Potentilla megalantha – Großblütiges Fingerkraut
Potentilla fragiformis
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 51286
9 cm Topf (0.5 l)
Die Blätter dieser buschigen, kompakt und horstig wachsenden Art sind unterseits dicht mit silbrigen, seidigen Härchen bestückt, dagegen ist die Oberseite wesentlich spärlicher behaart. Im Austrieb kann man die Belaubung als silbern ansehen, was sich später zu einer gräulich-grünen Färbung verändert. Dieses robuste Fingerkraut kann in jedem Gartenboden kultiviert werden, bevorzugt aber lockeren, nährstoffreichen Boden. Es verträgt sowohl volle Sonne als auch Halbschatten. In Steingärten, Rabatten, aber auch vor Gehölzen, auf Gräbern oder in Trögen kann es seine volle Schönheit entfalten.
Potentilla - Fingerkraut
Potentilla besticht durch wunderbar geformte Schalenblüten in leuchtenden Farben. Fingerkraut gibt es für viele verschiedene Standorte und Gartensituationen. Alle Potentillen bevorzugen einen sonnigen Standort. Potentilla-Blüten können - einem Chamäleon gleich - in ihrer Farbe sehr stark variieren. Die Kultursorten passen sehr gut in Prachtstaudenbeete, die niedrigen, aus höheren Lagen stammenden Arten bevorzugen eher kiesige, sehr gut drainiert, magere Standorte. Nach dem Verblühen schneidet man die Blütentriebe der hohen Sorten bodennah zurück.
Fast alle der wunderschönen gefüllt blühenden Sorten stammen von Victor Lemoine, dem berühmten Züchter aus Nancy, der sich von 1855 bis 1907 mit der Züchtung von staudigen Potentillen befasste. Dabei sind zirka 120 Sorten entstanden. Leider sind viele dieser berühmten historischen Sorten inzwischen verloren gegangen oder nicht mehr echt im Handel.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
goldgelb
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Mai–Juli
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
25 cm–30 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/St/FS2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Fels-Steppe frischer Boden
- Steinanlage frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
30 cm, 12,8 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Rosaceae