Crocus sativus – Safran-Krokus
ab 5 Päckchen 6,50 €
Grundpreis: 0,69 € / Stück
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 84004
Bio – Kontrollstelle DE-ÖKO-006
Der herbstblühende Safran-Krokus trägt wunderschöne lilablaue, dunkel geaderte Blüten mit auffallenden orangeroten Narbenschenkeln, die aus der Blüte herausragen. Aus diesen aromatisch duftenden Stempelfäden wird der begehrte Safran gewonnen.
Der herbstblühende Safran-Krokus trägt wunderschöne lilablaue, dunkel geaderte Blüten mit auffallenden orangeroten Narbenschenkeln, die aus der Blüte herausragen. Aus diesen aromatisch duftenden Stempelfäden wird der begehrte Safran gewonnen.
Zur Safranernte angebaut wird Crocus sativus vor allem im Iran, in Kaschmir und im europäischen Mittelmeerraum. Auch in Österreich gibt es seit jüngerer Zeit wieder Krokusanbau. Leider können wir zum eigenen Safrananbau für Erntezwecke nicht raten. Die Gewinnung der Safranfäden ist äußerst mühsam, der Ertrag minimal. Und wer die Ernte nicht fermentiert, bleibt auf faden Fäden sitzen. Betrachten Sie die Pflanze also lieber als gartenhistorische Besonderheit und erfreuen Sie sich an ihr während milder Spätherbsttage.
Die herbstblühende Zwiebelblume zieht im Mai ein und treibt im September wieder aus. Sie liebt einen sehr warmen, sonnigen Standort und durchlässige, sandig-humose, nährstoffreiche Böden. Pflanzen Sie die Knolle etwa 15-20 cm tief! Im Herbst, vor dem Laubaustrieb, möchte der Safran-Krokus mit einer Kompost-Decke verwöhnt werden. Das wintergrüne Laub sollte bei strengeren Frösten mit Reisig abgedeckt werden. Der Echte Safran ist ein wunderschönes Betrachtungsobjekt in kleinen und großen Gefäßen.
Mehr zu dieser Pflanze in unserem Februar-Rätsel 2004.
Crocus - Krokus
Neben Schneeglöckchen und Winterlingen gehören Krokusse zu den klassischen Frühlingsboten. Wir haben einige zauberhafte botanische Krokusse mit natürlicher Wirkung in unserem Angebot. Und das Beste: Sie verwildern bereitwillig und breiten sich im Laufe der Jahre immer mehr aus.
Als Tröster in trüben Tagen haben sich die Frühlingskrokusse bestens bewährt. Dass dies auch im Herbst funktioniert, ist noch recht wenig bekannt. Herbstblühende Krokusse müssen bereits zeitig - möglichst im August oder September gepflanzt werden.
Krokusse brauchen einen durchlässigen Boden und leiden zuweilen unter allzu langen Regenperioden. Der Boden sollte nicht zu nährstoffreich sein, wobei jedoch eine gelegentliche Kompostgabe durchaus hilfreich ist. In einem Steingarten oder im Steppengarten sind sie in ihrer Wirkung unschlagbar. Zwischen filigranen Kleinstauden oder Matten bildenden Polsterstauden brillieren sie mit ihren edelsteingleichen Farben.
Vor Mäusefraß müssen die Zwiebelchen geschützt werden!
Müssen im Sommer in die Erde
Einige der schönsten Pflanzen, die aus Zwiebeln und Knollen wachsen, müssen unbedingt im Hoch- bzw. Spätsommer gepflanzt werden, damit sie sich optimal entwickeln. Ein paar von ihnen blühen sogar schon wenige Wochen nach dem Pflanzen. Herbst-Zeitlosen, Herbst-Krokusse und der schöne herbstblühende Goldkrokus gehören zu diesen Blumensprintern. Ihre Blüten sind bereits in den Knollen angelegt. Sie entwickeln sich aus den dort gespeicherten Reserven - und das innerhalb von Rekordzeit vor Einbruch des Frostes. Einer von ihnen liefert das teuerste Gewürz der Welt: der echte Safran (Crocus sativus) - ein anderer dagegen ein starkes Gift: die Herbst-Zeitlose (Colchicum). Glücklicherweise lassen sie sich bereits als trockene Knolle bestens unterscheiden!
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
hellviolett mit orangen Narben
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
September–November
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
10 cm
- sonnig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/St1-2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Steinanlage trockener Boden
- Steinanlage frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z6 (-23,4 °C bis -17,8 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
10 cm, 115,5 St./m²
Aug.-Sept.
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II-III
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
schwach giftig (+)
ja
ja
ja
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Iridaceae