BohnenBohnen-Saatgut kann direkt ins Freie ausgesät werden, sobald keine Frostgefahr mehr besteht (Bodentemperatur über 10°C). Die Bohnen-Samen sollten vor der Aussaat etwas gewässert werden. In genügend großem Abstand (je nach Sorte ca. 40-100 cm) werden in ca. 3 cm tiefe Löcher jeweils 3-5 Samenkörner eingesetzt. Wenn sie ca. 10-15 cm hoch sind, leicht anhäufeln. Stangenbohnen brauchen ein Rankgestell. Während der Keimung sollten die Pflänzchen vor Vogelfraß geschützt werden, da die frischgekeimte Bohnen gerne von Amseln abgepickt werden.
Bohnen bevorzugen einen sonnigen, geschützten Platz mit lockerem, humusreichem Boden. Sie müssen regelmäßig gegossen, aber nur wenig gedüngt werden.
Die meisten Sorten werden jung gepflückt und sollten rasch verarbeitet werden, da sie schnell Nähr- und Geschmacksstoffe verlieren. Bohnen immer kochen - roh sind sie leicht giftig.
StangenbohnenWie die Feuerbohnen haben auch Stangenbohnen neben ihrem Nutzen einen ausgesprochenen Zierwert. Sie klettern an Rankhilfen bis 3 m hoch, schmücken sich mit hübschen Schmetterlingsblüten und eignen sich als dekorativer Sichtschutz.
Im Vergleich zu Buschbohnen sind sie anspruchsvoller: Sie brauchen einen sonnigen, windgeschützten Standort, der Boden sollte tiefgründig und humos sein. Sie sind empfindlich genauso gegenüber dauerhafter Nässe wie gegenüber Trockenheit, vor allem zur Blüte muss der Boden immer feucht gehalten werden. Bei der Aussaat sollte der Boden nicht unter 10°C Bodentemperatur haben. Vor der Aussaat Rankhilfen zur Verfügung stellen - typischerweise zeltartig zusammengebundene Stangen.
Stangenbohnen liefern gute Erträge bis in den Herbst hinein. Die Bohnen lassen sich gut einfrieren.