Saatgut: Gründüngung 'Gelbsenf'

Sinapsis alba
Preis: 2,30 €
80 g pro Portion
Grundpreis: 2,88 € / 100 g
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Produktinformationen
Artikel-Nr.: 21264

Portion

Gelbsenf entwickelt sich rasch, deckt und schützt den Boden schnell und durchwurzelt den Oberboden intensiv, mit seinen langen Pfahlwurzeln auch tiefgründig. Er ist eine gute Gründüngungspflanze für Ertrags- und Qualitätssteigerungen von Gemüse und Blumen... Mehr lesen

Gelbsenf entwickelt sich rasch, deckt und schützt den Boden schnell und durchwurzelt den Oberboden intensiv, mit seinen langen Pfahlwurzeln auch tiefgründig. Er ist eine gute Gründüngungspflanze für Ertrags- und Qualitätssteigerungen von Gemüse und Blumen und schützt vor allem gegen Rüben-Nematoden. Achtung: Nicht als Vorfrucht von Kohlgewächsen geeignet. Friert bei Frost ab. Das oberflächliche Material wird gleich untergegraben oder als Mulchschicht den Winter über belassen. Wenn früh im Jahr ausgesät wurde, kurz nach Blühbeginn abmähen.

Ausreichend für ca. 40 m²
Aussaat bis September
Bio-Saatgut von Reinsaat

Gründüngung

Die Aussaat von Gründüngung auf abgeernteten Flächen im Garten bietet viele Vorteile:
Der Boden wird von den Pflanzen beschattet und geschützt vor Austrocknung, Auswaschung und Erosion, aber auch vor dem Bewuchs mit nicht gewünschten Pflanzen. Die Gründüngungspflanzen durchwurzeln den Boden, lockern ihn damit auf und verbessern die Bodenstruktur. Das hilft auch zur leichteren Bearbeitung des Bodens. Da die Gründüngungspflanzen nach der Mahd oder dem Erfrieren in den Boden eingearbeitet werden, wird dem Boden organische Masse zugeführt. Es entsteht Humus, Nährstoffe verbleiben im Boden. Durch die Durchwurzelung und das zugeführte Material wir die Wasserversorgung des Bodens verbessert. So werden schwere Böden durchlässiger, leichte Böden können mehr Wasser speichern.Gründüngung ist also in erster Linie eine Form der Bodenverbesserung.
Verschiedene Gründüngungspflanzen wirken unterschiedlich auf den Boden. Pflanzen mit tiefgehenden Wurzeln lockern den Boden bis in untere Bodenschichten (z.B. Sonnenblumen, Ölrettich oder Bitterlupinen). Die so genannten Leguminosen (Erbsen, Bohnen, Wicken, Klee und Lupinen) sind vor allem bedeutsam als Stickstofflieferanten. Sie leben in Symbiose mit bestimmten Bakterien, die an ihren Wurzeln leben und den Stickstoff aus der Luft binden können. Werden diese Pflanzen dann in den Boden eingearbeitet, steht der Stickstoff für die nachfolgenden Pflanzen zur Verfügung. Sie eignen sich also ideal als Vorkultur für Gemüse mit hohem Stickstoffbedarf wie zum Beispiel Kohl.
Alle Gründüngungspflanzen können bis etwa August/September ausgesät werden. Meist sind sie nicht winterhart, erfrieren bei Frost und bleiben als schützende Decke den Winter über auf dem Boden.
Bei der Auswahl aus der großen Zahl an zur Verfügung stehenden Gründüngungspflanzen spielt neben der Bodenbeschaffenheit und der gewünschten Verbesserung die angestrebte Nachkultur eine entscheidende Rolle. Werden verwandte Pflanzen in der Fruchtfolge nacheinander gepflanzt, können sich zum Beispiel Krankheiten verbreiten. Das heißt: Pflanzen aus derselben Familie nicht nacheinander an derselben Stelle! Senf, Raps und Kresse nicht vor Kohl und Rettich; Sonnen- oder Ringelblumen nicht vor oder nach Salaten. Wintergetreide ist eine gute Vorkultur für Gemüse, ebenso wie Phacelia, die sich für den Gemüsegarten besonders gut eignet, weil sie mit keiner Gemüsepflanze verwandt ist.

Ein toller Nebeneffekt: Viele Gründüngungspflanzen (Wicken, Sonnen-, Ringel-, Studentenblumen, Phacelia, aber auch Borretsch) sind ausgesprochen gute Bienenweiden.
Blütenfarbe

gelb

Höhe

70 cm–100 cm

Bienenfreundlich

ja

Insektenweide

ja

Familie

Brassicaceae

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