Paeonia Hybride 'Claire de Lune' – Edel-Pfingstrose
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52037-W
Wurzelware
Sanft primelgelbe Blütenblätter umgeben ein Zentrum zahlreicher satt goldener Staubgefäße. Diese außergewöhnliche, erklärte Lieblingssorte einiger verwöhnter Pfingstrosenfreunde entstammt einer Kreuzung der Paeonia lactiflora 'Monsieur Jules Elies' und der zartgelb blühenden Paeonia mlokosewitschii und war in den Fünfziger Jahren ein Meilenstein der Päonienzüchtung, der nichts von seinem Charme verloren hat. Selten passt auch der Name einer Pflanze so gut: Die Blüten schimmern in der Dämmerung wirklich wie weiches Mondlicht. Die knapp 80 cm hohen Triebe wachsen recht gut und bestücken sich sogar mit Seitenknospen.
Ihre Blüte erfolgt kurz nach Paeonia mlokosewitschii und einige Tage vor den Sorten von Paeonia officinalis. Sehr schöne Gartenbilder lassen sich etwa mit Perlhyazinthen, späten Narzissen und Kaukasusvergissmeinnicht kreieren.
Pfingstrosen
Wir haben verschiedenste Pfingstrosen im Sortiment: seltene, sehr edle einfach blühende Sorten, sehr bewährte exquisite historische Paeonien, dicht gefüllte Sorten, oft mit köstlichem Duft oder neue edle Sorten mit ungewöhnlichen Blütenformen.
Einmal am richtigen Platz gepflanzt und eingewöhnt, sind Stauden-Pfingstrosen extrem langlebig und unverwüstlich. Ein guter Gartenboden (bitte ohne frischen Mist oder zu viel Stickstoff, sonst gibt es Knospensterben) ohne Wurzeldruck durch mächtige Bäume und Sträucher und eine große Portion Sonne sind unabdingbar. Üppige Blütenpracht erscheint nur, wenn die Augen nur knapp mit Erde bedeckt sind. Die im Boden ruhenden Triebanlagen, die man im Herbst beim Umpflanzen gut erkennen kann, müssen die Sonne riechen können. Kommen sie tiefer als fingerbreit in den Boden, wird man vergeblich auf Blüten warten. Weitere ausführliche Informationen zu Pfingstrosen finden Sie in unserer Gartenwelt. Und wer doch lieber in einem Katalog blättert, dem können wir unsere Päonien-Fibel ans Herz legen.
In unserer Kulturanleitung allgemein zu Pfingstrosen und in unserem Infoblatt speziell über Intersektionelle Hybriden finden Sie alle wichtigen Informationen rund um die richtige Pflanzung und Pflege.
Pfingstrosen im Container verschicken wir jeweils nur bis zirka Mitte April. Bitte beachten Sie, dass es sich hier i.d.R. um eingeschlagene Wurzelware handelt, die noch keine/wenige neue Wurzeln gebildet hat. Nach April ist die Gefahr, dass die Pflanzen beim Transport Schaden nehmen, einfach zu groß. Die meisten Sorten bieten wir im Herbst als problemlos verschickbare, frisch geerntete Wurzelware an.
Paeonia Hybriden
In dieser Rubrik finden Sie Kreuzungen verschiedener Pfingstrosen-Arten, an welchen in der Regel Paeonia lactiflora-Sorten beteiligt sind. Durch das Kreuzen unterschiedlichster Elterteile ist ein sehr breites Sortenspektrum mit neuen Blütenfarben und -formen entstanden. Die Pfingstrosen dieser Gruppe lieben tiefgründige, lehmige, durchlässige und nährstoffreiche Böden (bitte ohne frischen Mist oder zu viel Stickstoff, sonst gibt es Knospensterben) in vollsonniger Lage. Üppige Blütenpracht erscheint nur, wenn die Augen nur knapp mit Erde bedeckt sind. Die im Boden ruhenden Triebanlagen, die man im Herbst beim Umpflanzen gut erkennen kann, müssen die Sonne riechen können.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
zartgelb, einfach
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
April–Mai (sehr früh)
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
70 cm–80 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B2
- Beet frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
90 cm, 1,4 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
schwach giftig (+)
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
Wild (US) 1954
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Paeoniaceae
Verholzt diese auch wie eine Baumpäonie oder ist sie im Winter komplett weg?
'Claire de Lune' verholzt nicht, sondern zieht zum Winter hin ein.
Wenn ich Paeonien-Wurzelware jetzt mal 'grob' pflanze, kann ich sie doch im kommenden Frühjahr an ihren endgültigen Platz setzen, oder?
Ja, das ist prinzipiell möglich. Bedenken Sie aber bitte: Wenn Sie die Pfingstrosen- Wurzeln im Frühjahr wieder ausgraben, werden sich erste feine Wurzeln gebildet haben. Diese Wurzeln sollten beim Umpflanzen möglichst nicht beschädigt werden.