Gypsophila Hybride 'Compacta Plena' – Gefülltes Schleierkraut
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50751
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
9 cm Topf (0.5 l)
Unzählige Rispen mit gefüllten, reinweißen Einzelblüten bilden dichte weiße Wolken. Der zarte Blütenschleier erhebt sich über dem graugrünen Laub. Diese reich- und langblühende Sorte des Schleierkrauts kennzeichnet ihr niedriger, kompakter Wuchs. Am besten kommt dieses Schleierkraut in Kombination mit Stein zur Geltung - ob im Steingarten, Kiesbeet oder an Trockenmauern.
Unzählige Rispen mit gefüllten, reinweißen Einzelblüten bilden dichte weiße Wolken. Der zarte Blütenschleier erhebt sich über dem graugrünen Laub. Diese reich- und langblühende Sorte des Schleierkrauts kennzeichnet ihr niedriger, kompakter Wuchs. Am besten kommt dieses Schleierkraut in Kombination mit Stein zur Geltung - ob im Steingarten, Kiesbeet oder an Trockenmauern.
Ein gut durchlässiger, eher trockener Standort ist für diese zarte Erscheinung unerlässlich. Lehmige, schwere Böden sollte mit Sand und/oder Kalkschotter abgemagert werden, da es sonst zu Ausfällen kommen kann. Wir empfehlen eine Pflanzung bis Anfang September, damit sich die Pflanzen noch etablieren können.
Gypsophila - Schleierkraut
Lange Zeit war das Schleierkraut als altmodisch verpönt und führte völlig zu Unrecht in Blumensträußen ein Schattendasein als unscheinbare Begleitung zu roten Rosen. Das wandelt sich glücklicherweise immer mehr, denn das Schleierkraut bereichert mit seinen luftig-leichten Blütenwolken Staudenpflanzen den ganzen Sommer über. Neu kombiniert kann die haltbare Schnittblume Blumensträuße auflockern und aufwerten. Traditionell findet man das Schleierkraut auch häufig bei Hochzeitsdekorationen - zum einen weil Schleierkraut Hingabe symbolisiert, zum anderen weil das luftig-lockere Weiß der Blüten perfekt zum Brautschleier passt.
Ursprünglich stammt das Schleierkraut aus Süd- und Mitteleuropa, wo es sich auf steinigen, sandigen, trockenen, heißen und vollsonnigen Plätzen besonders wohl fühlt. Der botanische Gattungsname Gypsophila stammt vom griechischen gypso (Gips) und philos (Freund), was sich auf die Vorliebe der Pflanze für kalkreiche Böden bezieht. Genauso sollte auch der Pflanzplatz im Garten gewählt werden: mager, kalkhaltig und unbedingt durchlässig. Staunässe wird nicht vertragen, denn gerade im Winter würden ansonsten die Wurzeln verfaulen.
Ausgepflanzt bildet das Schleierkraut üppige Blütenwolken, wodurch Pflanzungen Leichtigkeit und Transparenz erhalten. Kombiniert wird Gypsophila am besten mit anderen trockenheitsliebenden Stauden, wie Bart-Iris, Lavendel, Heiligenkraut, Salbei, Kugeldisteln oder Federgras. Beim Klassiker "Rosen und Schleierkraut" sollte beachtet werden, dass der Boden zumindest im Wurzelbereich des Schleierkrauts gut drainiert ist. Der üppige, breite Wuchs ist perfekt dafür geeignet, einziehendes Laub von Zwiebelblühern, wie Tulpen oder Zierlauch, zu kaschieren
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
weiß, gefüllt
- silber
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–August
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
30 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B/Fr1-2
- Beet trockener Boden
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
40 cm, 7,2 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
Fuß (DE)
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Caryophyllaceae
Kann man dieses bzw. auch die hohen Schleierkrautpflanzen im Topf kultivieren? Welche Voraussetzungen müssten erfüllt sein? Größe, Substrat etc.
Die Hohen Schleierkräuter (Gypsophila paniculata) sind für die Kübelhaltung nicht optimal, weil es sich um Pfahlwurzler handelt. Die niedrigen funktionieren aber gut im Kübel. Die Erde sollte nicht zu nährstoffreich, durchlässig/mineralisch und eher trocken sein. Kräutererde wäre z.B. gut geeignet. Oder, falls Sie die Erde selber anmischen möchten: je 1/3 Kompost, Mutterboden und Sand. Staunässe wird nicht vertragen. Der Standort für den Kübel sollte möglichst sonnig sein.
Für die Hybriden 'Compacta Plena' und 'Rosenschleier' wäre ein Kübel mit 30x30x30cm oder etwas größer optimal. Gypsophila repens und Sorten kann man auch in kleineren Kübeln bzw. in den Balkonkasten pflanzen.
Sollte diese Staude nach der Blüte zurückgeschnitten werden?
Ein kräftiger Rückschnitt nach der Blüte regt Gypsophila Hybride 'Compacta Plena' zu neuem Austrieb an.