Galanthus elwesii var. elwesii – Großblütiges Schneeglöckchen
ab 5 Päckchen 5,50 €
Grundpreis: 0,59 € / Stück
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 82411
Das Elwes-Schneeglöckchen blüht etwa eine Woche früher als die bekannte Schneeglöckchenart Galanthus nivalis. Meist ist es wenige Tage nachdem Winterlinge und Frühlings-Alpenveilchen ihre Blüten entfaltet haben soweit.
Die ganze Pflanze von Galanthus elwesii var. elwesii ist mit 15-20 cm größer als die bekanntere Schwester, hat etwas breiteres graugrünes Laub und die rund 2 cm großen Blüten offenbaren ihren typischen Reiz besonders gut. Für kleine Frühlingssträußchen sind sie ideal geeignet.
Viele Jahre haben wir darauf verzichtet, das Elwes-Schneeglöckchen anzubieten, da viele Zwiebeln aus Wildsammlungen auf dem Markt angeboten wurden. Diese exzessiven Sammlungen sind ein Raubbau an der Natur, denn sie führen dazu, dass vor allem begehrte Arten, wie eben auch dieses Schneeglöckchen, an ihrem angestammten Standort aussterben. Es versteht sich von selbst, dass wir das nicht unterstützen.
Umso glücklicher sind wir nun, dass wir nach langer Suche Zwiebeln des ausgesprochen hübschen Galanthus elwesii var. elwesii aus gärtnerischem Anbau anbieten können - selbst wenn sie etwas teurer sind als Material aus Wildsammlungen. Übrigens wird durch diese Zwiebeln nicht nur der Wildbestand der Art geschont. Die Pflanzen selbst etablieren sich leichter im Garten und blühen besser.
Entdeckt hat sie der englische Pflanzensammler Henry John Elwes (1846-1922); 1874 wurde es nach ihm benannt. Heimisch ist das Elwes-Schneeglöckchen in den Landschaften von Bulgarien bis zur Ukraine. An den Standort stellt die Pflanze nur wenige Ansprüche; ein zur Blütezeit sonnenbeschienener Platz ist ideal. Das Elwes-Schneeglöckchen verbreitet sich moderat in erster Linie durch Horstbildung - eine Verwilderung durch Samen ist nicht zu erwarten. Dennoch entstehen an Ort und Stelle der Pflanzung mit der Zeit ebenfalls sehr hübsche Bestände die durch ihre frühe Blütezeit und Blütengröße ausgezeichnet wirken.
Galanthus - Schneeglöckchen
Schneeglöckchen lieben lockeres, humoses Erdreich, das während der Entwicklungs- und Blütezeit etwas feucht sein sollte. Sehr gut sind Schneeglöckchen im Staudenbeet zwischen später austreibenden Stauden aufgehoben. Größere Horste können auch vor oder nach der Blüte aufgenommen und geteilt werden. Anhaftende Erde dabei nicht abschütteln.
Die Pflanzen brauchen etwas Zeit, bis sie sich etabliert haben. Im Jahr nach der Pflanzung erscheinen oft nur wenige Blätter, die Blüten meist erst im darauffolgenden Jahr.
Unproblematische HerbstpflanzungSchneeglöckchenzwiebeln trocknen leider oft rasch aus. Wir haben aber eine Lösung gefunden, die auch eine Pflanzung bis weit in den Oktober hinein völlig unproblematisch macht: "Coco Peat". Unsere Schneeglöckchen-Zwiebeln, welche wir länger lagern, sind in einem Tütchen in Kokosfaser eingepackt und halten so bis zur Pflanzung ohne Blessuren durch. Wer spät pflanzt, kann sich also auch auf die niedlichen Frühaufsteher freuen. Übrigens: unsere Schneeglöckchen stammen aus gärtnerischer Kultur.
Schneeglöckchen brauchen etwas Zeit, bis sie sich etabliert haben. Im Jahr nach der Pflanzung erscheinen oft nur wenige Blätter, meist blühen sie erst im darauf folgenden Jahr. Aber keine Sorge; auf Dauer sind sie sehr verlässlich!
Blütenfarben
Die Angaben zur Blütenfarbe beziehen sich in erster Linie auf die Grundfärbung der jeweiligen Blüten. Zusätzlich werden auch andere markante Merkmale wie Aderung, "Augen", Füllung etc. angesprochen.
reinweiß mit grün
Blütezeit
Die Blütezeit kann je nach Witterungsverlauf von Jahr zu Jahr etwas unterschiedlich sein und ist natürlich auch vom regionalen bzw. lokalen (Klein-)Klima abhängig.
Februar–März
Wuchshöhe
Die Wuchshöhe wird mittels einer oder zwei Zentimeter-Angaben charakterisiert. In aller Regel wird damit eine Spannweite für die Höhenentwicklung aufgezeigt.
15 cm–20 cm
- sonnig
- absonnig
- halbschattig
Lebensbereich
Für jede Staude werden Angaben zu den (natürlichen) "Lebensbereichen" gemacht, die wiederum Aufschluss darüber geben, welche Standortverhältnisse bzw. Wuchs-Orte von der Pflanze bevorzugt werden und welche Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse vonnöten sind. Die einzelnen Lebensbereiche werden durch eine Aneinanderreihung von Kürzeln dargestellt.
Fr/GR2
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
- Gehölz-Rand frischer Boden
Winterhärtezonen
Die heutzutage gängigen und verfügbaren Staudensortimente stammen aus quasi der ganzen Welt und sind damit in unterschiedlichsten Klimaten zu Hause. Ob eine hierzulande eingeführte, prinzipiell mehrjährige Pflanze dann auch tatsächlich gut gedeiht und den hiesigen Winter zu überdauern vermag, hängt nicht zuletzt von ihrer prinzipiellen Winterhärte ab.
Zone | Temperatur in °C | Bemerkung |
---|---|---|
Z1 | unter -45,5 | |
Z2 | -45,5 bis -40,1 | |
Z3 | -40,1 bis -34,5 | |
Z4 | -34,5 bis -28,9 | |
Z5 | -28,8 bis -23,4 | |
Z6 | -23,4 bis -17,8 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z7 | -17,8 bis -12,3 | v. a. wintergrüne Pflanzen bei Kahlfrost schützen |
Z8 | -12,3 bis -6,7 | Winterschutz notwendig, z. B. aus Laub und/oder Reisig; in rauen Lagen möglichst drinnen hell und kühl überwintern |
Z9 | -6,7 bis -1,2 | intensiver Winterschutz (z.B. mit Vlies); besser drinnen hell und kühl überwintern |
Z10 | -1,2 bis +4,4 | frostfreie Überwinterung notwendig, 5-15 °C (z.B. Wintergarten, Treppenhaus) |
Z11 | über +4,4 |
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
Pflanzabstand
Der Pflanzabstand ist der Abstand in Zentimeter, den wir zwischen zwei Pflanzen gleicher Art/Sorte empfehlen. Die rechnerische Anzahl der Pflanzen pro Quadratmeter basiert auf einer Pflanzung im Dreiecksverband.
5-10 cm, 461,9 St./m²
Sep.-Nov.
Geselligkeit
- einzeln oder in kleinen Tuffs, 1-3 Pflanzen (bis max. 5)
- in kleinen Trupps von etwa 3-10 Pflanzen
- in größeren Gruppen von 10-20 Pflanzen
- in größeren Kolonien, ausgesprochen flächig
- vorwiegend großflächig
II
Giftklassen
Draußen in der Landschaft, aber auch im Garten und sogar in unseren Innenräumen begegnen wir immer wieder Pflanzen, die giftig sind. Wir haben uns bemüht, die Pflanzen unseres Sortiments daraufhin zu überprüfen und haben eine Einstufung in folgende Klassen vorgenommen:
- (+) = wenig giftig
- + = giftig
- ++ = stark giftig, kann zu schweren Vergiftungserscheinungen führen
- +++ = sehr stark giftig, schon geringe Mengen lebensgefährlich
Das Thema "Giftpflanzen" hat viele Facetten und kann an dieser Stelle keinesfalls umfassend behandelt werden. Auch können wir gewisse "Lücken" in unserer Kennzeichnung nicht ausschließen. Es sei darauf hingewiesen, dass es mehrere Giftinformationszentralen gibt, die in Notfällen Tag und Nacht Auskunft geben, u. a. die Informationszentrale gegen Vergiftungen Bonn, Tel: 0228-19240.
giftig +
ja
ja
ja
Züchter
Dank der unermüdlichen Züchtungsarbeit bekannter Staudenzüchter können wir heute auf ein nahezu unüberschaubar breites Sortiment an Stauden für alle Bereiche des Gartens zurückgreifen.
Sofern uns der Züchter der Sorte bekannt ist, so enthält diese Angabe den Namen des Züchters, das Züchtungsjahr und das Land, in dem diese Sorte entstand.
1874
Botanische Familie
Die botanische Familie dient der Einordnung in die biologische Systematik und steht in der Hierarchie über der bei uns als Pflanzenbezeichnung angegebenen Gattung und Art, aber unter der Ordnung.
Zum Beispiel gehört Aconitum carmichaelii 'Arendsii' zur Familie der Ranunculaceae/Hahnenfußgewächse. (Aconitum ist hier die Gattung, carmichaelii die Art) innerhalb der Ordnung der Ranunculales/Hahnenfußartige.
Amaryllidaceae