Geranium psilostemon – Armenischer Storchschnabel
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 50708
9 cm Topf (0.5 l)
Straff aufrechte, standfeste Solitärpflanze mit großen fünflappigen Blättern und auffallenden, kräftig leuchtenden Blüten mit dunklem Auge. Im Herbst ist das Laub leuchtend rot gefärbt. In Rabatten ist dieser hohe und starkwüchsige Storchschnabel ein Star. Im Kaukasus findet man diese Art wildwachsend auf Wiesen. Wer mag, kann das auch versuchen.
Geranium psilostemon kann bis zu einem Meter hoch (oder noch höher) werden und blüht im Sommer verschwenderisch reich. Für Purpur-Rabatten ist dieser Storchschnabel gewissermaßen unverzichtbar. Die intensive Farbe lässt sich mit Violettblau oder Purpur intensivieren oder mit Silbergrau und Gelbgrün dämpfen.
Geranium - Storchschnabel
Etwa 300 Arten und Sorten umfasst die Gattung Geranium. Darunter finden sich robuste, üppig blühende Wildstauden und Züchtungen für fast alle Lebensbereiche. Einige Geranium-Arten eignen sich ausgezeichnet als Bodendecker, andere sind aparte Kübelpflanzen oder bringen natürlichen Charme in die Rabatte. Die schönen und vielseitigen Stauden gewinnen immer mehr Liebhaber und kommen mit ihrer Anspruchslosigkeit dem Trend zu pflegeleichten Gärten entgegen. Einige remontieren oder haben eine schöne Herbstfärbung. Alle Storchschnäbel werden gerne von Insekten besucht.
Die Blütezeit des Storchschnabels reicht je nach Art oder Sorte von Mai bis September. Die Blüten bestehen immer aus fünf Blättern und sind schalen-, rad- oder tellerförmig, mitunter auch gefüllt. Das Farbenspektrum umfasst neben reinem Weiß die unterschiedlichsten Blau-, Rosa-, Magenta- und Violett-Töne. Häufig sind die Blütenblätter dunkel geadert und wirken dadurch sehr zart und zerbrechlich. Tatsächlich sind diese Stauden aber robust, wenig anspruchsvoll und unempfindlich gegenüber Krankheiten, Schnecken oder Schädlingen.
Der deutsche Name Storchschnabel ist eine nicht ganz korrekte Übersetzung des aus dem Griechischen stammenden Gattungsnamens Geranium. Dieser ist von geranos (Kranich) abgeleitet und bezieht sich auf den langen Fortsatz an der Samenkapsel, der an einen Kranichschnabel erinnert. Bei Samenreife öffnet sich die Kapsel oft explosionsartig, um den Samen herauszuschleudern.
Geranium psilostemonGeranium psilostemon kann bis zu einem Meter hoch (oder noch höher) werden und blüht im Sommer verschwenderisch reich mit auffallenden, dunkel geäugten, kräftig leuchtenden magentaroten Blüten. Die intensive Farbe lässt sich mit Violettblau oder Purpur intensivieren oder mit Silbergrau und Gelbgrün dämpfen. Das große, fünflappige Laub färbt sich im Herbst attraktiv rot. In Rabatten ist dieser hohe Storchschnabel ein Star. Die Art benötigt gleichmäßig frische Plätze mit einem nährstoffreichen Boden. Im Kaukasus, wo sie heimisch ist, findet man die reine Art wildwachsend auf Wiesen. Wer mag, kann das auch im eigenen Garten versuchen.
Bei den Psilostemon-Hybriden ist die Blütenfarbe generell etwas heller als bei der reinen Art. Die Sorten von Geranium psilostemon wachsen straff aufrecht, während hingegen die Sorten der Psilostemon-Hybriden lange, weitstreichende Triebe bilden, die gerne mal in andere, höhere Stauden oder Gehölze spielerisch hinein klimmen.
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
magentarot, schwarzes Auge
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Juni–Juli
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
80 cm–100 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
GR/Fr2-3
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter feuchter Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
- Gehölz-Rand feuchter Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
50 cm, 4,6 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I-II
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Geraniaceae
Bei der Höhe, ist er da sehr standfest oder braucht er Unterstützung?
Geranium psilostemon und die Sorten 'Ivan' und 'Sumela' wachsen aufrecht und sind gut standfest. Sie müssen nicht gestützt werden.
Die Geranium Psilostemon-Hybriden hingegen wachsen lagernd und können mit ihren weitreichenden Trieben schön in benachbarte Pflanzen hinein klettern.
Habe diesen Storchenschnabel bei Ihnen erworben und bin sehr zufrieden. Er ist m.E. nun verblüht und bekommt erste braune Blätter. Wann ist ein Rückschnitt ratsam? Jetzt, nach der Blüte oder eher im Herbst?
Schneiden Sie Geranium psilostemon nach der Blüte ruhig bodennah zurück. Das fördert den Neuaustrieb und vitalisiert die Pflanze.