "Mit vollem Recht kann man Primula sieboldii [deshalb] als die schönste Gartenprimel bezeichnen, und wer sie einmal in Blüte sah, wird ihr sicher ein Plätzchen im Garten zuweisen." (Otto Mann vor 1900)
Primula sieboldii bilden mit der Zeit, durch kriechende Rhizome, schöne üppige Bestände, ohne je lästig zu werden.
Die Pflanzen ziehen nach der Blüte bald ein und treiben zuverlässig im folgenden Frühjahr wieder aus.
Primula - Primel
Primeln sind überaus bekannte und beliebte Frühlings- und Vorsommerblüher mit einer langen Tradition als Zierpflanze - für viele Menschen sind sie das Frühlingssymbol schlechthin. Die Gattung wartet jedoch - jenseits der "Klassiker" - mit einem beachtlichen Facettenreichtum auf (mehrere hundert Arten!) und deckt ein überaus breites Verwendungsspektrum ab.
Natürliche Primelvorkommen finden sich in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordamerikas, wesentlich seltener dagegen in südlicheren Gefilden. Der überwiegende Teil aller Primeln verhält sich staudig und weist eine grundständige Blattrosette auf. Die Blüten präsentieren sich in großer, fröhlicher Farbenvielfalt und unterschiedlichster Gestalt bzw. Anordnung (einzeln, in Dolden, Ähren oder Quirlen).
Primula sieboldiiHeimisch ist Primula sieboldii auf sumpfigen Wiesen Japans, Koreas und Ost-Sibiriens. Der Gartenstandort sollte daher auch keinesfalls zu trocken und zu sonnig sein. Für kalkarme, lehmig-humose Böden ist Primula sieboldii besonders geeignet.
Die Japanische Dolden-Primel (Primula sieboldii) wurde im Jahre 1862 von Siebold in Europa eingeführt und ist seither unter den Namen Siebold-Primel oder Siebolds Schlüsselblume bekannt. Die sehr variable Art bringt Formen in unterschiedlichster Färbung hervor. Manche Sorten schmücken sich zusätzlich durch deutlich gefranste Blütenblätter. Nach der Blüte zieht das Laub ein.
Japanische Dolden-Primeln eignen sich gut für den Schnitt. Die Pflanzen sind für eine jährliche Mulch-Abdeckung dankbar, da das Rhizom schräg nach oben wächst.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
reinweiß, stark gefranst
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Mai–Juni
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
20 cm
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
GR2-3/Fr3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand feuchter Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
25 cm, 18,5 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Primulaceae