Phlomis tuberosa 'Amazone' – Knollen-Brandkraut
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52737
9 cm Topf (0.5 l)
Diese Auslese von Ernst Pagels unterscheidet sich von der reinen Art durch ihren kompakteren Wuchs und die deutlich intensivere Blütenfarbe. Ansonsten ähnelt die Sorte optisch aber der Ausgangsart: Die Blüten stehen an aufrechten, kaum verzweigten, purpurfarben getönten Stängeln in Etagen übereinander. Nach der Blüte bleiben runde, braune Samenkapseln auf standfesten Stielen zurück, die bis weit in den Winter hinein schmückend sind.
Diese Auslese von Ernst Pagels unterscheidet sich von der reinen Art durch ihren kompakteren Wuchs und die deutlich intensivere Blütenfarbe. Ansonsten ähnelt die Sorte optisch aber der Ausgangsart: Die Blüten stehen an aufrechten, kaum verzweigten, purpurfarben getönten Stängeln in Etagen übereinander. Nach der Blüte bleiben runde, braune Samenkapseln auf standfesten Stielen zurück, die bis weit in den Winter hinein schmückend sind.
Das Knollen-Brandkraut mag durchlässige, nährstoffreiche, trockene Böden in voller Sonne bzw. am sonnigen Gehölzrand.
Sehr schön lässt es sich mit großblättrigen Stauden kombinieren, die durch die aufstrebenden Blütentriebe von Phlomis tuberosa aufgelockert werden. Bogig überhängende Gräser hingegen nehmen dem Brandkraut die Strenge und umspielen die Pflanze.
Phlomis - Brandkraut
Besonders durch ihre interessanten Blütenformen fallen Phlomis im Garten immer auf. Die Blüten stehen an einem langen schlanken Stiel etagenförmig übereinander. Auch nach der Blüte sind diese Fruchtstände sehr lange haltbar und machen im winterlichen Garten eine gute Figur. Die wintergrünen Blätter runden diesen Eindruck noch zusätzlich ab. Dadurch sind Phlomis wertvolle Strukturpflanzen und gehören mit zu den schönsten Winterschmuckstauden, die in keinem Garten fehlen sollten.
Alle Phlomis bevorzugen einen durchlässigen, trockenen und eher nährstoffreichen Boden in voller Sonne. Auch für unsere geflügelten Insekten-Freunde hat Phlomis was zu bieten, denn sie gelten als gute Bienenweide.
Die vielgestaltige Gattung zeichnet sich durch ihre typischen quirlförmigen, achselständigen Blütenstände aus. Die Blüten stehen dicht aneinander und sind gelb, weiß oder lilarosa. Die Blätter sind oft behaart und graugrün bis silbrig. Ein großer Teil dieser Gattung wächst strauchig, einige wenige der 60 bis 70 Arten sind aber staudig und bei uns gut winterhart. Davon haben sich Phlomis russeliana, Phlomis samia und Phlomis tuberosa als besonders gartentauglich und langlebig herausgestellt.
Phlomis, der griechische Name der Verbascum-Arten (Nachtkerzen, Wollkräuter), weist auf die Ähnlichkeit der filzigen Blätter mancher Phlomis-Arten mit denen mancher Verbascum-Arten hin.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
rosalila
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–Juli
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
60 cm–80 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr1b
- trockener Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
50 cm, 4,6 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
ja
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
Ernst Pagels (DE)
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Lamiaceae
Ist Phlomis tuberosa ebenso ausbreitungsfreudig wie Phlomis russeliana?
Phlomis tuberosa wächst im Vergleich zu Phlomis russeliana horstig - sie bildet keine Ausläufer.