Fritillaria 'Early Fantasy' – Kaiserkrone
Grundpreis: 5,90 € / Päckchen
Produktinformationen
Artikel-Nr.: 82489
Wer dezente, pastellige Töne liebt, wird an den in Dolden zusammengefassten Glockenblüten von 'Early Fantasy' seine Freude haben: Ihre Oberseite leuchtet in warmem Orangerot, zu den Spitzen hin verblasst die Farbe sanft zu einem zarten Apricot, ohne ausgebleicht zu wirken. Es lohnt sich, die Blüte genau unter die Lupe zu nehmen: Dann erkennt man das feine Muster aus roten Adern auf den Petalen.
Mit einer Höhe von knapp einem Meter lässt sich diese Kaiserkrone gut im Beet integrieren, die Blüte steht auf robustem Stiel und ist gekrönt von dem charakteristischen Schopf aus aufrechten, laubblattartigen Brakteen. Nach der Blüte bilden sich Samenkapseln, die getrocknet dekorativ aussehen. Lässt sich im Beet ebenso wie im Kübel kultivieren.
Fritillaria-Early-Serie
Die Ursprünge dieser relativ neuen Kaiserkronen-Hybriden liegen im Dunkeln: Wahrscheinlich sind die Vertreter der Early-Serie aus einer Kreuzung von Fritillaria raddeana, F. imperialis und F. eduardii hervorgegangen. Von Ersterer haben sie die frühe Blüte übernommen, von anderen Ahnen kommen Details wie dunklere Stiele und dunkelgrünes, fast bronzefarben schimmerndes Laub. Die Blütenfarben sind weniger plakativ als bei anderen Kaiserkronen, wirken dezenter und pastelliger. Wo Geruch von Kaiserkronen-Blüten und -Zwiebeln – „dumpf wie Fuchspisse, muffig“ – bisher dem Gärtner unangenehm aufgefallen ist, punktet diese Serie mit Geruchsneutralität. Der berühmte Abschreckungseffekt für Wühlmäuse fällt damit weg, aber diese Wirkung wird sowieso immer wieder in Frage gestellt.
Der Wuchsort für Fritillaria sollte sonnig bis höchstens halbschattig sein. Die Kaiserkronen der Early-Serie lieben einen humosen, durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Empfehlenswert ist eine Handvoll grober Sand, die auf den Boden des etwa 20 Zentimeter tiefen Pflanzlochs gegeben wird. Am besten die Zwiebeln auf der Seite liegend pflanzen: So kann sich in der hohlen Röhre, die sich durch den absterbenden Blütentrieb bildet, kein Wasser sammelt.
Vor und nach der Blüte profitieren die Pflanzen von Nahrung in Form von organischem Dünger. Wer ihnen einen feuchten Sommer und Herbst und damit Fäulnisgefahr ersparen will, nimmt sie nach der Laubwelke aus dem Boden und pflanzt sie im Oktober wieder ein. Das Vergilben der Blätter sollte man unbedingt abwarten, damit Nährstoffe in die Zwiebel zurückgelangen können.
orangerot bis zartorange
April
80 cm–100 cm
- sonnig
B/Fr2
- Beet frischer Boden
- Freifläche mit Wildstaudencharakter frischer Boden
Z4 (-34,5 °C bis -28,9 °C)
30 cm, 11 St./m²
Aug.-Sept.
II
giftig +
ja
Liliaceae