Cimicifuga ramosa – September-Silberkerze
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50421
11 cm Topf (1 l)
Cimicifuga ramosa ist leicht von anderen Silberkerzen zu unterscheiden: Markant sind die starken, aufrechten Stängel, die über den großen Blättern stehen. Auffallend sind zudem die großen, bogig geschwungenen Blütentrauben und deren angenehmer, intensiver Duft der nicht nur Gärtnernasen, sondern auch Schmetterlinge anzieht. Nach der Blüte zieren die attraktiven Samenstände, die etwas Struktur und Leben in die winterliche, karge Zeit bringen.
Cimicifuga - Silberkerze
Silberkerzen sind äußerst langlebige und anmutige Schönheiten für den Schattengarten. Schon vor der Blüte bereichern Silberkerzen - sowohl grün- als auch dunkellaubige - als attraktive Blattschmuckstauden den Garten. Elegant erheben sich ihre langgestielten, weißen, creme- oder zart rosafarbenen Blütenkerzen über den Laubhorsten und bringen Licht in dunklere Gartenecken. Die herbst-blühenden Arten sind gerade aufgrund ihrer späten Blüte sehr wertvoll. Im Frühjahr lassen Cimicifugen sich recht viel Zeit um aus der Erde zu spitzeln. Das bringt auch einige Vorteile mit sich, denn so kann man Silberkerzen gut mit frühen Zwiebelblühern wie z.B. Galanthus nivalis, Narcissus 'February Gold' oder Scilla sibirica kombinieren.
Silberkerzen lieben nährstoffreiche, humose, ausreichend frische Böden in eher kühlen Lagen. Für ihre volle Entwicklung benötigen die Pflanzen etwas Zeit - am zusagenden Standort und mit etwas Geduld werden sie aber von Jahr zu Jahr schöner und kräftiger.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
cremeweiß
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
September
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
180 cm
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
G/GR2-3b
- frischer Boden
- feuchter Boden
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz feuchter Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
90 cm, 1,4 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Ranunculaceae
Meine Pflanze behauptet sich eher leidend schon 5 Jahre auf einem ungünstigen Standort - ich würde sie gern umpflanzen. Wann wäre der günstigste Zeitpunkt? Ich finde die Webseite großartig, ist für mich eine Wissensquelle, mit Herz und Verstand gemacht.
Silberkerzen können im späten Herbst gut geteilt bzw. umgepflanzt werden. Sie bevorzugen einen humus- und nährstoffreichen, lehmig-sandigen, sauren bis neutralen Boden (pH 4,5 - 6,5) an einem kühlen Standort. Am richtigen Standort sind sie langlebig und sollten möglichst nicht verpflanzt werden.
Vertragen Cimicifuga Wurzeldruck, gibt es in dieser Hinsicht Unterschiede zwischen den Arten?
Cimicifuga vertragen Wurzeldruck nicht besonders gut. Dabei gibt es keine großen Unterschiede bei den einzelnen Arten und Sorten.