Helleborus niger – Christrose, Schneerose

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50814
9 cm Topf (0.5 l)

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Hoch geschätzte heimische Schnitt-, Zier- und Arzneipflanze mit sehr großen, weit geöffneten Schalenblüten. Bis Juni benötigt sie ausreichend Feuchte, danach liebt sie relative Sommer-Trockenheit. Für warme, durchlässige, kalkhaltige Böden. Vorsicht,... Mehr lesen

Hoch geschätzte heimische Schnitt-, Zier- und Arzneipflanze mit sehr großen, weit geöffneten Schalenblüten. Bis Juni benötigt sie ausreichend Feuchte, danach liebt sie relative Sommer-Trockenheit. Für warme, durchlässige, kalkhaltige Böden. Vorsicht, die Pflanze ist stark giftig.

Angeblich sollen bereits die alten Römer Helleborus niger als Gartenpflanze verwendet haben. Gesichert ist zumindest, dass sie spätestens im ausgehenden Mittelalter in west- und nordeuropäischen Gärten wuchs. Ganz früher wurde die Christrose auch als Heilpflanze verwendet. Wegen der starken Giftigkeit wurde die Pflanze seit dem späten 17. Jahrhundert aber nicht mehr medizinisch genutzt. Obwohl die Christrose schon lange bekannt war, begann die Auslese und Züchtung von Formen mit größeren und früheren Blüten erst im 19. Jahrhundert.

Helleborus - Christ-, Lenzrose, Nieswurz

Die Gattung der Christ-, Schnee- und Lenzrosen bzw. Nieswurze präsentiert sich mit einer beachtlichen Farben- und Formenpalette. Mit ihrer winterlichen bzw. frühen Blüte sind Helleborus gleichzeitig unverzichtbare Elemente eines jeden Frühlings-Garten. Gerne werden sie auch als erste Schnittblumen im Jahr ins Haus geholt. Im Allgemeinen handelt es sich bei den Vertretern der Gattung Helleborus um langlebige Stauden, die ungestörte, kalkhaltige Standorte im lichten Gehölzschatten bevorzugen.

Sehr schön lassen sie sich mit Schneeglöckchen, Märzenbechern, Primeln, Lungenkräutern oder wintergrünen Gräsern vergemeinschaften. Später im Gartenjahr geben sie immer noch gute Nachbarn zu Storchschnäbeln, Waldscheinmohn, Farnen, Elfenblumen oder Immergrün ab.

Außer den Wildarten sind die Helleborus Orientalis-Hybriden eine wichtige Gruppe: Es handelt sich um stammlose, äußerst langlebige und robuste Stauden. Ausreichende Bodenfeuchte vorausgesetzt, gedeihen sie nicht nur im Halbschatten, sondern bestens auch auf sonnigen Plätzen. Die Farbabstufungen der ab Februar erstrahlenden Blüten reichen von Weiß und Creme über Rosa bis Purpur, im Blüteninnern oft mit wirkungsvoller Zeichnung. Nach einigen Wochen verfärben die Blüten in Grün- oder Rot-Töne und sind auch dann noch lange Zeit attraktiv. Das dekorative, erst nach der Blüte erscheinende Laub bleibt bis zum Winter grün und sollte im ausgehenden Winter bzw. zeitigen Frühjahr vor dem Erscheinen der Blüte entfernt werden. Alsbald treiben dann die knospigen Triebe nach und die hübschen Blüten rücken im "aufgeräumten" Staudenbeet ins rechte Rampenlicht.

Einmal in den Garten gepflanzt versamen sich Helleborus Orientalis-Hybriden gerne. Die Sämlinge sind selten identisch mit den Eltern, sondern spielen in vielen Farbnuancen. Hierdurch lassen sich reizvolle Gartenbilder erschaffen. Ist einem jedoch das sortenechte Erhalten am Herzen gelegen, sollten die Samenkapseln bzw. Sämlinge entfernt werden.

Blütenfarbe

reinweiß

Blütezeit

Januar–März

Höhe

15 cm–25 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

GR/G/Fr2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
  • Gehölz frischer Boden
Winterhärtezone

Z3 (-40,1 °C bis -34,5 °C)

Pflanzabstand

35 cm, 9,4 St./m²

Geselligkeit

I-II

Giftklasse

sehr stark giftig +++

Bienenfreundlich

ja

Heimische Wildstaude

ja

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Wintergrün

ja

Familie

Ranunculaceae

Kundenfrage | 23. Januar 2012
Meine Helleborus niger blüht zum ersten Mal ganz toll. Wann sollte das alte Laub entfernt werden? Momentan sieht es noch sehr gut aus.
Antwort | 24. Januar 2012
Solange das Laub von Helleborus niger noch gut aussieht, kann es stehen bleiben. Nach der Blüte beginnt der Neuaustrieb des Laubes. Dann wir das alte Laub nach und nach unansehnlich und kann entfernt werden.

Treten schwarze Blattflecken (Schwarzfleckenkrankheit) auf, sollten die befallenen Blätter unbedingt entfernt werden.

Kundenfrage | 29. Oktober 2010
Welche Pflegemaßnahmen (abschneiden, Winterschutz ...) sind hier für Winter/Frühling erforderlich?
Antwort | 03. November 2010
Helleborus niger ist sehr pflegeleicht. Wichtig ist, dass der Boden kalkhaltig ist. Treten schwarze Blattflecken (Schwarzfleckenkrankheit) auf, sollten die befallenen Blätter unbedingt entfernt werden.

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