Euphorbia characias 'Black Pearl' – Mittelmeer-Wolfsmilch

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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 52379
11 cm Topf (1 l)

Stück

Diese wintergrüne Mittelmeer-Wolfsmilch ist eine recht kompakte Auslese. Sie beeindruckt mit auffallend schönen, gelbgrünen "Blüten" (Hochblättern) und auffallenden, schwarzen, perlenartigen Nektardrüsen. Die graublauen Blätter schmücken... Mehr lesen

Diese wintergrüne Mittelmeer-Wolfsmilch ist eine recht kompakte Auslese. Sie beeindruckt mit auffallend schönen, gelbgrünen "Blüten" (Hochblättern) und auffallenden, schwarzen, perlenartigen Nektardrüsen. Die graublauen Blätter schmücken das ganze Jahr über.

'Black Pearl' ist für wintermilde und windgeschützte Lagen und zur Bepflanzung von Kübeln mit einem Erdvolumen ab 10 Liter sehr gut geeignet. Der Standort sollte sonnig und das Substrat gut durchlässig sein. In rauen Lagen ist Winterschutz ratsam.
Die aus dem westlichen Mittelmeer stammende halbstrauchige Wolfsmilch-Art ist immergrün und in unseren Breiten nur an geschützten Lagen - z. B. an einer warmen Hauswand - zur Bepflanzung mediterraner Beete geeignet. Empfehlenswert ist es, die Blütentriebe nach dem Verblühen am Grund herauszuschneiden.

Euphorbia - Wolfsmilch

Die Gattung Euphorbia ist weltweit verbreitet und kommt mit über 2000 Arten unvergleichlich vielfältig daher. Sieht man von den einjährigen und verholzenden Arten sowie den oft stacheligen, blattlosen (kakteenartigen) Sukkulenten ab und konzentriert sich auf die hierzulande winterharten (meist einziehenden) sowie die "mediterranen", wintergrünen, meist zweijährige Triebe hervorbringenden Arten und Sorten, so sind die Verwendungsmöglichkeiten immer noch breit gefächert und für unterschiedlichste Gartensituationen von Bedeutung.
Wolfsmilch sind manchmal prachtvoll, fast ausnahmslos faszinierend, ab und an auch sehr bescheiden. Die wirklichen Stars im Beet sind sie nur selten, dafür überaus wichtige Bestandteile des perfekten Ganzen. Mit schön strukturiertem und unterschiedlich gefärbtem Laub und Blüten in Grün-, Gelb- und manchmal auch Orangetönen kontrastieren oder vermitteln sie zwischen unterschiedlichsten Nachbarpflanzen auf erstaunliche Art und Weise und vermögen dabei stets eigene Akzente zu setzen. Im Herbst triumphieren manche Vertreter mit spektakulären Verfärbungen, andere sind wintergrün und vermögen so auch in der kalten Jahreszeit noch Struktur in Staudenbeete zu bringen.

Charakteristisch für alle Wolfsmilch-Gewächse ist der bei Verletzungen austretende Milchsaft, der bei manchen Menschen eine unangenehme Kontaktallergie auslösen kann (ggf. rasch abwaschen und keinesfalls in die Augen bringen!). Zum zweiten zeichnen sich Euphorbien durch eine einzigartige, ungewöhnliche Blütenstruktur aus: An verzweigten Blütenständen befinden sich zahlreiche, recht reduzierte (meist eingeschlechtliche) Einzelblüten ohne Kelch- oder Kronblätter. Deren Aufgabe übernehmen auffällige Hoch- bzw. Vorblätter, so dass die Blütenstände auf den ersten Blick wie zwittrige Einzelblüten wirken.

Was die konkrete Verwendung angeht, gilt es stets zu beachten, von welchen natürlichen Standorten die jeweiligen Wolfsmilchgewächse stammen und welches standortangepasste Verhalten sie an den Tag legen. So gibt es z.B. einige stark wuchernde Arten, die an Problemstandorten eine große Hilfe sein können, im klassischen Staudenbeet aber auch zur Verzweiflung treiben können, weil man dem Ausbreitungsdrang nicht so leicht Herr wird. Viele Arten stammen aus wesentlich südlicheren Gefilden und sind somit Sommertrockenheit und milde Winter gewöhnt - für sie sind geschützte Standorte unter Vordächern, an Mauern oder in Innenhöfen wichtig. Weiterhin gibt es Vertreter, die zu den Waldbewohnern zählen, wieder andere lieben feuchte Böden oder auch extrem trockene Standorte. Auf den ersten Blick erschwert dies vielleicht die Qual der Wahl. Ist man sich der Unterschiede und mannigfaltigen Eigenheiten bewusst, findet sich aus dem großen Euphorbien-Sortiment jedoch für fast jede Gartensituation ein passender Kandidat.

Blütenfarbe

gelbgrün mit schwarz

Blütezeit

April–Mai

Höhe

70 cm–80 cm

Lichtverhältnisse
  • sonnig
Lebensbereich

Fr/FS/St1b

  • Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
  • Fels-Steppe trockener Boden
  • trockener Boden
Winterhärtezone

Z7 (-17,8 °C bis -12,3 °C)

Pflanzabstand

50 cm, 4,6 St./m²

Pflanz-Zeitpunkt

Frühjahrspflanzung empfohlen

Geselligkeit

I

Giftklasse

giftig +

Schneckenfraß

keine Gefahr

Schnittgeeignet

ja

Wintergrün

ja

Familie

Euphorbiaceae

Kundenfrage | 16. Mai 2020
Woran erkenne ich, dass der Blütentrieb verblüht ist und er angeschnitten werden muss?
Antwort | 18. Mai 2020
Die Blüten sehen noch relativ lange schön aus. Sie können die so lange stehen lassen, bis die Ihnen nicht mehr gefallen. Dann nur bis zum obersten Blattpaar abschneiden.

Wolfsmilch darf man generell nur dann ganz zurückschneiden, wenn man unten schon wieder neue Austriebe erkennen kann. Das ist sehr wichtig, denn sonst kann die Pflanze eingehen.

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