Fuchsia magellanica 'Arauco' – Freiland-Fuchsie

Synonym: Fuchsia magellanica var. arauco
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 57641
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
11 cm Topf (1 l)

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Wunderschöne, filigran wirkende Fuchsie mit zarten, dreifarbigen Blüten. Trotz ihres filigranen Aussehens ist 'Arauco' recht starkwüchsig, gut winterhart und robust. Eine Bereicherung für jeden absonnig bis halbschattigen Garten mit lehmig-humosem, nicht zu trockenem Boden. Kombinieren... Mehr lesen

Wunderschöne, filigran wirkende Fuchsie mit zarten, dreifarbigen Blüten. Trotz ihres filigranen Aussehens ist 'Arauco' recht starkwüchsig, gut winterhart und robust. Eine Bereicherung für jeden absonnig bis halbschattigen Garten mit lehmig-humosem, nicht zu trockenem Boden. Kombinieren Sie die Fuchsie am besten mit eher niedrigen Stauden, damit ihr bogig-überhängender Wuchs und die vielen kleinen Blüten am besten zur Geltung kommen. 

Mit frühen Blumenzwiebeln wie Lerchensporn, Blausternchen oder Schneeglöckchen kann sie ebenfalls gut kombiniert werden, weil der Neuaustrieb meist bis Mai auf sich warten lässt. Fuchsien lassen sich selbstverständlich auch in großen Pflanzgefäßen (mind. 10 Liter Volumen) kultivieren, sollten dann aber frostarm überwintert werden.

Fuchsia magellanica, die Freiland-Fuchsie, stammt aus den Süd- und Zentralanden und zählt zu den robustesten Fuchsien-Arten. Namensgebend für diese Sorte ist die Stadt Arauco im südamerikanischen Anden-Staat Chile, wo diese Fuchsie wohl entdeckt wurde. Arauco kommt aus der Mapuche-Sprache und bedeutet übersetzt so viel wie „kalkhaltiges Wasser“. Die Mapuche und die anderen indigenen Völker, die dort in der Region gelebt haben, wurden früher Araukaner genannt.

Fuchsia - Fuchsie

Nur wenige Arten der aus Mittel- und Südamerika stammenden Gattung Fuchsie sind in unseren Breiten ausreichend winterhart. Fuchsia magellanica, die Freiland-Fuchsie oder auch Scharlach-Fuchsie, zählt zu den robustesten Arten und lässt sich hierzulande gut im Freien kultivieren. Sie stammt aus den Süd- und Zentralanden, wo sie selbst noch im Süden von Patagonien in Höhenlagen bis 1700 Meter vorkommt. Am Naturstandort findet man sie am Gehölzrand oftmals in der Nähe von Gewässern. Dort werden die Büsche bis über 3 Meter hoch, während sie bei uns als Halbsträucher selten höher als 1 Meter werden.

Die Triebe frieren hierzulande bei stärkeren Frösten zurück, jedoch treiben die Pflanzen im Frühjahr zuverlässig aus dem Wurzelstock wieder aus - vorausgesetzt es handelt sich um gut etablierte und eingewachsene Exemplare. Insofern ist es ratsam, im ersten Halbjahr zu pflanzen und dabei den Ballen ein wenig tiefer zu setzen als gewöhnlich. Auch sollte im Herbst auf einen Rückschnitt verzichtet werden. Mit einer leichten Abdeckung aus Laub und Reisig ist Fuchsia magellanica und die hier angebotenen Sorten dann auch in rauen Lagen ausreichend winterhart. Und im Frühjahr werden die über den Winter oberirdisch abgestorbenen Triebe bodennah zurückgeschnitten. Da der Austrieb erst spät im Frühjahr erfolgt, ist eine Unterpflanzung mit Zwiebelblühern, aber auch mit wintergrünen Stauden sinnvoll.

Bevorzugt werden locker-humose, nährstoffreiche Böden im lichten Schatten, wobei Wurzeldruck von Gehölzen ungünstig ist. Bei nicht zu trockenem Standort ist auch ein eher sonniger Pflanzplatz möglich. Fuchsien lassen sich selbstverständlich auch in großen Pflanzgefäßen (Minimum: 10 Liter Volumen) kultivieren, sollten dann aber frostarm überwintert werden.

In ihrer Heimat werden Fuchsien von Kolibris bestäubt. Hierzulande kommen nur Schmetterlinge und langrüsselige Hummeln in Betracht. Beobachtet wurden Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs und Taubenschwänzchen.

Blütenfarbe

weiß-violett-rot

Blütezeit

Juli–Oktober

Höhe

60 cm–90 cm

Lichtverhältnisse
  • absonnig
  • halbschattig
Lebensbereich

GR/Fr2

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
  • Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezone

Z7 (-17,8 °C bis -12,3 °C)

Pflanzabstand

40 cm, 7,2 St./m²

Pflanz-Zeitpunkt

Frühjahrspflanzung empfohlen

Geselligkeit

I

Insektenweide

ja

Schneckenfraß

keine Gefahr

Familie

Onagraceae

Kundenfrage | 25. Oktober 2024
Ich lese gerade, dass 'Arauco' kalthaltiges Wasser heißt. Soweit ich nicht falsch informiert bin, wollen Fuchsien eher einen leicht sauren Boden. Stimmt das überhaupt und gilt das für diese spezielle Fuchsie dann nicht?
Antwort | 14. November 2024
Fuchsien bevorzugen locker-humose, nährstoffreiche Böden im lichten Schatten. Beim pH-Wert des Bodens sind sie anpassungsfähig, er kann leicht sauer bis leicht kalkig sein. Der Name 'Arauco' bezieht sich auf die Stadt in Chile.

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