Narcissus 'Thalia' – Engelstränen-Narzisse
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 82130
Die spät blühende 'Thalia' überzeugt mit eleganten, weißen, gut duftenden Blüten. Sie hat eine unter den Engelstränen-Narzissen bemerkenswert gute Winterhärte. Trotz - oder gerade wegen der unterschiedlichen Wuchshöhen bilden 'Thalia' und 'Hawera' eine großartige Symbiose!
Die duftenden Engelstränen-Narzissen schmücken sich mit zwei oder mehreren glockenförmigen Blüten, die nickend am Schaft hängen. Ihre Hauptkrone ist elegant zurückgeschlagen. Die entzückenden, zierlich wirkenden Narzissen stammen von Narcissus triandrus ab. Wild wachsend kommt die Art vor allem in England, Spanien und Portugal vor. Stark duftende Blüten, schmales Laub und eine späte Blütezeit charakterisieren die Art. Zur Verwilderung geeignet!
Engelstränen-Narzissen und ihre Abkömmlinge eignen sich besonders für warme, geschützte, sonnige Stellen, z. B. in Steingärten. Sie gedeihen auch in Töpfen und Kübeln. Durchlässiger Boden ist besonders wichtig. Am geeigneten Standort verwildern sie willig. Ihre Zuverlässigkeit und Langlebigkeit hat 'Thalia' unter Beweis gestellt. Auch in puncto Winterhärte schneidet sie gut ab.
'Thalia' lässt sich wunderbar mit rot- oder rosa blühenden Helleborus Orientale-Hybriden kombinieren.
Narzissen
In strahlendem Gelb oder Weiß und mit anmutiger Beschwingtheit und Grazie verkünden Narzissen alljährlich den Frühling. Im Volksmund werden Narzissen auch Osterglocken genannt. Die frühesten Narzissen blühen bereits im Februar, die spätesten Anfang Juni. In England sind die Daffodils die wichtigsten Blumen für die Vase.
Die meisten Sorten basieren auf zwei Arten, die in den Alpen und einigen europäischen Mittelgebirgen heimisch sind: Narcissus pseudonarcissus und Narcissus poeticus. Beide kommen auf Wiesen vor. Entsprechende Ansprüche an Standort und Boden stellen die meisten Narzissen-Sorten: Zwar sonnig bis halbschattig wollen sie stehen, aber der Boden soll frisch sein. Die Abkömmlinge der aus dem westlichen Mittelmeerraum stammenden, Wärme liebenden Arten Narcissus jonquilla und Narcissus tazetta brauchen viel Sonne, einen nicht zu frischen, gut durchlässigen Boden und vertragen Trockenheit. In rauen Lagen benötigen diese Winterschutz.
Für Gärten, die von Mäusen heimgesucht werden, sind Narzissen ein guter Tipp, denn nach unserer Erfahrung werden sie von den gefräßigen Nagern gemieden!
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
weiß
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
April–Mai
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
40 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
B/Fr1-2
- Beet trockener Boden
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter trockener Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z5 (-28,8 °C bis -23,4 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
20-30 cm, 28,9 St./m²
Sep.-Nov.
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
Schneckenfraß
keine Gefahr
relativ geringe Gefahr
geringe Gefahr
keine Gefahr
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
van Waveren 1916
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Amaryllidaceae
Ich finde die Sorte einfach zauberhaft!
Meine Frage wäre jetzt, ob die auch zum Verwildern in den Rasen gepflanzt werden können?
Narzissen kann man gut in der Wiese verwildern lassen. Auch die 'Thalia' können Sie zum Verwildern verwenden. Wichtig ist nur, dass man das Laub so lange stehen lässt, bis es ganz gelb geworden ist - und nicht vorher abmäht.