Athyrium filix-femina – Wald-Frauenfarn
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 65003
9 cm Topf (0.5 l)
Ein verbreitet vorkommender robuster und anpassungsfähiger heimischer Farn mit zwei- bis dreifach gefiederten, überhängenden Wedeln und zarten, hellgrünen Fiederchen. Horstig bis lockerhorstiger, rosettenartiger Wuchs. Mit den Jahren bildet er eine breite mehrköpfige Pflanze.
Ein verbreitet vorkommender robuster und anpassungsfähiger heimischer Farn mit zwei- bis dreifach gefiederten, überhängenden Wedeln und zarten, hellgrünen Fiederchen. Horstig bis lockerhorstiger, rosettenartiger Wuchs. Mit den Jahren bildet er eine breite mehrköpfige Pflanze.
Der Wald-Frauenfarn vermehrt sich über Sporen und kann an passenden Standorten verwildern, ohne lästig zu werden. Er passt sich auch an weniger geeignete Farnstandorte an, bevorzugt werden jedoch humose Standorte mit ausreichend Luftfeuchtigkeit. Er toleriert auch Sonne, wird jedoch dort nicht so groß und üppig. Die frischen Austriebe sollten vor Spätfrösten geschützt werden.
FarneFarne brauchen Feuchtigkeit, dabei gilt aber grundsätzlich, dass die Luftfeuchtigkeit meist wichtiger ist als nasser Boden. Für Farne, die sauren Boden mögen, kann Nadeleinstreu zur Verbesserung des Bodens verwendet werden, was sich logischerweise sehr einfach mit einer Reisigabdeckung im Winter kombinieren lässt.
Farne sind im Allgemeinen sehr gesund und haben im Vergleich so gut wie keine Krankheiten oder Schädlinge.
Frühjahrspflanzung wird empfohlen, ist aber meist nicht zwingend notwendig.
Tolle Pflanzpartner sind Blumenzwiebeln für den Schatten, mit denen sich die Farne den Standort teilen können, da die meisten Farne erst spät ihre volle Größe erreichen. Blühende Zwiebelblüher zwischen den sich entrollenden Wedeln - ein wunderschöner Anblick!
- hellgrün
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
80 cm–120 cm
- absonnig
- halbschattig
- schattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
G/GR2
- Gehölz frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z2 (-45,5 °C bis -40,1 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
70 cm, 2,4 St./m²
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
I
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Woodsiaceae
Würde der Farn einen Standort bei Rhododendren und der dort ausgebrachten Rhododendronerde vertragen?
Athyrium filix-femina bevorzugt einen sauren und humosen Boden im Schatten. Er ist deshalb ein guter Partner zu Rhododendren und fühlt sich wohl in Rhododendronerde.
lässt sich das Farn im großen Topf überwintern ohne größeren Aufwand?
Ja, das geht relativ gut. Da Athyrium filix-femina nicht wintergrün ist, kann man ihn auch einfach in einen kalten Schuppen oder in die Garage stellen. An der Hauswand ginge auch - aber falls es dann doch mal sehr kalt werden sollte, bräuchte er schon einen kleinen Schutz. Dann könnten man ihn z.B. mit einem Flies einwickeln. Man sollte auch darauf achten, dass die Erde nicht austrocknet im Winter.
Wie lang dauert es, bis er seine Endhöhe von 80-120 cm erreicht hat?
Die Endhöhe von 120 cm erreicht Athyrium filix-femina in etwa nach dem 2. oder 3. Standjahr.
Ich habe meinen Waldfarn dieses Jahr gepflanzt. Leider ist er sehr hellgrün. Liegt dies am Standort? Dieser ist früh und ab dem späten nachmittag sonnig.
Athyrium filix-femina hat von Natur aus ein eher helleres Laub. Zu trockener, zu sonniger Standort oder eine Mangelernährung können zusätzliche Blattaufhellungen hervorrufen.